Freitag, 27. Februar 2015

Mummpitz

Ein bisschen frustriert, jetzt schon.
Oder vielleicht resigniert.
Überwältigt.
Enttäuscht.
Von mir selbst.
Hatte mir für diese drei freien Tage vorgenommen, Rom neu zu erschaffen*.
Langsam wird mir klar, dass dieses ein Ding der Unmöglichkeit sein wird.
Die Wäsche komplett. Endlich.
Mein Zimmer wieder als ansprechendes Zimmer herrichten, in dem man sich gerne aufhalten mag. Endlich.
Lesen. Endlich.
Laufen gehen. Endlich.
Einkaufen gehen. Endlich.
Abnehmen. Endlich.
Schön kochen. Endlich.
Hahaha.
Bastelsachen einkaufen. Endlich.
Schlafanzüge für Fridolin einkaufen. Endlich.
Keinen Bock, Geld auszugeben.
Verträge machen. Endlich.
Und mich so richtig ausschlafen. Endlich.
Warum nur schaffe ich das nicht?
Früher hätte ich das alles mit links gemacht.

Welcome to Utopia. Frust.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Soziale Ziele

Meine "Sozialen Ziele" im Hinblick auf meine Ziele für 2015 habe ich nun wohl mehr als erfüllt. Mit einer Mutter aus der neuen Klasse vom Bub, die auch ein Baby bekommen hat, habe ich schon des Öfteren nett unterhalten, nun habe ich sie eingeladen. Beelzebebi tut das so gut, mir sowieso!

Mit den Kindern der Freunde/Freundinnen ist Fridolin bis vor zwei Jahren in den Kinderladen gegangen. Seitdem sehen wir uns regelmäßig bei Kindergeburtstagen reihum, und jeweils zwei von uns machen miteinander alle Schaltjahre mal was aus. Letzten Freitag war wieder eine dieser Kindergeburtstage, und es war so toll, nach all der Zeit, die inzwischen vergangen ist, alle sieben Kinder zusammen spielen zu sehen, als wären sie nie getrennt gewesen. Mal ganz abgesehen davon sind diese Leute einfach Herzmenschen. Alle. Eltern wie Kinder. Also habe ich heute die Initiative ergriffen ... und ... nun ... innerhalb nur einer halben Stunde haben alle zugesagt. Alle. In weiteren stolzen fünf Minuten habe ich die Sache klar gemacht. Termin steht, im März gehen wir bowlen. Als ich das Fridolin erzählt habe, machte er einen Luftsprung. Ich habe das gemacht.

Und sonst ... gestern habe ich meine Kinder gepackt - alle! - und wir haben eine Kollegin besucht. Alle Kinder auf einem großen Haufen, und ich mit einer Kollegin - vernetzen, austauschen etc etc.

Heute Vormittag war eine Familie mit ihrem Baby da, das ich betreuen soll, nun muss ich nur noch einen Termin zum Vertrag vorschlagen. Morgen ist Vertragsunterzeichnung mit einer anderen Familie. Damit habe ich nur noch einen einzigen Platz frei. - Wow!

Morgen wird hier für Ostern geschmückt, nachmittags ist Hausputz, damit dieses Wochenende wirklich ein Wochenende werden kann.

Und Bebi ... zahnt. Seit vier Monaten. Aber nun scheint es so langsam wirklich ernst zu werden. Zahnt und entwickelt sich in Schallgeschwindigkeit. Vorwärts krabbeln, rückwärts krabbeln, hochziehen ... . Und fängt an zu plappern. Und lacht und lacht. Heute, als ich sie bei mir zwischen den Beinen hatte, und wir mit Fridolin mit ihrem neuen FCN-Ball spielten. So very sweet. Ich bin ein bisschen verliebt in ... meine Kinder.

Weitermachen, Beelze!

Dienstag, 24. Februar 2015

Poco-Queen

Im Zusammenhang mit irgendeiner Berichterstattung zu dem Anschlag in Kopenhagen vorige Woche hat ein interviewter Kopenhagener gesagt "Blumen kaufen - das ist das Beste, was man tun kann, wenn man traurig ist." Ach ja, im Weltspiegel war's. Kein Zitat irgendeines Philosophen, keine chinesische Weisheit, 'nur' ein wahllos herausgegriffener dänischer Passant. Mich daran erinnernd bin ich vorhin, als Fridolin beim Fussballtraining war, mit Beelzebebi in den Baumarkt gelaufen, und habe uns Frühlingsblumen gekauft - je ein Körbchen Traubenhyazinthen und Hyazinthen für den Schrank, und dreimal die gleichen kleinen Übertöpfe Belli für den Tisch. Ich mag das, viele gleiche Blumen in gleichen Übertöpfen. Schützt mein Hirn vor Reizüberflutung. Zack - besser.

Fred hat mich heute einfach nur aufgeregt. Der Bub darf von Freitag auf Samstag zu einer Übernachtung mit den besten Freunden und Freundinnen. Meine Freundin brachte heute einen Zettel vom Veranstalter vorbei mit einer Liste, was die Kinder alles mitzubringen hätten. Da Fred rumsaß und nichts tat, noch nicht mal Kinder bespaßte, während ich im Dreieck sprang - ob der Vorkommnisse heute eine Mitteilung für die Lehrerin schreiben, Verträge für meine Arbeit morgen vorbereiten, Bub duschen schicken, Lernwörter mit ihm üben, Bebi wickeln, Frühstück für morgen, Pausenbrot morgen für Fridolin und und und - erdreistete ich mich, Fred besagte Mitbringliste fürs Wochenende in die Hand zu drücken, die ja wirklich nicht viel ist. Es ist nix extra zu besorgen, es handelt sich um einen kleinen Rucksack für eine Nacht, also echt nicht zu viel verlangt. Für Fred anscheinend schon. 
Ehrlich, ich brauche kein fünftes(?), großes Kind, und ich habe definitiv keinen Bock darauf, meinen Ex (!) zu bemuttern. Mit Bub, Bebi, und meinen Arbeitskinder reicht mir das komplett. Da brauche ich keinen fast 44 Jährigen auf dem Stand eines präpubertären Jugendlichen. Fred ärgerte das mit Fridolin's Schulranzen heute ebenso wie mich. Dass irgendeine Aktion von uns ausgehen muss, ist einfach nur ... klar. Schon allein, um Fridolin zu signalisieren, dass wir ihn nicht hängen lassen. Da ich nicht sofort Zugang zu der Sache fand, was der Lehrerin zu schreiben wäre, erlaubte ich mir, Fred zu fragen, was er denn schreiben würde. "Ja weiß ich auch nicht." "Gut, dann schreiben wir nichts."

Der Bub kaufte sich heute im Laden einen kleinen Spiralblock, malte vorne drauf "TAGEBUCH", und schreibt da jetzt rein, was ihn so bewegt. TOLL! Dazu bastelte er sich ein Lesezeichen: er nahm drei Schnüre, knotete sie oben an die Spirale, flocht einen Zopf, und schnitt unten ab. Dann erzählte er mir, dass er reingeschrieben hätte, dass das Abendessen - Linsen-Tomaten-Suppe - heute so richtig lecker gewesen sei. Noch ist ihm wichtig, dass er mir seine Gedanken erzählt. Dass Tagebücher ja eigentlich geheim sind, spielt noch keine Rolle für ihn. Ich bin ja mal gespannt, wie lange das noch so bleibt. Hoffentlich noch sehr sehr lange, ich bin so stolz, dass er sich so toll artikulieren kann, diese Gespräche mit ihm würden mir schon fehlen ... kommt wohl irgendwann. Vielleicht ist das aber auch nur eine Phase? Und wenn ... dann werde ich das wohl akzeptieren. Müssen. Dieses mit den Wurzeln und Flügeln. Und vertrauen, dass die Wurzeln, die ich ihm gegeben habe, stark genug sind, dass wir dieses, was wir uns erschaffen haben, über den Ablöseprozess hinweg behalten werden, egal an welchen Fleck der Erde es ihn einmal verschlagen wird.

Black Tuesday

Der Bub kam heute völlig aufgelöst aus der Schule. Dies sei sein schwärzester Schultag ever! Ein Kind aus seiner Klasse, das schon öfter aufgefallen war, sei heute komplett ausgerastet. Er habe eine Lehrerin geschlagen, eine zu Hilfe geholte zweite Lehrerin beschimpft, um sich geschlagen, habe aus den Büchertaschen anderer Kinder Dinge entwendet, deren Hausschlüssel verbogen, deren Pausenbrote gegessen, eine Glastür eingetreten, andere Kinder gewürgt und geschlagen und mit den Ranzen der Kinder Fußball gespielt, und diese beschädigt. Die Lehrerin hätte dann die Polizei gerufen - der Vater eines der von mir betreuten Kinder, der dort mehr oder weniger neben der Schule wohnt, bestätigte tatsächlich einen Polizeieinsatz an der Schule. Dem Bub ist nix passiert, er sei, als der Junge ausgetickt sei, weg gegangen, um die Lehrerin zu holen, weil er nicht in was Größeres verwickelt sein wollte, nur eben seinem Schulranzen. Das Ganze sei passiert, während die Klasse auf eine Lehrerin wartete, die aber krank war - was die Kinder nicht wussten. Die Kinder seien dann zusammen in eine andere Klasse geschickt worden, und dann nach Hause. Aber mit ihnen über den Vorfall gesprochen habe - noch? - keiner. Der Bub war fix und fertig, als er heim kam. Und das zur Zeit, wo er sowieso schon ein ... schwieriges Verhältnis ... zu "Schule" hat. In unserem ersten und bisher einzigen Elterngespräch hatte die Lehrerin versprochen, er dürfe den "Füllerführerschein" früher als die anderen Kinder machen, weil er schon so weit sei. Nun hat sie das aber revidiert, ohne eine wirkliche Begründung. Tja nun.
Mal abgesehen davon nervt mich ganz gewaltig, dass jedes Mal, wenn es in der Klasse Stress gibt, das mit allen Kindern geklärt werden muss, auch mit unbeteiligten. In der Unterrichtszeit!

Noch viel schlimmer als die Ereignisse heute in der Schule finde ich aber Fred's Verhalten diesbezüglich. Dass etwas zu tun an mir hängen bleiben würde, war von vornherein klar. Dennoch fragte ich vorhin Fred, wie wir denn vorgehen wollten. Der Ranzen vom Bub hat nun immerhin vorne ein Loch. Ein Loch, das nicht irgendwie versehentlich entstand, sondern absichtlich. Der beste Freund vom Bub erzählte das ja alles genau so wie Fridolin auch. In solchen Dingen weiß ich schon, ob er ehrlich ist. Lügen kann er nicht so, dass ich es nicht merken würde. Fred's Antwort auf meine Frage war "Ich weiß auch nicht, was meinst denn du?" - Klar. Standard-Fuck-Antwort. Fridolin meinte daraufhin: "Ich glaube, du hast nur keine Lust, irgendwas zu machen." Treffer versenkt, Bub. Und das empfinde ich noch als viel blöder, als den Vorfall an sich. Wenn Eltern ihre Kinder hängen lassen. Mal ganz abgesehen davon fühle ich mich auch verarscht, weil etwas zu tun wieder an mir hängen bleibt. Ich HASSE es!

Und abgesehen davon kam heute die dritte Absage für mich. Unterm Strich habe ich jetzt drei Zu- und drei Absagen. Schrott!

Ansonsten war der Tag schön gewesen. Ich war mit meinen Kindern zu Besuch bei einer lieben Kollegin. Viel gelaufen, viel draußen gewesen, Austausch mit der Kollegin tut ja auch gut ... .

Sonntag, 22. Februar 2015

Kraftorte

Kraftorte
Orte der Kraft
Orte, an denen ich Kraft schöpfe
Orte, an denen ich für ewig sitzen und verweilen kann.
Magische Orte, die mich träumen lassen.
Orte, die mich stark machen
Orte, an denen ich meine Kraft aufladen kann
Orte, an denen ich die reinste Luft in mich hinein atmen kann
Orte, an denen ich mich frei fühle
Orte, an denen ich Frieden mit mir schließe.

Ich wünschte, mein Zuhause wäre ein solcher Kraftort für mich.
Ich wünschte, ich wäre besser und noch schneller dazu in der Lage, mein Zuhause in einen Kraftort zu verwandeln.
Ich wünschte, ich hätte mehr Geduld mit mir selbst.


Samstag, 21. Februar 2015

Freie Räume

Nicht nur, wenn das Leben mit einer größeren Veränderung um die Ecke kommt, tut es gut, wenn es einen Ort gibt, an den wir uns zurückziehen können. 
Ein Ort nur für uns alleine. 
An dem es möglich ist, in der Stille sich selbst zuzuhören, sich auf sich selbst zu besinnen.
Ein Ort, an dem der Blick klar werden kann
und das Herz weit.
Leere.
Wie die Wüste.
Wie auf einem Bergesgipfel.
Die Fastenzeit dazu nutzen, um leer zu werden.
Aus der Leere Stärke gewinnen für die wesentlichen Dinge.
Den Fokus neu ausrichten.
Aus den Freiräumen eine Kraft gewinnen, die verändern kann.
Eine Kraft, die uns über die Höhen und Tiefen des Lebens hinweg trägt.

Lust und Laune

Schule aus.
Auf dem Schulweg mit den Freunden rennen, toben, Kastanien sammeln, Zwetschgen pflücken, trödeln ...
Zeit mit den Eltern
spielen
einen freien Nachmittag genießen
auf dem Spielplatz mit den Freunden Lager bauen
in den Ferien lange aufbleiben dürfen
den Tag über im Jogginganzug bleiben und spielen
draußen bleiben, bis es dunkel wird
mal nichts tun müssen
An der langen Leine gehalten werden von den Eltern.
Pause von daheim.
Bei der Oma viel dürfen.

Freiräume für den Bub.
Geschaffen für die Ewigkeit.
Ob er in 30 Jahren seinen Kindern davon wird erzählen können?

12 in 2015 - Rückblick Woche X

Diese Woche gibt's einen knappen Überblick, ich bin aktuell ein wenig ... sprunghaft ... mit meinen Gedanken. Obwohl, vielleicht wäre gerade jetzt angesagt, mich auf einen halbwegs ordentlichen Wochenrückblick zu konzentrieren, um mich zumindest im Ansatz ein wenig zu sammeln?

Inzwischen bin ich ja bei einigen Punkten ganz gut dabei, so dass es nicht wirklich viel Neues zu berichten gibt. Anfangs noch dachte ich, dann könne ich ja meine Ziele überarbeiten, 'fertige' Ziele rausschmeißen, neue formulieren. No news is good news - klar. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, genau diesen Zustand einmal beizubehalten. Die Chance, mein Leben ein Stück weit zu verlangsamen. Abläufe zu perfektionieren. Weiter üben, damit sich das, was jetzt gut läuft, verfestigen kann. Weiter ausbauen. Stärken. Und wenn's nicht jede Woche überragend viel zu berichten gibt, dann ist das ok so, und wenn an manchen Punkten steht "Ich berichte, dass es nichts zu berichten gibt", dann ist das phantastisch.

Jetzt während der Fastenzeit habe ich mir vorgenommen, mir gezielt Gedanken zu machen zum Thema "Mein größter Luxus". Auch eine Herausforderung, das durchzuhalten. Die ersten Beiträge gibt es hier:


1 Minimalismus

Hm, naja ... minimalistisch ... ja doch, großen Schrott kaufe ich eigentlich nicht mehr, kein Bedürfnis. Schlicht und einfach. Aussortiert habe ich die letzte Woche lediglich ein einziges Teil - leider keine Zeit, mich mit dem Thema weiter zu befassen.
Ja, da sind schon so ein paar Dinge - der MaxiCosi, die Klamotten, aus denen Bebi rausgewachsen ist, ihr BabyBay-Bettchen ... . Eigentlich könnte ich das jetzt schon rausschmeißen. Aktuell schiebe ich das anzugehen ein bisschen vor mir her, obwohl die Gelegenheit günstig wäre, mein Cousin bekommt im Juni/Juli ein Baby. Hm.

Ansonsten habe ich inzwischen die erste (von hoffentlich noch vielen) Ladung Miet-Wäsche für Bebi gewaschen und in Betrieb genommen. Ich sehe das als eine Art Passiv-Konsum ganz im Sinne von Minimalismus. Macht Spaß!

Ach, und den Tolino Vision 2 haben wir inzwischen in Betrieb genommen. Wir, das heißt Fridolin und ich. Bis jetzt liest nur Fridolin. Aber ich freue mich über die vielen Bücher, die ich hoffe, bei mir aussortieren zu können!


2 Gesundheit

No news is ja mal very good news, oder?!
Obwohl nein - ich habe eine ordentliche Erkältung dran kleben. Naja, so schlimm ist das aber nicht. Und den Arzt wegen Baustelle X habe ich auch nicht angerufen. Es war einfach zu viel los dieser Tage, wie hätte ich das noch unterbringen sollen?!


3 Konsumstop

Gestern war Fridolin zu einem Kindergeburtstag eingeladen. Ich will ehrlich sein ... da er so dermaßen viel liest, bekommt er von vielen Verwandten viele Bücher geschenkt. Einmal gelesen, zack, und nie wieder angerührt, sehen sie tatsächlich neu aus. Da er seine Bücher pflegt, habe ich also beschlossen, für den gestrigen Geburtstag und den nächsten zwei "gebrauchte" Bücher vom Bub zu verschenken. Mit Fridolin habe ich das besprochen, ich zwinge ihn keinesfalls, irgendein Buch herzugeben, das er behalten mag, aber er suchte von sich aus zwei Bücher raus, die er nicht mehr liest. Naja, oben drauf gab's dann noch so ein kleines "Gutzi" - nicht gebraucht.


4 Abnehmen

Läuft glaube ich ganz gut. Ok, Fridolin ist nicht da, Bebi isst noch ihren Brei, also muss ich nix kochen - auch mal nice, deshalb habe ich heute noch nix gegessen. Dazu viel geschuftet. Dieser Tage gab es Carbs satt - haha, Wortspiel - in Form von Grießbrei, Milchreis und gestern Brot. Und ich habe jedes einzelne Kohlenhydrat genossen, ich bereue nichts. Bemerkenswerterweise ging mein Gewicht trotzdem runter, -1,2 kg seit letzten Samstag.


5 Ernährung optimieren

Soweit möglich gibt's low carb. Bekommt mir gut, weniger Kohlenhydrate, beziehungsweise diese im Blick zu behalten, und wenn dann wohl-überlegt zu investieren.
Ach ja, und dann ist da ja noch die Fastenzeit. In der Regel will ich viel, mit dem Durchhalten hapert's dann aber regelmäßig. Dieses Jahr habe ich beschlossen, nicht nur zu wollen, sondern auch zu machen. Seit Aschermittwoch habe ich meinen Saft- und Süßigkeitenkonsum zurück gefahren. Richtig fasten - nein. Aber für die Wochen bis Ostern noch bewusster essen - ja.


6 Bewegung

Samstag ist ja noch nicht ganz vorbei - dennoch habe ich die 70.000 Schritte-Marke auch diese Woche geknackt, obwohl ich an sage und schreibe drei von sieben Tagen unter 10.000 blieb. Genaue Daten werden nachgeliefert, wenn der Samstag vorbei ist.


7 Sozialisieren

Die letzten Tage habe ich ja schon, um ehrlich zu sein, mit meinen Kräften missgewirtschaftet, und massiv am Burnout gekratzt - ohne Pointe. So hatte ich die Tage tatsächlich Angst, umzukippen, wenn das so weiter ginge mit Stress. Am Donnerstag war ich mit den Kindern ja erst 7 Stunden lang auf Ausflug in den Tiergarten. Daher musste ich mich vor akuter Erschöpfung gestern morgen regelrecht zwingen, den Bub zum Kindergeburtstag zu bringen - dafür galt es für mich, an meinem freien Freitag in den Ferien um 6.30 Uhr aufzustehen, um alles soweit klar zu machen, dass wir um 8.45 Uhr das Haus verließen, um gegen 10 Uhr per ÖPNV am Veranstaltungsort einzutreffen, und danach die Einladung zum Abendessen bei Frida wahrzunehmen - andere Stadt, 35km von hier.
Aaaaaaber ... kaum war ich beim Indoor-Spielplatz angekommen, und sah die lieben Menschen - meine Freunde, tatsächlich! - war diese zermürbende Erschöpfung wie weggeblasen. Plan war ja eigentlich gewesen, mit Beelzebebi einen sehr großen Spaziergang zu machen für die Dauer der Geburtstagsfeier, aber kaum war ich dort, tat es einfach so so so gut, mit diesen ganzen vielen netten Menschen zu sein. Das macht so viele Wunden heil.

Nach der Feier fuhren wir dann zu meiner Mutter. Ein wenig Bauchgrummeln hatte ich ja schon, um ehrlich zu sein. Unser Verhältnis ist bekanntermaßen nicht das beste - gewesen? Wie auch immer ... ich ging völlig aufgeschlossen und gut gelaunt dort hin, Frida hatte sich auch angestrengt, ein schönes Abendessen zu machen. Ja, unser Verhältnis war? beschissen. Aber ich denke mir immer, "Was, wenn sie jetzt plötzlich einen Unfall hat, oder oder oder". Keiner würde seines Lebens mehr glücklich, mit solchen Streitereien auseinander gegangen zu sein. Vielleicht war das gestern ein Neuanfang - schön wär's. Und für Fridolin und Bebi ja auch so wichtig, wenigstens eine vorhandene Oma. Fridolin's Großeltern haben ja nicht wirklich Interesse, Bebi hat bekanntermaßen nur meine Verwandschaft und mich ... .


8 Bücher essen

Yumm-yumm! Lecker, Bücher! Läuft!


9 Feierabend
10 One thing at a time
11 Treuepunkte


12 Baumhaus/Garten

Nächste Woche kommt hoffentlich der Schreiner mit den Entwürfen, damit das endlich mal weiter geht!!


Siehste, Beelzefrau, da ist ja doch ordentlich was zusammen gekommen, nun, wo ich angefangen habe, darüber nachzudenken ... .

So leb denn wohl, du untreu Herz

1374 S.
10. Kapitel
5.53 Uhr

Der Fluss so wild wie Herzensstürme, und schwimmen kann ich nicht.
Komm leb mit mir und sei mein Schatz oder Warum Lucia in das Territorium kam
26 Die Bedeutung der Gita
- 0,3 kg

Freiräume

... eine Tasse Cappuccino trinken gehen
... ausschlafen
... lesen
... keine Uhr brauchen
... Ausflüge machen
... durchschlafen
... Zeug ausmisten
... Wohnraum schaffen
... liebe Menschen treffen
... Musik hören
... laufen gehen
... einen Film im Kino ansehen gehen
... in den Tag hinein leben

Dienstag, 17. Februar 2015

Vom Sinn der Freiräume

Zeiten ganz für mich alleine.
Orte ganz für mich alleine.

Zeiten und Orte
ohne Druck
ohne Stress
ohne Erwartungen
ohne Bedingungen

Freiräume
um mich selbst zu spüren
Gedanken kommen und gehen lassen
Ideen kommen und gehen lassen


Freiraum
für das Wesentliche

unverzichtbar
für ein erfülltes Leben

begrenzt

kostbar.

Samstag, 14. Februar 2015

Versprechungen

Ein Gutschein für einen Ausflug nach München mit Besuch im Senkenberg-Museum
Ein Gutschein für einen Besuch im Circus (zur Einschulung)
Ein Gutschein für einen Schwimmbad-Besuch
Ein Gutschein für einen Besuch in der Tut-Ench-Amun-Ausstellung (die seit 2 Jahren oder so abgebaut ist)
und
so
viel
mehr
für den Bub

Fred und seine leeren Versprechen.
Armer Bub.

Der Duft der Freiheit

Diesmal soll es beim Blogideenkasten also um "Düfte" gehen. Ickemich hat schon zu diesem Thema geschrieben.

Ja doch, was Gerüche angeht, bin ich ein recht 'empfindlicher' Mensch, ich habe eine feine Nase. Die wurde mir besonders zum Verhängnis, als ich aus Mexico nach Deutschland zog. In Mexiko stinkt es nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Kein Schweiß. Kein anfallartiger Fluchtreflex, der einsetzt, sobald man die Metro betritt, oder mit einem pesero fährt. Umso mehr traf mich der Schlag, als ich - zurück in Deutschland - auf einmal Bus und U-Bahn zu benutzen hatte. Doch darum soll es in diesem Text nicht gehen ... .

1958 von Fritz Bühler für die Zigarettenmarke Peter Stuyvesant kreiert, entwickelte sich der Ausspruch "Der Duft der großen weiten Welt" zum geflügelten Wort. Nun habe ich in meinem Leben, alle Zigaretten zusammengezählt, noch nicht mal eine einzige Schachtel geraucht, so verbinde ich 'Düfte' seit jeher mit besagter 'großen, weiten Welt'. Angefangen bei Kochsessions in unserer japanischen WG in Mexico, über die Küche meiner Grandma in Chicago, der Geruch bei Ghiradelli in San Francisco - das ist der Duft der großen, weiten Welt für mich. Die Gerüche von Flughäfen, Kerosin, Benzin, aber auch die große alte Dampflok, mit der wir als Kinder so oft fuhren ... was einem eben so an Gerüchen unter die Nase kommt, wenn man sich aufmacht, eine Reise zu tun.

Wenn man dann angekommen ist, in der großen, weiten Welt, riecht man den Duft der 1001 food stalls in Mexico, an denen frische tamales verkauft werden, tacos und und und. Kommt man hingegen nach Nepal, riecht man Räucherstäbchen an jeder Ecke, weil in Nepal eben an jeder Ecke ein Tempel oder ein Schrein steht, und an jedem Tempel und an jedem Schrein Räucherstäbchen abgebrannt werden. Kathmandu ist angeblich eine dreckige Stadt (ich persönlich empfinde Guatemala Stadt als die dreckigste, hässlichste Stadt der Welt - ever!!!), aber sie riecht nach Räucherstäbchen. Und nach Gewürzen. Vielen Gewürzen.

Warst du jemals in Hamburg, lieber Leser? Dann weißt du, wie sie riecht, die große, weite Welt: Containerschiffe, Elbe, Köhlbrandbrücke, Elbtunnel, Speicherstadt, Wasser, viel Wasser - Der Duft der großen, weiten Welt auf den Punkt gebracht!

Wow-Woche!

Heute Mittag saß ich mitten im Chaos und fühlte mich so absolut gar nicht minimalistisch. Unwohl. Das Chaos um mich herum nervt enorm, dazu so völlig ohne jeden Antrieb, den man braucht, um das zu ändern. Nervt.
Die Antriebslosigkeit hielt nur kurz - ich bin kein Mensch, der, wenn irgendwas nicht passt, sich länger als nötig in einem Unwohlseinszustand ergibt. Meine Lebenszeit ist mir zu kostbar, um sie mit Gejammer zu verschwenden, oder mit irgendetwas, das nicht passt. Was nicht passt, wird passend gemacht, also versuche ich, auf einem anderen Weg an mein Ziel - welches auch immer - zu kommen.

Kurz bevor Fred heute mit den Kindern zurück kam - Fridolin war bei Gitarre, Bebi hatte er auch mitgenommen, damit ich schnell das olle Geputze erledigen kann - fing ich dann doch an mit Putzen.

Grundreinigung Bad. Unglaublich, was die Putzfrau alles nicht sauber gemacht hat. Ich hatte Geld dafür bezahlt, dass ich mehr Zeit für meine Kinder habe. Nun muss ich alles wieder selbst machen; das bringt so nix, bei aller Liebe. Heute jedenfalls kam irgendwann Fred mit Fridolin und Bebi nach Hause. Fridolin hatte Lust, sich ein kleines Taschengeld dazu zu verdienen, daher ließ ich ihn die Treppe putzen. Eine leichte Arbeit, die ihm Spaß macht, und mir eine richtige Hilfe ist. Der kleine Kerl macht das besser als die Putzfrau. Spaß machte es zudem, weil ich zeitgleich Bäder putzte, und wir uns dabei unterhielten. Am Ende war ich eine gute halbe bis dreiviertel Stunde schneller fertig, als wenn ich das auch noch hätte machen müssen - wow! Keine Ahnung, ob es gut ist, ein Kind so mit einzubinden. Er hilft schon relativ viel mit. Hier mal was in den Keller bringen, da mal kurz auf Bebi aufpassen, Spülmaschine ausräumen oder was auch immer ansteht ... Umgedreht: sein Freund hat einen festen Job: jeden Tag Tisch decken. Das ist bei uns nicht relevant, das Geschirr steht in den Hängeschränken, da kommt er nicht hin.
Weil Bebi zum Mittagsschlaf sowieso nicht mehr in ihrer Wiege im Wohnzimmer schläft, beschloss ich, das Teil dort abzubauen, und nach oben ins Dachstudio zu bringen, dort befindet sich mein Schlafzimmer. Für ihr BabyBay-Bettchen ist sie nun tatsächlich zu groß - oh weh. Da die letzten gefühlten 1000 Nächte nicht besonders toll waren, und sie so gar nicht mehr wirklich gut schläft, probiere ich nun einmal aus, sie in ihrer Wiege schlafen zu lassen. Mal sehen, wie das funktioniert. Fridolin hat, sobald er aus dem BabyBay rausgewachsen war, in seinem eigenen Zimmer in seinem eigenen Bett geschlafen - ruhiger als neben uns. Damals wohnten wir aber noch in einer kleinen Wohnung, nun befindet sich mein Schlafzimmer ganz oben, die Kinderzimmer im Stockwerk untendrunter - also keine Option, ich mag nicht nachts ewig spazieren gehen müssen. Einstweilen habe ich sie jetzt eben in ihrer Wiege, die sollte ein paar Wochen reichen. Aber will ich das?! Sooooo weit weg von mir?! JA, ich vermisse, sie bei mir zu haben. Vermutlich werde ich sie, wenn sie aus der Wiege raus ist, aber aus besagten Gründen sowieso wieder bei mir im Bett haben. Hm. Oder ich ziehe in ihr Kinderzimmer, dort befindet sich ein sagenhaft gutes Gästebett.... . Mal sehen.

Nach dem Saubermachen habe ich mir noch mein Bett frisch überzogen, und mich schon darauf gefreut, mich da später hineinstürzen zu können. Als ich gerade fertig war, kam Fridolin hoch, um zu gucken, was ich mache. Er sah das Bett und sagte "Oh das sieht aber schön aus so ganz in weiß, da würde ich mich am liebsten reinstürzen!" - so schön, zu erkennen, welche schönen Gedanken er hat. So schön auch, dass er seine Gefühle so gut artikulieren kann. Nicht nur in der Situation.

Natürlich gab es heute noch Zwischenzeugnisse! Fridolin's Zeugnis ist eine glatte 1. Mit Stern. Auf eineinhalb Seiten fast durchgehend "teamfähig", "kooperativ", "sucht in allen Situationen nach Lösungsmöglichkeiten", "sehr fleißig", "immenses Vorwissen" und und und ... ein richtiges Streber-Zeugnis eben. Fast. Mit den wenigen Einschränkungen, die die Lehrerin beschreibt, stimme ich komplett überein. Ich bin stolz auf ihn, dass er sich so gut in die Klasse eingefügt hat - er ist ja erst seit wenigen Wochen vor Ende des letzten Schuljahres in dieser Klasse -, und froh, dass ich ihn in diesem Zeugnis wiedererkennen kann. Wenn ich auch erkennen muss, dass es nicht die beste Entscheidung war, ihn nach seinem letztjährigen Ausflug in die 2. Klasse wieder zurück in die 1. Klasse zu tun. Er fühlt sich wohl mit den anderen Kindern, aber es erfüllt ihn nicht. Die letzten Wochen und Monate häufen sich die "Was soll ich in der Schule, das langweilig mich"-Aussagen. Die Lehrerin arbeitet mit Wochenplan, da kommt er wissenstechnisch auf seine Kosten, allzu oft fällt das aber zugunsten irgendwelcher Projekte etc etc aus, vor Weihnachten ganze vier Wochen, weil die klasseninterne Weihnachtsfeier vorbereitet wurde. Da ist Schule dann eher wie Kindergarten - spielerisch lernen ist halt nix für Fridolin. Er war noch nie ein Kind, das im Turnen spielen wollte "Wir sind jetzt alle Affen, die ihre Kokosnüsse schnell über den Baum rollen müssen", er war "ein Kind, das einen Ball über eine umgedrehte Bank rollen wollte, PUNKT". :)

Sonst ... waren heute noch die Maler da, um das Farb-Desaster im Treppenhaus zu beseitigen. Sie hatten vor ein paar Wochen ja schon gestrichen, und nach dem dritten Eimer festgestellt, dass der Großhändler eine Farbe falsch zusammengemischt hatte - Mömax-Grün. Billig. Also heute alles auf Anfang. Das sieht so schon genial aus! Um das Grün ein bisschen abzumildern, die Wand zu schützen, und das Treppenhaus zu gestalten, klatschen wir morgen eine riesige Fläche Kork an die Wand. Das wird genial aussehen, weiß ich jetzt schon!

Da die Baby-Wiege ja nun oben ist, fehlt 'irgendwas' im Wohnzimmer, deshalb habe ich beschlossen, dass wir morgen meine Stereo-Anlage nach unten schaffen, und dort aufbauen. Da ich ja nun arbeite, bin ich nicht mehr ganz so viel hier oben in meinem Zimmer, also steht sie da und staubt vor sich hin. Unten kann auch Fridolin seine CDs hören. Mal sehen, vielleicht bekomme ich das dann auch mit dem WLAN/Internet-Radio wieder hin.

Und sonst ... die Woche so?

Am Dienstag hatten wir Besuch einer lieben Kollegin, am Mittwoch machte ich mit meinen Kids einen langen tollen Ausflug. Am Schluss ging ich noch einkaufen fürs Mittagessen, im Geschäft gab's auch Puzzles und ... nun ja, ich konnte nicht widerstehen: das Empire State Building in 3D ab 12 Jahren musste mit. So machten wir uns einen wunderschönen Nachmittag, mit Kakao und bauten in, ich glaube 2 Stunden, das Empire State Building auf. Fridolin baute, ich durfte ab und an helfen.

Ansonsten hatte ich jede Menge Bewerbungsgespräche laufen. Einige davon geschickterweise vormittags, zwei während meiner Freizeit. Bewerbungsgespräche im Sinne von - die Eltern bewerben sich bei mir um einen Betreuungsplatz für ihr Kind. Tatsächlich waren Kinder dabei, die ich mir gut als Gruppe vorstellen kann. Morgen werde ich das mal durchrechnen, und Anfang nächster Woche entscheiden.

Mein Projekt 'Konsumstopp' muss ich nun ernsthaft auf irgendwann verschieben, es gehen einfach zu viele Dinge kaputt, die ersetzt werden müssen. Aber nicht durch Billigscheiß - hochwertige Materialien, qualitativ gute Ware. Bebi wächst nun mal, und fehlende Teile in Fridolin's bestehendem Kleidungssortiment der jeweiligen Größe (74!) müssen ergänzt werden. Dahingehend habe ich im Internet ja eine Website aufgetan, auf der man Kinderkleidung mieten kann. Abgefahrene Idee. Die letzte Woche habe ich mir das mal durch den Kopf gehen lassen, war mit den Leuten in sehr nettem Kontakt - nun warte ich auf mein erstes Paket von Kilenda. Ich werde berichten.
Von meinen Payback-Punkten habe ich mir einen Tolino Vision 2 gegönnt, um meinen Bücherbestand drastisch zu verkleinern. Gefällt mir gut. Kaufen, um zu reduzieren - klingt witzig, ist aber so.

Lesen klappte in der vergangenen Woche nun nicht ganz so konsequent gut wie in den Wochen zuvor. Zuviel zu tun. Und wenn dann Zeit war, schlief ich meist schneller ein, als ich in der Lage sein konnte, ein Buch aufzuklappen.

Mit Fred läuft's aktuell wieder richtig gut - freut mich sehr. "Obwohl" ich ihm die letzten Wochen einiges entgegen gesetzt habe, wenn er mich auch nur im Ansatz erniedrigen 'wollte', um sich selbst irgendwie zu erhöhen.

Gerade eben bin ich außerdem am Gucken nach einem Kurs, den ich mit Bebi belegen kann - eine Chance, dass ich regelmäßig Zeit für sie habe, wo sie ja doch relativ viel einfach 'mitläuft', ein Ausgleich zu meiner Arbeit. Einen Mini-Club habe ich gefunden, der noch bis Juni Freitag nachmittags stattfinden würde - wenn Fridolin Gitarre hat. Hmmmm. Im Auge behalten.

Morgen mehr ... obwohl: ist ja schon fast morgen. Also weiter:

Abnehmen ... lief letzte Woche nun nicht so doll, und das, obwohl ich unterbewusst im Vorbeigehen meine Ernährung auf mehr oder weniger Low Carb umgestellt habe. Außer heute: Pizza, Sprite, Pepsi, und ein Snickers. Aber: ich habe es komplett genossen, vom ersten bis zum letzten Bissen, von daher geht es voll in Ordnung.

Unterm Strich: eine richtige Wow-Woche!

1.20h: Rest dann doch morgen. Also später. :)

Dienstag, 10. Februar 2015

Und sonst so?

Am Wochenende früh im Bett lesen - was gibt es Schöneres?

Fred ging mit Fridolin zum Fußball, ich mit Beelzebebi gleich raus, laufen. In der Eiseskälte haben wir eine große Runde durch den Park und über die Felder gedreht. Auf dem Rückweg gab's ein (unnötiges) Kartoffelbrötchen (hatte vergessen, dass Bebi mit dem Schneeanzug an ja nix halten kann), keine Ricotta für das fotoprojekt2015. Das mit den 70.000 Schritten habe ich diese Woche also locker geschafft.

Gestern habe ich dann im Vorbeigehen etwas Kleineres in Angriff genommen, was mir auch schon seit sehr sehr langem am Herzen liegt - fühlt sich gut an.

Außerdem hat die Kinderkutsche nun wieder beide Vorderreifen, so dass ich sie nicht nur als Anhänger fürs Fahrrad verwenden kann, sondern eben auch als Doppelkinderwagen. Bei der Kälte ist Fahrrad ja doch ein wenig zu arg - ich mag nicht schon wieder Nierenschrott riskieren. Und mit den beiden Reifen dran kann ich mit den Kindern ja auch Ausflüge in die Stadt machen.

Was steht heute sonst noch auf dem Plan? 
  • Wäsche weiter waschen und aufräumen.
  • Portfolio für Montag vorbereiten
  • Liedermappe und Fotoalbum (Werbung!) für die nächsten Vorstellungsgespräche suchen. Hm. Ehrlich gesagt habe ich keinen direkten Plan, wo die sein könnten.
Mal sehen, was ich noch so schaffe ... die Füße ... . Vielleicht doch langsam mal Arzt?!

Randale-Mädchen

Hier so heute und die letzten Tage - eine Stichwortsammlung:

neue Mitarbeiterin seit heute <3
Nackenrollengate beendet <333
Bebi bekommt eventuell Zähne
Bebi spuckt so viel wie selten zuvor
Bebi hat Magen-Darm-Irgendwas
Bebi hat Husten
Bub hört zur Zeit (?) so irgendwie gar nicht
Dann wieder superschöne Gespräche mit ihm
Bebi ist zur Zeit arg quengelig - was ja auch irgendwie verständlich ist
Bebi entwickelt sich rasend schnell
Nach Dauer-Nierenschrott und Hexenschuss meldete sich nun Baustelle 2 mit Pauken und Trompeten zurück.
Arzt nicht erreicht. Vormittags ewig Fieberschübe, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Hardcore-Krämpfe, Übelkeit ...
Bub schläft wieder bei mir oben in seinem Matratzenlager
Bebi hat kaum mehr nicht vollgespuckte, angekotzte, trockene Strampler, Hosen, Bodys, Pullis im Schrank

Samstag, 7. Februar 2015

Zitat des Tages #8

Gier macht den Menschen im Leben arm,
denn die Fülle dieser Welt macht ihn nicht reich.
Glücklich ist, 
wer ohne Krankheit,
wer ohne Schulden ist.

~ aus China ~

12 in 2015 - Rückblick Woche 5

1 Minimalismus

Für die Haussammlung des Gebrauchtwarenmarktes habe ich doch noch einen Karton voll bekommen, der diesen Montag oder Dienstag abgeholt wurde. Heute morgen habe ich gleich ein Shirt entdeckt, das ich in den Karton für die nächste Haussammlung packen werde.
Weiterhin habe ich 6 ausgelesene Bücher mit Stickern für Bookcrossing versehen, und zum öffentlichen Bücherregal hier in der Nähe gebracht. Hm naja ... und 6 neue Bücher von dort mitgebracht. Naja, egal.
Beelzebebi wächst ja und wächst. Aktuell steht sie kleidergrößentechnisch auf dem Sprung zu 74. Dementsprechend habe ich diese Woche Fridolin's alte Klamotten in 74 gesichtet, und durch Klamotten aus einem Online-Mietkleidungsshop ergänzt. So zahle ich für die Zeit, die ich die Kleidung miete, eine bestimmte Gebühr, wenn die Kleider zu klein sind, schicke ich sie einfach zurück - und habe hier nicht kistenweise Klamotten, die zu schade für die Altkleidersammlung sind, aber bei denen ich, wenn ich ehrlich bin, zu faul bin, mir die Mühe zu machen, sie online oder sonst irgendwo zu verkaufen.

Nach wie vor: Minimalismus - läuft!


2 Gesundheit

Gesundheit? Blödes Thema, nächstes Thema! Ständig ist irgendwas ... Hexenschuss, wehe Füße vom vielen Laufen ... ich muss die Achtsamkeit für mich selbst optimieren, sonst bekomme ich irgendwann eine übergebraten, und dann wird Schluss mit lustig sein.


3 Konsum? - Stop!

Verbesserungswürdig: die mit dem Konsumstop einhergehende Buchhaltung. Ziel für die nächste Woche.

Ziel - nicht erreicht. Quittungen gesammelt, Ausgaben aber nur teilweise aufgeschrieben. Nächste Woche besser!!


4 Abnehmen

Batterien für die Waage sind ausgetauscht, das hat mir aber auch nicht wirklich Erleichterung (...) verschafft.


5 Ernährung optimieren

Passt! Seit ich wieder arbeite, brauche ich sowieso einen Wochenplan fürs Essen, und wenn ich den schon mache, kann ich gleich das beachten, was mir - wenn ich gut bei mir bin (...) - sowieso am besten schmeckt: ausgewogene Ernährung, gesund, dann habe ich auch kaum bis keinen Hunger auf Süßes, rohes Gemüse und Obst in rauen Mengen. Es ist immer ein Zeichen, dass ich nicht gut bei mir bin, dass etwas in mir im Argen liegt, wenn ich auf einmal Lust auf ungesunden Junkfood-Scheiß habe. Im Normalfall bedeutet gesundes Essen für mich nicht Verzicht, weil ich gesundes Essen liebe!


6 Bewegung

Was aus meinem Ziel 

Nächste Woche wird hier 70.000 stehen - versprochen! - Ziel!!

geworden ist? Aktuell fehlen mir noch 4839 Schritte ins Ziel, also nichts. Das werde ich schon erreicht haben, wenn ich einkaufen gehe. Der Laden macht um 8.30h auf. Abgerechnet wird heute Abend. Mein 10.000 Schritte-Ziel habe ich diese Woche an zwei Tagen verpasst, weil die Kinder geschlafen haben, dann kann ich nicht rausgehen und laufen. Danach war wirklich keine Zeit mehr. Keine Ausrede.


7 Sozialisieren

Sozialisiert? - Ja! So wirklich kann ich mich gerade ehrlich gesagt gar nicht erinnern, was diese Woche alles war. Aber: ich glaube schon, mich ein wenig sozialisiert zu haben. Sobald ich raus gehe, ist da jemand, den ich kenne, zum Unterhalten etc.
Gestern, als ich Fridolin zu seinem Gitarrenunterricht brachte, traf ich mich mit ein paar Freunden zum Cappuccino-Trinken - sozialisieren: läuft!


8 Bücher essen

"Die Zeit der Sternschnuppen" ist fertig gelesen. Selbst gestern habe ich mein 10-Seiten-Lese-Soll erfüllt. Tut gut, weitermachen!
Zugleich führt mich 'Bücher essen' meinem Minimalismus-Ziel ein erhebliches Stück entgegen ... ich besitze so unglaublich viele Bücher, die noch gegessen werden, und im Anschluss an Bookcrossing überführt werden wollen.


9 Feierabend

Beelzebebi hat dieser Tage ihren aktuellen Entwicklungsschub beendet, das entspannt zumindest bis nächsten Freitag (Impfung) die Lage ungemein, auch im Hinblick auf meinen Feierabend ... .


10 One thing at a time

Bebi mit der Flasche füttern und bei ihr sein.
Lesen.
Fridolin zuhören.
Radio hören.
Und nebenbei nix.
Läuft.


11 Treuepunkte

Im Hinblick auf meine Ernährung - ja, doch ... läuft endlich wieder!! 


12 Baumhaus/Garten

Der Schreiner hat uns versetzt ... ob das wohl noch was wird mit meinem Versprechen, dass Fridolin sein Baumhaus bekommt zum Geburtstag?! Ich bin ja schon enttäuscht.

Hühnergötter und Meer

Diese Woche habe ich unseren Sommerurlaub gebucht. Unseren - für Bebi, Fridolin und mich. 
Ich möchte ganz alleine sein mit den beiden.
Wir fahren an die Ostsee - Fischland-Darß-Zingst, die Gegend rum.
Wunderwunderschön.
An genau den gleichen Ort,
in genau das gleiche Ferienhaus,
in dem Fridolin und ich damals vor zwei Jahren mit Hannes - Beelzebebi-Papa - und seinem Sohn - also quasi Beelzebebi-Halbbruder - den schönsten Urlaub meines Lebens verbracht haben.
Abschied habe ich schon lange genommen.
Es wird ein Urlaub, in dem wir diesem Ort neue Erlebnisse geben werden, unsere eigenen,
Losgelöst von allem, was war.

Dieser Ort noch einmal, weil es auch unabhängig von Hannes dort so wunderschön ist. Ich bin ein Mensch, der nur selten zweimal am gleichen Ort Urlaub macht. Die Welt ist einfach zu groß ..... . Aber wenn ich es tue, dann ist das ein Zeichen für ... tja, ich weiß auch nicht. Perfektion. Sonst würde ich meine Zeit nicht mit etwas verschwenden wollen, was ich schon kenne.
Das Haus habe ich damals schon ausgewählt, weil es schlicht und einfach perfekt ist. Alles da, was wir brauchen. Teuer, ja. Aber dafür sind wesentliche Dinge wie Handtücher, Bettwäsche, Endreinigung etc bereits inklusive. Das spart mir einen Haufen Arbeit und im Endeffekt dann auch Geld. Im Vergleich zu anderen Angeboten der gleichen Preisklasse unschlagbar.

Zwei Wochen dort ... 
wir werden die Ostsee genießen. 
An den Strand setzen, Sand durch die Finger rieseln lassen, aufs Meer gucken ... .
Von unserem Haus aus sind wir in Laufnähe zum Zentrum, Strand und Bodden.
Wir werden lange Fahrradtouren machen. Fridolin fährt sowieso um die 60 km problemlos, Bebi packe ich in den Anhänger.
Wir werden nach Stralsund fahren.
Wir werden mit der Darßbahn fahren.
Wir machen einen Ausflug zu Karl's.
Und und und ... .
Das wird unsere persönliche Mutter-Kind-Kur.
Haben wir uns verdient!

Und ja, Hannes hat mir diese Welt dort gezeigt ... .


Noch 190 Tage ...

Wo geht's für euch hin im Urlaub? In den Sommerferien?

Sonntag, 1. Februar 2015

Sagarmatha

Verdammt viel geschafft dieses Wochenende trotz Maler-Desaster ... Lampe gekauft und aufgehängt - raus aus der Mitte der Küche über die Theke. Treppengitter wieder angeschraubt (um sie bald wieder abzumontierem), das Treppenhaus wird ja irgendwann nochmal gestrichen ... Korkwand fürs Treppenhaus bestellt, Urlaub gebucht, Bilderrahmen im Bebi-Zimmer aufgehängt (inkl Schlagbohrerbohren), ausgemistet für die Haussammlung des Gebrauchtwarenmarktes morgen, Wäsche aufgeräumt, Wäsche gewaschen, Bebi's nächste Kleidergröße rausgesucht und angefangen zu waschen, heute endlich wieder laufen gewesen, Bücher ins Büchertauschregal gestellt, Bebi gebadet, mich gebadet, neue Putzfrau suchen angefangen - das mit der aktuellen wird in diesem Leben nix mehr, wenn sie nicht mal die Sachen putzt, nachdem ich ihr das gezeigt habe ... zu viel, was nicht passt. Blöd nur, dass Putzfrauen-Suche so schwer ist.

So, gleich 18.50h - Feierabend. Bebi hat heute genug gequiekt. Keine Ahnung, wie lange dieses Wachstumsschub-Zahnen-Dingens noch dauern soll.