Samstag, 11. April 2015

Dibbedibbedibb

Es regnet, es regnet, 
die Erde wird nass.
Wir sitzen im Trocknen
und haben viel Spaß

Gedanken kommen und wieder gehen lassen.

Staubgesaugt und aufgewischt, zumindest unten im Erdgeschoss - ohne vorher richtig doll aufgeräumt zu haben. Unperfektion.

Beelzebebi klebt die letzte Zeit förmlich an mir.
Bis gestern Abend war das phasenweise ein wenig stressig, weiß auch nicht, wieso, heute tut's mir gut. Möchte sie ganz nah bei mir haben. Ich habe das Gefühl, sie braucht das auch gerade.
Mit ihr da sitzen, und die Vögel im Garten beobachten.
Singen gefällt ihr inzwischen auch.
Nur irgendwelche Fingerspiele, bei denen man dibbedibbedibb im Gesicht macht oder irgendwas auf dem Kopf mag sie gar nicht.

Gesundes Mittagessen - der Plan war gut. 1 Brokkoli mit einer halben Kartoffel, ein bisschen Butter und Muskat dazu. Bis ich im Kühlschrank die Almighurt Schokojoghurts entdeckte, die Fred für mich mitgebracht hatte. Fuckmist. Ich will das nicht. Aber wenn sie drin stehen, müssen sie gegessen werden, ob ich will oder nicht. Und dann war da noch die übrige Brezenknödelwurst. Zum Frühstück gab es nur eine riesengroße Grapefruit.

Mit dem Vorsatz "Punkt 13 Uhr ist Schluss" habe ich heute morgen angefangen zu ackern. Gerade eben war ich auch noch zufrieden mit meiner Leistung, ich habe tatsächlich so einiges geschafft. Zack - zwei Minuten später sehe ich leider schon wieder, was eben alles noch nicht gemacht ist. Alles ist Chaos. Ein Fass ohne Boden, dieses Haus. Trotzdem ist nun Feierabend - zumindest bis der Bub vom Trainingslager zurück ist.

Und weil der alte Schlauchwagen mich so sehr nervt, so uralt und abgefuckt, wie er da steht, mit dem spröden Plastik, und sowieso immer umfällt, wenn man mehr als 3m Schlauch braucht, kaufe ich mir jetzt einen neuen. Weil ich's mir wert bin, dass ich mich nicht rumärgere mit etwas, das nicht passt. Dazu ist mir meine Lebenszeit zu schade. Zack, Schlauchwagen gekauft. Den alten kann Fred sich dann in seine Wohnung stellen, wenn er so sehr daran hängt. Und nein, mir geht es nicht darum, dass alles neu ist, oder höchste Qualität, beste Marke. Es muss gut funktionieren - so dass ich Freude haben kann beim Tun, und mich nicht mit irgendetwas rumärgern muss.

Und ein schönes Bilderbuch: Der Löwe auf dem Dachboden. Das Buch hatte sich Fridolin vor einiger Zeit mal vom Bücherbus ausgeliehen, und wir haben es gerne gelesen "weil es vermittelt, dass Stille und Zuhören etwas Kostbares sind".

Tut gut, die vielen Vögel im Garten heute zu beobachten.

Nachher, wenn der Bub aus dem Trainingslager kommt, wird geduscht, danach können wir 100.000 Figarino-Geschichten und -Märchen, und lesen unsere Warrior Cats weiter.

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