Mittwoch, 30. März 2016

Ein Fax wird kommen ....

Die Hunde in der Nachbarschaft machten mehr Lärm als wir, sie hätte gar nicht gewusst, dass hier (seit fast eineinhalb Jahren) eine Kinderkrippe ist, sagt die Nachbarin. "Die Kinder sind ja alle gechillt!" Ok, vielleicht lief sie ein wenig blind durch die Landschaft, hier stehen ja Krippenwägen und Zeug rum, und der Garten ist gestaltet etc ... (insofern muss man eigentlich schon blind sein ... oder sie reimte sich was auch immer zusammen, was wir seien), vielleicht spricht es aber auch ein wenig für unsere Arbeit und die Kinder, wenn wir uns so in die Nachbarschaft integrieren, dass wir zumindest durch Lärm nicht negativ auffallen. Ich sehe es einfach mal als Kompliment. Heute kam sie jedenfalls rein, weil sie was von mir brauchte.

Frida kam heute Vormittag, um die Beelzebebi und Fridolin mit in die Stadt zu nehmen, naja, die Bebiline habe ich ihr aufs Auge gedrückt, eigentlich wollte sie nur mit Fridolin .... er darf wann anders gerne wieder alleine bei der Oma sein, heute mal nicht. Ich muss lernen, ein bisschen egoistischer zu sein (ohne dabei über Leichen zu gehen), para que puedo avanzar.

Stunk gab's heute morgen schon früh mit dem Jugendamt aufgrund meines ausstehenden Gehaltes. Ich möchte bitte meinen Widerspruch gegen den umstrittenen Bescheid zurückziehen, sonst gäbe es im März und auch im April kein Gehalt. Da will wohl jemand nicht, dass die Angelegenheit über den Tisch des Vorgesetzten geht. Tja nun.

Heute Nachmittag kommt dann auch noch eine meiner Cousinen aus Baden-Württemberg, die gerade hier in der Nähe zu tun ist. Gestern habe ich noch geschimpft ... wie gut, wenn ich mich aufs Wesentliche konzentriere, auf die wirklich wichtigen Menschen, und mir nicht an etwas die Zähne ausbeiße, ohne Aussicht auf Erfolg.

Dienstag, 29. März 2016

Kopernikus


Ich wollte mal etwas Schönes berichten ... in meiner Babysitterzeit für die Beelzebebi war ich heute Abend mit Fridolin in der Sternwarte, dort gab es einen Vortrag über Astro-?!?-Dings-Ihr-Wisst-Schon. Er hatte sich sogar extra - selbständig - ein Heft und einen Stift mitgenommen, wo er für ihn interessante Dinge aufschrieb. Was mich besonders freute und ich bisher nicht wusste, dass er nicht 'irgendeinen Zettel' mitnahm, sondern dass er sich - auch selbständig - ein (!) Heft angelegt hat, das er zu allen solchen Unternehmungen mitnimmt, die ich mit ihm mache, wenn's um Wissen sammeln geht, wie neulich Kinder-Uni. Er schaut sich das dann auch immer wieder an und forscht nach. Ganz mein Kind. Danach waren wir noch auf einen Absacker eine Kleinigkeit essen und trinken, sind ja Ferien. Die Sicht war heute nicht so besonders, von daher haute ihn das große Teleskop jetzt nicht sonderlich vom Hocker, aber dafür der Vortrag. Dazu hatten wir mal wieder richtig schön Zeit uns zu unterhalten, und ich sah hinter dem Kind in der Pubertät endlich endlich endlich mal wieder den Bub, der er eigentlich ist - gut bei sich, wissbegierig ... . Hoffentlich bleibt's jetzt mal ein bisschen so.

Fred war heute zwischenzeitlich mal da. Am Sonntag gab's wohl Ärger zwischen den Schwiegereltern und einem Schwager bei der Osterfeier, weshalb dieser Schwager nun bei der Kommunion vom Bub ausgeladen werden soll, weil er sich nicht zu benehmen weiß, und dort wohl irgendwie über die Stränge geschlagen hat. Oh weh. Das komische Telefonat von Fridolin mit seiner Oma habe ich Fred berichtet. Ja doch, bei solchen Dingen tut er mir dann schon leid.

Frida hat mich mal wieder auflaufen lassen ... vorhin teilte sie mir ganz freudig von der Geburt eines weiteren Urenkels meiner Großeltern mit. Sie weiß haargenau, dass sie mir nichts von einer Schwangerschaft erzählt hat, woher soll ich das dann wissen, von wem und so weiter. Abgesehen von den beiden Patentanten der Bebiline habe ich so gut wie keinen Kontakt zu meinen Cousinen und Cousins. Ich bin die Älteste, wir sind mehr oder weniger zusammen aufgewachsen, ich habe alle von ihnen betüdelt, wie es nur ging, wir waren wie Freunde. ?! Nur: sämtliche Initiativen gingen seitdem von mir aus. Ausschließlich. Irgendwann als Jugendliche erfuhr ich dann von Sportwettkämpfen, die einige meiner Cousins hier in meiner Stadt ab und an hatten. Bei mir hatte sich keiner je gemeldet. Weiß ich nicht ... ich fände das komisch, in eine Stadt zu fahren, in der ein Verwandter lebt, mit dem ich aufgewachsen bin, ohne wenigstens mal zu grüßen. Dann schlief das ein. Tja nun. Hatte für mich keinen Wert, auch wenn ich früher sehr an allen hing. Meine Mutter vergöttert alle meine tollen Cousins und Model-Cousinen mit ihren tollen Karrieren und Familien und und und. Nerv. Nerv. Nerv. Und klar bin ich für meine Mutter die Böse, die keinen Kontakt hält.

Meine Füße schmerzen heute XXL. Vorhin kam  ich kaum in die Schuhe. Nicht mal im Liegen wird's besser. Dazu der verfluchte Ellenbogen und die beschissene Regel. Nun weiß ich immerhin, weshalb mir gestern so flau war. Vielleicht doch mal zum Arzt. Fuck. Wann?!?

Die Frau von der Rechnungsstelle fragte mich heute, was ich denn nun von ihr erwarte? Nun ja ... vielleicht mein Gehalt?!?
Am Freitag habe ich überraschenderweise frei, ein paar meiner Krippenkinder kündigten Urlaub an - kommt mir vor der Kommunion am Sonntag mehr als gelegen ... .
Mein Lieblingskind hat zu Ostern ein Bällebad bekommen und einen Kaufladen. Die Rutsche passt leider nicht mehr in den Garten, da steht schon das Riesentrampolin, sonst hätte sie die auch bekommen. WARUM?!?!

Und Pachu?! Einfach nur Liebe. I stand behind you, honey, tu eres mi esposa!

Montag, 28. März 2016

Surya Vinayak

"Der kleine Hobbit" habe ich fertig gelesen, jetzt sind in meiner Leseliste 2016 die Bücher Nr 37 und 38 dran. Nummer 39 - "Die Muskeltiere auf großer Fahrt" - ist unser Vorlesebuch mit dem Bub.

Und wieder ist mir ein Most Important Tweetie entfolgt. Langsam macht Twitter keinen Spaß mehr. Eigentlich wollte ich vor ein paar Tagen schon eine Twitterpause einlegen, dann kam aber das Nicht-bezahlte-Gehalt-Drama (an dem sich nach wie vor nichts geändert hat, die Buchhaltung ist erst am 4. April wieder da), und ich musste irgendwo Dampf ablassen. Dann schien es mir undankbar, die vielen lieben Menschen, die Anteil nahmen, auf irgendeine Art benutzt zu haben, deshalb blieb ich noch ein paar Tage, und schrieb selbst mehr Rotz als gehaltvolle Tweets. Aber irgendwie habe ich das Gefühl ... ach, keine Ahnung. Vielleicht einfach mal weiter auf unbestimmte Zeit pausieren. Bye bye, Twitter - ein Abgesang?!

- Was, ihr habt heute Feiertag und beide Kinder schlafen? Warum stehst du dann auf?! - Oder wie ich mich ganz schnell wieder ins Bett verzog, um weiter zu lesen.

Ich bin so unwahrscheinlich müde die letzten Tage. Oh weh. Und das, noch bevor die anstrengenden Wochen kommen. Der Bub hat heute nach dem Frühstück wieder bis spät geschlafen, dann zog er sich zum Lesen zurück. Ich hätte ja schon unwahrscheinlich gerne die Energie, irgendwas Tolles mit den Kindern zu machen. Ich würde so unwahrscheinlich gerne richtig Auto fahren können, mir ein Auto kaufen, und dann hier regelmäßig raus. Vielleicht würde ich mir irgendein gebrauchtes Auto kaufen mit großem Kofferraum, den man als Schlafplatz umwandeln kann. An die Fenster hinten mache ich Vorhänge, dann könnte man theoretisch drin schlafen. Man darf ja mal träumen .... .

Um 16 Uhr stehe ich auf, hilft ja alles nix!! Und dann spiele ich mit dem Bub. Außerdem ist so komisch .... seit ein paar Tagen fühlt sich das in meinem Körper an wie Herzrasen, ist in der Realität aber das Gegenteil.

Meine aktuellen Bücher ... naja ... nepalesische Legenden, Sylter Sagen und die Geschichte des Rock 'n' Roll für Kinder. Da muss man durch als Lurch, wenn man ein Frosch werden will .... pflegte Hannes zu sagen.

Penne, Fussili & Co

Den Bub zu seinem zweimonatigen Anruf bei den Ex-Schwiegereltern überredet (ja, das mache ich als ExSchwiegertochter!) - den Bub, der sonst gerne und stundenlang telefoniert. Und was ist das erste, was Fred's Mutter einfällt?! "Rufst du uns auch mal an!" Als hätten wir kein Telefon, auf dem man an Weihnachten mal anrufen könnte. Bei unserem Zeugnisanruf stellte sie wenigstens noch ein paar Ja-/Nein-Fragen (deren Antworten nicht wirklich von Interesse waren), diesmal dauerte der Monolog ohne ,Hallo, hier ist der Berlzebub' etwa 90 Sekunden. Würde ich den Bub nicht alle paar Wochen anhalten, seine Großeltern anzurufen, bestünde gar kein Kontakt.

Inzwischen frage ich mich auch, ob ich dem Bub das noch antun muss, dort anzurufen, wenn nicht mal etwas zum Nikolaus kommt, und das höchste aller Gefühle mal ein Mediziniheft aus der Apotheke a la "Da, kannst du haben". Ach Mann.

Ach Ach Ach

Heute Morgen habe ich bis um 8 Uhr im Bett gelegen und gelesen. Danach runter in die Küche und Feiertagsbrötchen selbst gebacken. Als der Bub mich klappern hörte, kam er runter, gucken, was ich da machte, und half mit Äpfel, Bananen, (spanische Bio-)Erdbeeren (Entschuldigung!!), Orange und Birne schnippeln, den Ostertisch 2.0 schön eindecken mit allem, was dazu gehört, und dem Rest von unserem Osterkalb (oh!). Dann meldete sich auch schon die Bebiline, und wir frühstückten in aller Ruhe. Danach halfen alle zusammen, den Tisch wieder abräumen, der Bub machte das so toll: er nahm sich etwas Großes und gab der Beelzebebi auch immer Irgendeine Untertasse, einen Salzstreuer oder etwas Ungefährliches für sie zum Tragen, das sie mir in die Küche bringen sollte. Ich bin stolz auf ihn, dass er in der Lage ist, so vorausschauend zu handeln! Ich räumte derweil die Spülmaschine ein. Der Bub wollte dann noch die Bebiline wickeln, derweil ich die Küche aufräumen konnte. Nun ist er wieder in sein Bett - lesen. Ich lese jetzt auch erst mal den kleinen Hobbit fertig in aller Ruhe, dann schauen wir weiter.

Gestern Nachmittag hatte er noch einen vor- oder bereits pubertären Trotzanfall, jetzt grade ist er einfach zum Knuddeln.

Abends sahen wir gestern das Junior Magazin von Arte - unsere Lieblingskindernachrichtensendung, leider viel zu kurz! Darin wurde diesmal ein Mädchen aus Vanuatu porträtiert. Und wie immer sahen wir auf unserer riesigen Weltkarte nach, wo das liegt, daraus wurde dann eine Urlaubsreise in unseren Köpfen, wir suchten einen Flug (über Peking lieber nicht), sahen uns Hotels an (die Hütten waren dem Bub zu einfach, bloß zusammengezimmert), na gut, dann eben ein Resort im High-End-Bereich auf einer Privatinsel. Mit Pool, Fridolin fand einen Bericht, dass es Es Haie vor Malekula gäbe. Entweder er ginge mit Harpunen schwimmen, oder eben im Pool. Schisser. Dazu fanden wir noch ein paar Anbieter für Inseltouren, das war ihm dann aber auch wieder nicht recht, die eine war mit Fischfang und Verköstigung (wenn man da frisch gefangene Krebse essen muss, geht er nicht mit), die andere zu einer Kannibalenstätte (wer weiß, wer das leitet, am Ende werden wir noch gefressen, da gehe ich nicht mit).

Es war ein Versuch zu entkommen .... nächste Woche ist Kommunion vom Bub mit der gesamten Ex-Schwiegerfamilie und meiner eigenen ... aber bei um die 40 Stunden Reisezeit dürfte das so adhoc etwas knapp werden. Noch dazu mit 810$ pro Übernachtung ... .

Ja, kleiner Hobbit, ich komme ja schon, Buch zu Ende lesen.

Sonntag, 27. März 2016

Welcome home!

Der Bub ist wieder da! Und mit ihm auch Fred und das ewige Drama. Sie waren eine knappe Woche in Hamburg. Das war schön. Kein Drama. Fred möchte, dass ich ihm alle Termine sage, wann Fridolin bei ihm ist. Und warum nicht sofort auf der Stelle? Und warum in meinem (!) Kalender ein paar meiner (!) privaten (!) Termine gefälligst noch nicht eingetragen sind?!
Morgen mag er auch hier sein. Klar, ich habe ja Ostern schon fertig organisiert, genauso wie Weihnachten die letzten 100 Jahre, und Sylvester, und bei uns ist es schön. Ich mag aber nicht, dass der Mann, von dem ich seit jetzt knapp 7 Jahren getrennt bin, ständig hier rum hängt. Weil. Wir. Seit. Knapp. Sieben. Jahren. Getrennt. Sind. Und ich mag mich nie wieder ausnutzen lassen. Punkt. Get your own life! Ist das denn zum Aushalten?!

Heute habe ich endlich mal wieder 16 Bücher für Bookcrossing auf Reisen geschickt, das heißt in ein öffentliches Buchtauschregal gestellt. Ach, lesen macht mir großen Spaß, kostet nix (weil ich alle zu lesenden Bücher seit 1000 Jahren - circa) in meinem Bestand habe, und tut mir so gut, weil's einfach ist, unkompliziert, ohne Drama. Also nichts mit Lärm. Die noch fast neuen Bookcrossing-Aufkleber finde und finde ich einfach nicht. Sie sind wie vom Erdboden verschluckt. Heute habe ich mir endlich neue bestellt. Nützt ja nix, muss ja weiter umsonst Bücher verbreiten. :D

Mit der Wäsche bin ich ... darf man das beschreien? ... tatsächlich fast auf null. Vielleicht hängt das auch mit den Massen zusammen, die ich aussortiert habe?! Fridolin räumt seine Rucksäcke gerade wieder aus. Wenn er damit fertig ist, schauen wir eine Woche arte Journal Junior nach.

Time warp: der Bub hat gerade meine Bookcrossing-Tags gefunden. Alle. Und wir warten auf den Liefer-Vietnamesen.

Freitag, 25. März 2016

Müssen! - müssen?

Um das, was ich angefangen habe, zu perfektionieren, müsste ich, bis der Bub wiederkommt, eigentlich noch

- die Küche aufräumen
- Bäder putzen
- Wäsche aufräumen
- Einkaufszettel machen
- Spülmaschine ausräumen
- einen Film gucken
- lesen

Mal sehen, was davon ich noch schaffe. Vielleicht ja alles. Wahrscheinlich.

Uneigentlich mag ich jetzt gerade einfach auf dem Sofa sitzen, und der Bebiline beim Spielen mit ihren Haba-Bauklötzen zugucken, und zugucken, wie sie am Fenster steht, und die vielen Spatzen und Meisen und Ringeltauben draußen im Garten beobachtet, und erzählt, was sie sieht. Wie sie da steht in ihrem Kleidchen, mit Leggings und den Lammfellschuhen, mit denen sie eigentlich gar nicht laufen kann. Solche, die man Bebis anzieht, wenn man sie im Winter im Kinderwagen durch die Landschaft schiebt. Gerade mag sie am Liebsten mit ihren Puppen und Kuscheltieren spielen, sich an- und ausziehen, Verschlüsse jeder Art sind aktuell das Größte; seien es die Druckknöpfe an ihrem Schlafanzug, Reißverschlüsse an sämtlichen Jacken und Hosen, Deckel auf Flaschen, ihr kleiner Ledergeldbeutel mit den vielen Verschlüssen ... . Und klettern. Da kann ich manchmal gar nicht hinschauen, obwohl ich ja schon den Bub habe. Was Waghalsigkeit angeht, übertrifft sie ihn um Längen, und er hatte diesbezüglich schon so einiges zu bieten, bei dem Eltern Gleichaltriger die Hände über dem Kopf zusammenschlugen. Die Bebiline klettert vom Boden auf Stühle, auf den Tisch und vom Tisch in ihren Hochstuhl, teilweise dann von einem Hochstuhl in den nächsten, dass einem Angst und bange wird, so schnell kann man gar nicht hinrennen. Schreien darf man natürlich auch nicht, nicht dass sie erschrickt, und dann deswegen runterfällt. Mann, Mann, Mann! Motorisch macht ihr so schnell keiner was vor, sprachlich dauert's noch ein bisschen, auch wenn sie in ihrer Sprache plappert ohne Punkt und Komma und auf jeden Fall alles versteht, was man ihr sagt und auch schon einzelne Aufgaben erledigt, die ich ihr stelle. Trotzanfälle kann sie auch gut, egal wann, egal wo. Ja, auch, wenn wir im Supermarkt ohne Breze-Kaufen am Bäcker vorbei gehen ...... . Drama! Ach ja ...  Hochziehwindeln sind toll, und aufs Klo setzen. Ganz großes Kino. Apropos ... ich gehe dann mal wickeln.

Gecko

Karfreitag, 9.55 Uhr:
Aufgewacht wie immer ... die erste Zahl auf dem Wecker irgendwas mit 5 Uhr. Erst mal lesen - "Der kleine Hobbit" weiter. Seitentechnisch Land gewinnen. Inzwischen bin ich bei so 20,3 Seiten, die pro Tag zu lesen sind, um die Bücherliste bis Ende des Jahres abgearbeitet zu haben. Wenn ich weiter mit einem Schnitt von 40 Seiten pro Tag lese, bin ich bis Mitte August durch. Mal sehen, da kommen noch so ein paar richtig dicke Dinger, ob ich mich nicht daran tot lese.

Aufstehen um 9 Uhr, mein Zimmer staubsaugen, zwei Kisten komplett ausmisten, die da noch herumstanden mit Zeug. Immernoch. Wahnsinn. Aber jetzt sind sie weg. Ein bisschen Abrechnung für die Steuer ... Rechnungen sortieren ... . Eigentlich war ich auf der Suche nach meinen tollen Aufklebern für Bookcrossing, die habe ich aber leider nicht gefunden. Hm. Keine Ahnung, wo ich noch suchen soll? Heute ist der letzte Tag, den ich mit der Bebiline alleine habe, morgen kommt Fridolin zurück. Rückblickend ... habe ich doch ganz schön viel geschafft in der Woche ohne ihn, in jeder Hinsicht. Ich hatte eine To-Do-Liste, auf die ich mir für jeden einzelnen Tag ein oder zwei Aufgaben vermerkt habe, die ich schaffen wollte, tatsächlich sehr realistisch. Unterm Strich habe ich tatsächlich mehr geschafft, als ich mir vorgenommen habe, dazu noch ein paar Querschüsse und der Hammer gestern. Inzwischen kann ich die Beelzebebi auch mit nach hier oben nehmen ... . Nachher mal versuchen. Zuvor war's hier nicht wirklich kleinkindgerecht mit dem ganzen blöden Tüdelkram. Das Geburtstagsgeschenk vom Bub ist nicht fertig, ein paar Tage habe ich ja noch, mal sehen, wann ich mich in Ruhe hinsetze.

Den gestrigen Schock ... verdränge ich am Besten, aktuell kann ich sowieso nichts machen. Nachmittags war ich mit der Bebiline noch einkaufen gewesen - völlig irrsinnig, als könnte ich mir das jetzt noch leisten, und jede Menge Schrott, ernährungstechnisch, und ich frage mich: Warum?! Naja, die Antwort liegt auf der Hand ............. . Irgendwas mit Kompensation und so weiter und so fort.

Der Bebiline hat die Woche auch gut getan, in der ich mal wirklich viel Zeit für sie hatte. Wir haben keinen Ausflug gemacht oder so. Wenn sie geschlafen hat, habe ich hier rangelotzt, wenn sie wach war, haben wir schnell eingekauft, ok, aber selbst das war entspannt. Das ist ein Punkt, den ich vielleicht ändern könnte, sie wieder zum Einkaufen mitnehmen. Ansonsten haben wir gespielt, und man merkte richtig, wie gut ihr das tat. Zu neudeutsch heißt das "quality time" mit der Bebiline.

Heute ist ein Regentag, das kommt mir sehr entgegen. Jetzt erst mal die Bebiline rausholen, Müsli zum Frühstück, Paella zu Mittag und Sandwiches zum Abendessen. Ich habe Hunger.

Dies hier ist übrigens mein 700. Post hier im Blog.

Donnerstag, 24. März 2016

Existenzangst

Vor einiger Zeit hatte ich berichtet, dass das Jugendamt uns für die Krippe einen falschen Bescheid über angeblich zu viel gezahltes Geld geschickt hatte, welches wir nie erhalten haben. Darauf hin setzte ich Himmel und Hölle in Bewegung, um die Sache zu klären, an dem Kostenbescheid hängen schließlich Versicherungssummen, die zu zahlen sind - egal, wieviel Geld ich tatsächlich verdient habe. ... Um die Sache zu klären. Dachte ich. So fuhr ich also in den Urlaub, im - Wissen -, in finanzieller Hinsicht wäre alles abgeklärt. Nun kam vor wenigen Tagen der zweite Bescheid. Ebenso falsch wie der erste. Ich dachte, dieser sei mir geschickt worden, um die Sache zu regulieren. Nein. Gerade eben beim Blick auf meine Kontoauszüge sah ich, dass mir - entgegen dem ersten Bescheid - zwar zu keinem Zeitpunkt zu viel gezahlt worden war, mir dieser Betrag jetzt aber abgezogen wurde. Im richtig echten Leben. Nun ist mein Lebensunterhalt als Alleinverdienerin alleinerziehend mit zwei Kindern sowieso schon gering, ich muss Monat für Monat sehen, wie wir über die Runden kommen, wenn wir uns etwas gönnen, so geschieht dies aus einem anderen Topf - in die Zukunft mag ich gar nicht blicken ... wie ich allerdings zwei Kinder und mich einen Monat lang mit 400 € weniger durchbringen soll - ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Kartoffeln mit Butter und Salz. Brot mit Butter. Und nein, dieses ist verdammt nochmal SEHR ernst!!!!!!!!! Mir ist kotzübel. Schöne Ostern dann.

Klar kann ich gegen den Bescheid klagen ....................... .

Mittwoch, 23. März 2016

Blurry Things

So, zum Tagesabschluss habe ich doch noch geschafft, das meiste Zeug, das hier im Dachstudio herumlag, in die Kiste zu räumen, die ich ja schon nach oben geholt hatte. Dabei bin ich auf einen Zettel vom Deutschen Alpenverein gestoßen, die hier in der Stadt eine Gruppe für Kinder im Alter der Bebiline unterhalten, die sich regelmäßig zum Wandern trifft. Um ehrlich zu sein, habe ich schon öfter - jedes Mal, wenn ich die Mitgliedszeitung in den Händen halte, daran gedacht, wie schön das wäre mit ihr, und man könnte doch mal ... . Unter der Woche habe ich sowieso keine Zeit, irgendwas zu machen, so richtig gar nix mit ihr tut mir aber auch leid, und zu den klassischen Babygruppen, bei denen ich mit dem Bub noch war, fühle ich mich nicht mehr zugehörig. Odd man out. Das ist nicht meine Lebenswelt, die heile Familie mit Mutter Vollzeit zu Hause, die auf die Kinder aufpasst, und sich den Kopf darüber zerbricht, wann der Mann schafft, dieses oder jenes Zimmer zu streichen (weil sie sich als zu doof empfindet, um das selbst zu machen). Inzwischen hat das nichts mehr mit Neid zu tun - jedem das Seine. Morgen schreibe ich da hin, und erkundige mich mal nach den nächsten Treffen! Eines ist direkt am Sonntag nach dem Bub seinem Kindergeburtstag.

Alles Zeug, das hier rum liegt, braucht nicht mal die ganze Kiste. Heute habe ich abends geduscht statt morgen früh, das heißt mehr Zeit morgen früh. Dann stehe ich entweder tatsächlich später auf, oder lese im Bett, oder ich nutze die Zeit zum Staubsaugen. Mal sehen.

Irgendwas Anderes wollte ich noch schreiben, weiß nicht mehr. Und doch, war - mir - wichtig. Im nächsten Posting dann, wenn es mir wieder einfällt.

Ach ja, der Bebisittern habe ich, als die Bebiline fertig war, und im Bett, und wir uns so noch kurz unterhielten, gesagt, wie schön sie das Abendessen angerichtet hätte. Mit direkter Ansprache, und allem, was es für ein echtes Kompliment braucht. Sie hat sich richtig gefreut. :)

Ach ja, und das Geburtstagsgeschenk für den Bub muss ich endlich machen. Dieses Jahr bekommt er nix Großes, einen Ordner mit selbst geschriebenen Rezepten, damit er sein Lieblingsessen kochen und backen kann. Leider bin ich weder künstlerisch-kreativ begabt, um das schön zu gestalten, noch habe ich eine schöne Handschrift. Aber vielleicht gefällt's ihm ja trotzdem. Für den Anfang kommen die Rezepte für Marmorkuchen, Nudelauflauf, Pizza und Vinaigrette hinein. Mal überlegen ... was schmeckt ihm sonst noch?

Die Bebiline bekommt in ihr Osternest morgen keinen Schokoladenhasen, dafür einen kleinen Stoffhasen, den es für den Kauf von 5 Lindt-Produkten im Supermarkt dazu gab. Sie hat aktuell genug, dann braucht sie nicht noch mehr Zeug. Irgendwelches tolle Spielzeug hat für sie sowieso keinen so großen Wert, zum richtigen Ostern am Sonntag bekommt sie eine kleine Brotdose mit der Raupe Nimmersatt obendrauf, wo ich endlich ihre Reiswaffeln rein geben kann, wenn wir unterwegs sind, oder irgendwas in der Art. Schokolade bekommt sie von mir nicht. Braucht sie nicht. Es ergibt sich für mich kein Sinn, einem Kind, das noch nicht mal sprechen - und damit Süßigkeiten fordern kann, diese anzubieten. Das kommt noch früh genug. Naja, eigentlich fordert sie schon bestimmte Dinge, und lehnt andere ab, ihr Dickkopf ist ja groß genug, und solange ich das mit den Süßigkeiten noch steuern kann, tue ich das. Ich muss sowieso aufpassen mit ihrer Haut, unabhängig davon. Noch hat sie keine offizielle Diagnose 'Neurodermitis' oder sonst irgendwas, aber die Ärztin meinte neulich irgendwas in die Richtung.

Der kleine Hobbit

"Vielen Dank für die Schweinekoteletts."
"Das war Schwertfisch."

Seit unserer USA-Reise mag ich wieder Sandwiches. Meine Sandwiches müssen wieder perfektioniert werden. Was kann ich denn alles drauf machen?! - Avocado, Tomate, (Ziegenkäse), Salat, Sprossen wäre eine Idee. Thunfisch mit Mais. Cheddar mit Irgendwas?!

People Places Things - der Film gefällt mir echt gut.

Vielleicht hole ich nachher einfach eine große Kiste, in die ich alles Zeug in meinem Zimmer reinstecke, dann ist auch aufgeräumt ... . Mir egal - es muss sich was tun. Ob's nun in einer Kiste rumliegt und mir schlechtes Gewissen macht, oder ob's in meinem Zimmer verstreut liegt, wie ein Mahnmal an das schlechte Gewissen macht, und ich mich dabei unwohlfühle und es mich mit allem Anderen blockiert ... . Hauptsache, es tut sich was. Wenn's in einer Kiste liegt, kann ich mein Zimmer wenigstens abstauben, staubsaugen und wischen. Und die Bebiline wieder hier hoch lassen.
Die Bebisittern ist gerade unten mit ihr - hört sich toll an, sie rennt durch's Wohnzimmer und giggelt und lacht und quatscht und ist fröhlich. Ich war grade unten, um mir auch schnell etwas zu essen zu holen, als die beiden am Tisch saßen, sie hat's richtig schön angerichtet. Freut mich. Die Bebiline liebt sie.
Dont't tell me, their lives are chaotic. I am a great fucking mother. Their lives have never been chaotic with me. It's my life, that is chaotic becaus I was unhappy for years and I didn't do anything about it. My life has been chaotic, because first I was taking care of my mother, then I was taking care of Fred, then I was taking care of the kids, and no one was ever taking care of me.
So nun ... alle Osternestchen für die Krippenkinder sind fertig. Sagen wir so, jeder kriegt, was er verdient. Es gibt Eltern, die bringen uns ab und an Gutscheine für den Naturkostladen vorbei, damit wir den Kindern ab und an mal besondere Kekse als Nachspeise kaufen können oder was auch immer, es gibt aber auch Eltern, die fragen, warum bei der geschenkten Laterne kein Laternenstab dabei ist ..... .

Gerade erreicht mich die Nachricht, dass ein Kind morgen entschuldigt ist. Bei allem Gelästere über das Helikopterkind (das hier angekarrt wird, auch wenn's grenzwertig zwischen krank und gesund ist, damit's auch ja keine Bildung verpasst), haben wir auch viele - die meisten - verantwortungsvolle Eltern (die mir selbst um 21.45 Uhr noch Nachrichten über ihre Kinder schicken *urghs*), die ihre Kinder auch mal einen Tag länger zu Hause lassen, damit sie sich anständig auskurieren können.

In Colorado ist gerade Blizzard. Der Mann braucht Ewigkeiten bis nach Hause, er durfte heute auch schon früher gehen, damit er sicher ankommt. Wow.

Dem Bub ist neulich beim Helfen eine Rührschüssel runter gefallen und zerbrochen, er hatte sich einen Kopf gemacht, wegen kaputt und schlimm und so, aber ich habe ihn ja gar nicht geschimpft, weil: Wer nix macht, macht nix falsch. Gehört dazu, dass was kaputt geht. Nun überlege ich mir, ob ich das olle Plastikding nicht durch eine schöne Rührschüssel aus Keramik ersetze - die von Ib Laursen gefallen mir richtig gut, genau genommen wollte ich schon immer solche haben. Oder aber einen richtig schönen großen, schweren Quilt für mein Bett. Oder 'und'.

Der Film hinterlässt ein schönes Gefühl bei mir.

Vielleicht mag ich Twitter auch im Augenblick nicht wegen dem, was in Belgien gestern passiert ist. Nun bin ich nicht betroffen, habe keinen Bezug zu dem Ganzen, aber was es an echten Nachrichten dazu zu lesen gibt, lese ich in den Medien, irgendwelche sich anfeindenden Gruppierungen möchte ich mir aktuell nicht geben, egal welche Seite, selbst wenn ich für mich klar positioniert bin.

"Der kleine Hobbit" ist übrigens doch nicht so schlecht, aber zu meinen Lieblingsbüchern wird er trotzdem nicht gehören. Und wehe, es fragt nun jemand danach ... ich müsste erst nachdenken.

So jetzt ... eine Box für mein Zeug habe ich mit nach oben gebracht, als ich vorhin die Babysitterin verabschiedete, das muss jetzt nur noch irgendwie rein da. Hex hex!

People Places Things

Maruchan ist die mexikanische Antwort auf diese Löffelsuppen aus dem Becher mit Hühnchen-, Shrimp- oder Enten-Geschmack. Ernährungstechnisch völliger Schrott. Eigentlich. Aber: der Zweck heiligt die Mittel, denn die Portionsgrößen sind so, dass ich satt werde, ohne mich zu überessen.
Irgendwo habe ich heute gelesen, dass Augenringe ein Symptom von Flüssigkeitsmangel sein können. Neben Schlafmangel, selbstredend. Stimmt, aktuell trinke ich wirklich nicht besonders viel.

Nach der Arbeit ließ ich die Bebiline noch ein bisschen weiter ihren Mittagsschlaf machen ... manchmal lege ich sie mit den anderen Kindern hin, weil es ja durchaus etwas für sich hat, wenn alle auf einen Schlag 'weg' sind, manchmal lasse ich sie erst Mittagsschlaf machen, wenn ich Feierabend habe, weil ich dann wahlweise ein bisschen verschnaufen kann, oder in Ruhe irgendetwas erledigen. Danach fuhren wir kurz einkaufen für morgen ... erst ins Gartencenter - die Kinder bekommen Blumensamen in ihre Osternestchen, die wir dann gemeinsam in unserem Krippengarten aussehen, um zu beobachten, wie Sonnenblumen und Co wachsen. 

Als wir nach Hause kamen, stand die Bebisittern schon vor der Tür, sie war ein bisschen zu früh, ihr Bus war pünktlich. Ich wollte die Zeit jetzt eigentlich nutzen, um mich mal wieder um mein Dachstudio zu kümmern, hier sieht es schon wieder aus wie bei Beelzes unterm Sofa. Mann, Mann, Mann. Eigentlich .......... . Uneigentlich hätte ich auch große Lust, einfach nur zu lesen. Erst mal lesen. Oder einen Film anschauen. Vielleicht kommt ja nachher die Lust ... vielleicht aber auch nicht.

Twitterpause

Eigentlich gefällt mir der ausgemistete Kleiderschrank der Bebiline ja absolut total gut!! Es ist so einfach, aus einer begrenzten Anzahl an Kleidungsstücken, etwas Passendes zu wählen. Der Witz ist: es fehlt trotzdem nichts, und vielleicht entspannt sich so auch etwas die Lage an der Waschmaschinen-Front.

Der Tag gestern war ... Ärger mit Fred. Ich fühle mich einfach nur noch benutzt. Fridolin ist diese Woche mit Fred in Hamburg, ab Samstag wäre Fridolin bei mir für die zweite Ferienwoche. Ob er Dienstag, Donnerstag und Freitag zum Fußball geht?! Meine Güte, hat man nicht mal in den Ferien Ruhe davon?! Zumal am Sonntag in einer Woche ja auch noch Kommunion ist, wofür wir noch so einiges vorbereiten müssen, und das Kind doch auch mal Ferien haben soll?! Sorry, auch wenn zweimal Fußballtraining pro Woche anscheinend gang und gäbe ist für 8-Jährige plus Turniere: ich finde es zu viel! Und ja: es nervt mich, weil man zu nichts Anderem mehr kommt, von wegen Kristalle züchten etc etc. Dem Bub ist auch wichtig, dass wir zusammen Warrior Cats lesen abends, am Wochenende mag er auch mal ausschlafen, ganz zu schweigen von Zeit mit seinen Freunden verbringen. Wann soll das gehen, wenn er dreimal die Woche beim Fußball ist?! Playdates kann er somit knicken und so einiges andere, was ich eigentlich geplant habe, wie zum Beispiel seine Fledermauswanderung, denn: die Trainer machen Druck - wer am wenigsten fehlt beim Training, bekommt einen Pokal. Na toll. Ist alles andere wertlos?! Familie? Wann sollen wir mal schwimmen gehen? Wann soll das Kind sich mal ausruhen?
Und ja: ich fühle mich ausgenutzt!!! Zumal Fridolin ja nicht einen unerheblichen Teil bei Fred sein sollte, beziehungsweise ich Fred jedesmal, wenn Fußballtraining ist, hier mit rumhängt, was mich nervt, und Frida auch Anspruch erhebt darauf, Zeit mit Fridolin zu verbringen. Bin ich hier nur noch Hotel Mama?! Bin ich der Depp vom Dienst?! Ja, ich habe Fridolin zum Fußball angemeldet, und das anfangs mit ihm durchgezogen. Aber inzwischen fühlt es sich nicht mehr gut an für mich. Wie wird das in anderen Familien gehandhabt?! Muss ein knapp 9-Jähriger sich schon auf eine Sportart festlegen?! Inzwischen kam mir die Idee, dass wenn Fußball ist, Fridolin bei Fred schlafen soll, dann habe ich nicht permanent Fred hier am Hals.
Meine Zwickmühle: setze ich durch, dass Fridolin nächste Woche nicht zum Training geht, oder das Ganze mal reduziert, bin ich die Böse, weil "aber er geht doch so gerne" (er möchte aber auch alles Andere, man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen). Lasse ich ihn zum Training gehen, bin ich Hotel Mama, die Ausgenutzte. Bei einem 14-/15-Jährigen fände ich das ja ok, aber bei einem noch nicht mal 9-Jährigen?! Zumal der gleiche Fred, der Fridolin jetzt so zum Fußball pusht, als solle er ein zukünftiger Nationalspieler werden, sich vor einem Jahr noch echauffierte über die Fußball-Fanatiker-Eltern ... . Wie handhabt ihr das so?!

Und nein: der Ärger kam erst, nachdem ich mich dazu entschied, eine Twitterpause einzulegen. Twitterpause mache ich tatsächlich ganz ohne Drama als Anlass ... kein Shitstorm, kein sonst irgendwas. Ich möchte lediglich wieder Zeit dafür haben, meine Gedanken hier im Blog ordentlich niederzuschreiben, und zu ordnen, was mir bei Twitter innerhalb von 140 nicht chaosfrei möglich ist. Außerdem habe ich mir vorgenommen, erst dann wieder zu twittern, wenn ich geschafft habe, eines meiner Ziele in irgendeiner Form zu erreichen. Welches genau und in welcher Form, habe ich noch nicht so wirklich definiert - keine Zeit für nichts.

Jetzt geschwind mit der Bebiline einkaufen fahren, dann kommt die Babysitterin, und ich habe endlich mal wieder Zeit für mich - um hier im Dachstudio etwas zu schaffen.

Hier im Blog geht's weiter ..... .

Montag, 21. März 2016

Pause

Eigentlich hätte ich mir ja ganz schön viel von der Seele zu schreiben. 

Zum Beispiel, wie ich heute schon gegen 5 Uhr aufgewacht, und wie geplant um 5.30 Uhr aufgestanden bin, um dieses Haus zu putzen. Wie ich um 7 Uhr fertig war, und dann in aller Ruhe mit der Bebiline gefrühstückt habe, bevor die eigentliche Arbeit los ging, die Bezahl-Arbeit.
Oder davon, wie mein Lieblings-Helikopter-Kind meint, den Eltern auf der Nase herumtanzen zu müssen, weil es zuhause kein 'nein' gibt, und sie bekommt, was auch immer sie fordert. Das Kind ist 2, und hat nun mal eben ein Bällebad bekommen, ohne Anlass. Zum Geburtstag der Oma bekam sie 'viele CDs', zu Weihnachten fünf Adventskalender - warum?! Warum reicht nicht einer?! Zumal das Kind nicht 8, 9, 10 Jahre alt ist, sondern zwei. ZWEI! Naja, die Helikopter-Auswirkungen bekommen wir hier live zu spüren, weil das Kind sich hier eben auch mal selbständig anziehen muss, weil es ab und an mal warten muss, bevor es bekommt, was es möchte, weil wir schimpfen, wenn sie etwas falsch macht oder sich daneben benimmt ... böses Thema, zuhause gibt es nur Lob. Mann, Mann, Mann. Ich würde sie ja gerne abgeben, aus Selbstschutz, aber zum Einen mag ich sie ja - eigentlich, sie kann ja auch nix für ihre Eltern, zum Anderen mag die Kollegin sie auch nicht übernehmen (warum nur?!). Nun denn ... 

Oder wie ich mir heute ein hoffentlich endlich gutes Handy gekauft habe, das bei guter Leistung lange halten wird ........ , das ich habe komplett einrichten lassen, damit ich es gleich in Betrieb nehmen konnte, währenddessen ich schnell (?) einkaufen ging, und die Bebiline so super brav und geduldig war, obwohl es nicht wirklich was Tolles zu sehen gab, nix zu spielen und und und. Ganz ohne die Hilfe von Fred. Für 35 € finde ich das absolut ok - der Preis für meine Unabhängigkeit von ihm. Und ich habe ihn gerne bezahlt.

Oder von der wildfremden Frau, der ich - ich konnte mich gerade noch beherrschen - am Liebsten ihre Mütze zurecht gerückt hätte, als sie der Bebiline die Mütze hoch rutschte. NEIN! ich möchte NICHT, dass wildfremde Menschen mein Kind anfassen. Schon gleich gar nicht ins Gesicht! Und ja, mir ist SCHEISSEGAL, ob das nett gemeint ist oder eben nicht. Nett gemeint ist trotzdem scheiße! Was bilden sich die Menschen ein, wildfremde Kinder anzufassen, nur weil sie Kinder sind, die sich vermutlich nicht wehren?! Ja: in diesem Augenblick war ich das erste Mal dankbar, dass die Bebiline anfing, wie am Spieß zu brüllen. Endlich mal! Und ja: ich habe die Frau in ihre Schranken gewiesen - und nein, es stieß auf völliges Unverständnis. Wie oft haben früher Menschen, die es doch nur nett meinten, beim Bub in den Kinderwagen gelangt, weil er die Mütze über den Augen hatte?! Weil er so lange mit dem Kopf ruckelte, bis die Mütze über den Augen war, denn so konnte er endlich einschlafen! Zack, langte schon wieder eine blöde Olle in den Wagen - "Der Bu sicht ja goar nix!" Das ist so manches Mal vielleicht nicht das Allerschlechteste ... . Ich mag schon nicht, wenn Bekannte und Verwandte nicht-eigene Kinder im Gesicht anfassen, oder zu nahe an sie rangehen, aber erst recht nicht wildfremde Menschen auf dem Parkplatz vom Supermarkt! Oder ist das dann auch ok, wenn der nette Onkel dann auf einmal auch das Kind anfasst?! Nein, keiner! Ich beim Kuscheln, aber selbst dann dürfen - nein, müssen! - die Kinder mir auch zu verstehen geben dürfen, wenn sie das nicht wollen. Die Bebiline schiebt oft genug meine Hand weg, dann ist das auch ok. Kein Mensch muss sich von jemand anderem anfassen lassen müssen, auch nicht, wenn es 'nett' gemeint ist.

Eigentlich gäbe es da noch so viel mehr ... aber ich bin viel zu müde. Heute habe ich noch nicht mal ausgiebig lesen geschafft. Mist.

Sonntag, 20. März 2016

Zucker, nein danke!

Tja nun ... wie das eben so ist mit Plänen. Kaum war ich aufgestanden, war die Putz-Motivation verschwunden. Komisch, komisch. Immerhin gelang mir gerade, ein kleines Nickerchen zu machen, während die Bebiline spielte, das heißt, ich bin wach (so einigermaßen) jetzt, wo sie Mittagsschlaf macht. Erst mal lesen.

Der Bub hat heute morgen auch schon angerufen - so schön, von ihm zu hören.

Bis jetzt kommen alle Kinder zum Geburtstag vom Bub. Wir gehen eine gute Stunde klettern, danach ist daheim Geburtstagskuchen, danach spielen die Kinder ohne Programm einfach nur, bis sie abgeholt werden. Down-Shifting. Den Input reduzieren. Wir machen schlicht und einfach nicht mit bei diesem ewigen Höher-Schneller-Weiter. Als ich 9 Jahre alt wurde, haben wir noch zuhause Kindergeburtstag gefeiert, den meine Mutter selbst gestaltet hat mit Spielen etc - und alle waren glücklich damit. Als Höchstes gab es zu dieser Zeit mal Kindertheater.

Was das Putzen angeht ... ich kapituliere! Hiermit ganz offiziell. Damit nehme ich mir den Druck raus, jetzt noch drei Stunden ranklotzen zu müssen, und kann stattdessen den restlichen Sonntag genießen, ohne dass da noch was ist. Ich werde vorbereiten, was vorzubereiten geht, heute noch, und morgen früh dann 'schnell' putzen - der Bub ist ja nicht da, also werde ich vor der Arbeit genügend Zeit haben. Meine Kapitulation ist allerdings an die Bedingung geknüpft, heute tatsächlich nach der Lindenstraße ins Bett zu gehen.

Wieder ein Buch von der Leseliste 2016 fertig gelesen. Neben dem Hobbit und Martha Grimes noch ein Drittbuch anfangen?!

Grade noch eine Runde geschlafen ... jetzt aber aus den Federn, sonst wird das nix mit dem Plan!

Cookie Dough Dings

So dann ... nach dem Oreo-Torten-Zucker-Overkill von heute morgen braucht mein Körper dringend Fett in Form von Pizza. Ähm ja. In der Zwischenzeit 'schnell' die Beelzebebi gebadet, jetzt weiß ich auch wieder, warum wir das nur machen, wenn's wirklich nötig ist, dazu noch Nägel schneiden (alle!), fönen UND Ohren sauber machen .... Dieser Tobsuchts-Alarm wurde Ihnen präsentiert von Beelzebebi.

Etwas später am Tage: NIE WIEDER PIZZA! Und hören Sie mir mit OREO-TORTE auf! Oder vielleicht generell mit ESSEN!

Erst mal schlafen ....

Oreo-Torte

Wenn der Bub ein Nachtlager hier oben bei mir hat, wäre eigentlich nur gerecht, wenn die Bebiline auch ein Bett bei mir im Dachstudio hätte. Vielleicht richte ich ihr auch eines ein, wenn der Bub wieder da ist. Noch brauche ich sie ,aufgeräumt' in ihrem Zimmer, damit ich ranklotzen kann, wenn sie schläft. Die Frage ist, ob sie überhaupt schlafen kann auf einer einfachen Matraze, selbst wenn ich ihr genügend Kissen außenrum baue, oder ob sie viel zu unruhig schläft. Wie auch immer ... ich hätte sie so gerne in meiner Nähe.

Um kurz vor 6 Uhr aufgewacht, Oreo-Torte zum ,Frühstück'. Die ganze Aktion war ,sehenden Auges in die Katastrophe', dessen war ich mir von Anfang an bewusst. Ich wollte halt mal testen, normalerweise konsumiere ich solchen Schund niemals, jetzt weiß ich auch wieder, warum.

Was meine Vorsätze zum neuen Jahr so machen?! Nun ja ... . Wie lernt man durchhalten?! Hand aufs Herz: ich kann es einfach nicht. Ich möchte so gerne durchhalten, aber ich kann mich nicht daran erinnern, es schon einmal geschafft zu haben. Der Triumph, dies einmal zu schaffen, einmal zu Ende zu bringen, was ich mir vorgenommen habe, würde mich in meiner Persönlichkeit stärken, mich wachsen lassen. Fortschritt statt auf der Stelle treten.

Plan für heute: um 9 Uhr aufstehen (ja, 9.04 h, ich weiß ... das zählt noch als 9h), sanft die Bebiline wecken, ihren Kleiderschrank fertig aufräumen. Wenn sie spielt, möchte ich unten im Erdgeschoss schon mal so aufräumen, dass ich nachher, wenn sie Mittagsschlaf macht - hat sie gestern nicht, deshalb schlief sie beim Abendessen in ihrem Hochstuhl ein, obwohl sie ja ewig geschlafen hatte -, dann putze ich 'schnell', so der Plan. Wenn vorher schon aufgeräumt ist, sollte das klappen, und die elendige Putzerei nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, so dass der Sonntag relativ gechillt ablaufen kann, mit viel lesen und spielen und lesen und spielen.

Über das Durchhalten muss ich mir noch Gedanken machen, und über meine Vorsätze. Wäre ja schon mal toll .......... .

Samstag, 19. März 2016

Anti Age

So nun ... so richtig befriedigend war mein Date mit dem Mann ja jetzt nicht ... Plan war eigentlich, dass wir beide zusammen einen Film anschauen, aber dann ging Netflix bei ihm nicht. Hm.

Ich war ja eigentlich auch schon schlaffertig, aber nun bin ich zufällig am Wäschekorb vorbei gekommen, also habe ich das Zeug darin noch geschwind aufgeräumt, und wo ich schon mal im Zimmer vom Bub war, noch gleich seinen Kleiderschrank aussortiert. Und zack, gibt's wieder genug Kleiderbügel. Hat der Kerl viele Klamotten! Eigentlich ja nicht ... kommt mir vermutlich nur so vor, die Hälfte der T-Shirts ist bestimmt zu klein. Eventuell braucht er noch ein, zwei neue Hosen, Unterhemden und Hemden, dann ist er gut aufgestellt. Kann ich das auch gleich von der To-Do-Liste streichen. Bleibt für morgen: putzen. Juhu.

Meine Augen quietschen übrigens, wenn ich reibe, wenn ich müde bin. Menschen in meinem Umfeld mögen das nicht.

Sollten Sie an dieser Stelle hier nichts mehr lesen, werde ich den grausamen Oreo-Torten-Tod gestorben sein, übrigens.

Who let the dogs out?

So nun weiter geht's ... Bebi's Kleiderschrank ist extrem ausgedünnt - aber noch lange nicht fertig. Zwei große Säcke Schuhe, Bebiklamotten und Zeug sind aussortiert, way more to come. Ich hoffe bloß, es wird bald wärmer, der Schneeanzug ist nämlich weg, bleibt nur noch der Fleeceanzug. Der Bub hatte in ihrem Alter zwei Kleiderschränke aneinander stehen, weil Fred der Ansicht war, dass wenn die Kleiderbügel voll sind, das Kind eben mehr Kleiderbügel braucht . Die selbstredend dann auch irgendwo hängen müssen. Also ein zweiter Kleiderschrank. Schauen wir mal, was noch weg kann von den Klamotten, die jetzt noch auf den Wäscheständern hängen - die Waschmaschine läuft. Noch zweieinhalb Ladungen. Wie war das mit ,keine Wäsche am Wochenende'?! Urghs.

Mittags fuhren wir mit dem Fahrrad zum Drogeriemarkt - drei Bücher ins Buchtauschregal gestellt, zwei für den Bub mitgenommen.
Im Supermarkt haben wir einen Krippenpapa getroffen, ohne Kind.

Zurück zuhause durfte ich feststellen, dass Frida während ihres Urlaubs wohl die Tageszeitung an uns umleiten lässt. Cool.

Zum späten Mittag aßen wir Kürbisnockerl mit einem Hauch Parmesan, und ich mag jetzt keine Kürbisnockerl mehr sehen. Weder mit noch ohne Parmesan.

Die Waschmaschine wäscht, die Bebiline spielt in ihrer Höhle, und ich, ich mache jetzt Siesta. Nachti! <3

Hobbit

Ja und ... dann blogge ich gerade wie eine Weltmeisterin über Belanglosigkeiten - wer maßt sich an, das zu definieren?! Tut mir jetzt gut.

Die Zeit von Aufstehen bis circa 8.30 Uhr geht ja am Wochenende immer recht langsam rum zum Glück, ab 8.30 h scheint die Zeit zu rasen. Die Bebiline ist noch immer im Bett, jetzt aber endlich mal aufgewacht. Dann mache ich mal Schluss mit meiner Ranklotz-Arbeit für den Augenblick. Flurschrank ist fertig, Wäsche noch ein Stück weiter gekommen, im zukünftigen Hobbyraum habe ich ein paar Kisten umgeräumt, jetzt, wo Fred's oller Röhrenfernseher endlich raus ist, und damit mehr Platz unten, Waschmaschine läuft, und noch ein paar andere Kleinigkeiten nebenbei sind abgehakt. Außerdem habe ich mir eine Liste gemacht, wieviel Kleidung ich für die Bebiline behalten möchte. Nachher ist ihr Kleiderschrank dran. Oh weh. Den möchte ich minimalistisch so reduzieren, dass man nix mehr quetschen muss, und ich einen guten Überblick habe über das, was da ist. Als Anhaltspunkt nehme ich die Liste von Birgit von suchtdasglueck.at

Ellenbogen tut sakrisch weh ... Mist!

Wee Sing

Der Plan, den ich mir für die vom Bub freie Zeit gemacht habe, sieht 24 Stunden Arbeit am Tag bis zum Ostersamstag-Mittag vor. So etwas Profanes wie Freizeit oder ausruhen und entspannen sieht er aktuell nicht vor. Allerdings habe ich in der kurzen Zeit, die er jetzt weg ist, schon jede Menge geschafft, da ich noch gestern Abend loslegte, den Flurschrank auszusortieren: Fußsäcke für die Kinderwägen und Krusch, alles was auf den Kopf, um den Hals und an die Hände gehört, Jacken, und ganz unten die Schuhe. Bis auf den Schuhsalat im Flur habe ich's schon geschafft.
Außerdem habe ich mein Bett endlich mal wieder schön gemacht - nein, ich habe viel zu lange vergessen, dass ich mir das wert bin -, mein Zimmer gestaubsaugt und vom ersten von zwei Wäscheständern im Hauswirtschaftsraum die saubere Wäsche abgepflückt, zusammengelegt und fast fertig aufgeräumt, inklusive so einiger Altlasten, die zwar gewaschen und zusammengelegt waren, aber nicht aufgeräumt - Handtücher und Bebi-Kleidung kann ich ja erst fertig machen, wenn sie wach ist. 

Bluse für die Kommunion vom Bub kann ich abhaken, nur die Hose vom Kostüm muss noch in die Reinigung, Stiefletten dazu sind auch sehr schick. Der Bub hat alles außer Schuhe, zum Anziehen passen ihm glücklicherweise noch Blazer, Hose und Hemd, die er zur Tauf der Bebiline angehabt hatte, die Bebiline hat ein dunkelblaues Kleidchen mit Schleife und eine weiße Strickjacke mit Perlen und Glitzer. Passende Schuhe jetzt nicht, aber mei ... .

Eigentlich hätte ich ja mal wieder Lust, mein Zimmer gründlich umzuräumen, wenn's nicht so, wie es ist (jetzt rein von der Platzierung der Möbel her gesehen), schon perfekt wäre; verschlimmbessern brauche ich nicht. Angesichts der Dinge, die sonst noch zu erledigen sind, hat das Priorität 0. Hm. Naja. Weitermachen.

Geschichten, Geschichten, Geschichten

Feierabend, Hose aus!

Schon wieder lief's heute wie geschmiert. Fast ein bisschen unheimlich, das alles.

Für meinen Ellenbogen habe ich nun eine Billig-Bandage fürs Handgelenk aus der Apotheke. Hoffe, es hilft, ohne dass ich zum Arzt gehen muss. Dumm, wenn's am Rücken juckt, aber man sich nicht wirklich kratzen kann, weil beide Ellenbogengelenke weh tun. Dumm auch, wenn man nachts auchwacht, weil's so sehr schmerzt.

Morgen habe ich viel vor, keine Ahnung, wie das alles gehen soll, so wirklich realistisch ist das nicht. Egal. Vielleicht machen wir ja auch doch keinen Ausflug oder so, weil es mich unheimlich entspannt, endlich mal ranklotzen zu können, wenn der Bub nicht da ist, anstatt so oft zum Auf-der-Stelle-Treten verpflichtet zu sein. Dafür werde ich dann entspannter sein, wenn ich nicht so viel schaffen kann, weil mir das dann nicht mehr im Nacken hängt.

Gewichtstechnisch sieht es aktuell leider nicht ganz so rosig aus ... alles, was ich so schön abgenommen habe, als ich bei Pachu war, und die Tage danach, habe ich wieder drauf, und noch mehr. Ich hätte einfach nur weiter den Weg gehen müssen, den ich eingeschlagen habe. Meinen Vorsatz für 2016 mit der Konsequenz habe ich bis jetzt noch nicht so wirklich gut umgesetzt. Ich wollte irgendetwas durchziehen. Hm.

"Der Hobbit" haut mich bis jetzt ja noch nicht sonderlich vom Hocker, und auch "The End of The Pier" ist bis jetzt noch nicht wirklich eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe ... abwarten, vielleicht kommt's ja noch, ich bin ja erst am Anfang. In meiner Leseliste bin ich inzwischen bei den Büchern 34 bis 37 angelangt. Noch 6134 Seiten, das macht 21,37 zu lesende Seiten pro Tag bis Ende des Jahres. Dazu noch die vielen Bücher, die ich mit dem Bub lese, aktuell "Die Muskeltiere" (Zweiter Band). Das sollte zu schaffen sein!

So nun ... Hauswirtschaftsraum, Wäsche machen. Schönes Wochenende euch allen!

Freitag, 18. März 2016

Get The Gringo

The winner goes to bed ...

Nach langem Kampf:
Beelze vs Bett  1:0
Schau mer mal, wie sich's schläft mit den Zipfeln nicht anständig in den Ecken.

Gerade eben habe ich noch ein paar Sachen erledigt ... beseitigt, die mich schon länger nervten. Gestern erst wäre Haussammlung des Gebrauchtwarenmarktes gewesen - ich habe es nicht geschafft, irgendwas rauszustellen. Dafür habe ich mir jetzt ein Herz genommen, und habe, nachdem die Bebiline im Bett war, schon mal den obersten Teil des Garderobenschrankes aussortiert - 1000 Mützen und noch mehr Schals von der Bebiline und mir, die zu klein geworden sind. Morgen (?!) dann noch den unteren Teil - die Schuhe - damit man wieder sieht, was wir alles so haben für die Füße. Dann fahre ich das Zeug halt mit dem Fahrrad zum Gebrauchtwarenmarkt .... .

Morgen haben der Mann und ich ein Date .... ich freu mir so. Einfach mal Zeit nehmen. <3

Abhaken

So nun ... der Bub ist weg. Gute Reise, bunter Hahn! Und komm' bald wieder nach Hause .... . Heute Nachmittag habe ich ihn noch zum Gitarrenunterricht gebracht, davor waren wir im Biomarkt ums Eck einen Cappuccino und eine Limo trinken, weil wir ein bisschen zu früh dran waren. Dann haben wir noch Geburtstagseinladungen verteilt, ich habe kurz Freunde getroffen ... alles schön.

Arbeit war heute leicht ... viele müde Kinder, die schon früh schliefen, da blieb viel Zeit, um Dinge nebenbei zu erledigen, die ich dann schon mal abhaken kann, so dass die nächste Woche entspannter laufen kann, wenn der Bub schon mal nicht da ist.

Plan für morgen ist ... die Zeit nutzen, wenn die Bebiline schläft (hoffentlich lange), um hier im Haus voranzukommen, wenn sie wach ist, fahren wir mit dem Fahrrad raus zu einem schönen Spielplatz im Grünen, auf dem Rückweg können wir Halt machen in einem schönen Café und zur Not noch einkaufen, wenn etwas fehlt.

Von Geburt an erziehe ich die Bebiline ja in drei Sprachen: spanisch, englisch und deutsch. Spanisch, wenn ich mit ihr alleine bin, englisch, wenn der Bub dabei ist und deutsch, wenn wir den 'Inner Circle' verlassen. Wenn ich mit ihr deutsch spreche, wiederhole ich den Satz im Anschluss automatisch auf spanisch. So zeigt sie keine Scheu, wenn Menschen sie in einer der drei Sprachen ansprechen, und interessiert sich für Geschichten und Lieder in allen drei Sprachen. Nun sollte ich dazu erwähnen, dass ich mit der mehrsprachigen Erziehung keinerlei Bildungsziel verfolge, keines meiner Kinder muss ein global player sein. Alle drei Sprachen existieren aufgrund meiner persönlichen Lebensgeschichte in meinem und unserem Lebensumfeld. Ich habe ja selbst einen mehrsprachigen Hintergrund, spreche besagte drei Sprachen auf Muttersprachenniveau, so dass keine dieser drei Sprachen in irgendeiner Form 'an den Haaren herbeigezogen' ist, alle drei Sprachen sind auch im Umgang mit anderen Menschen aktuell.

Aktuell lernt sie täglich neue Wörter ... ihren aktuellen Wortschatz empfinde ich vergleichsweise jetzt nicht so groß, wobei das bei mehrsprachigen Kindern ja 'normal' ist. Umgedreht habe ich ja gerade als Krippenerzieherin einen guten Vergleich, und da schneidet sie, verglichen mit einsprachigen, als auch mit einem anderen deutsch-spanisch erzogenen Kind absolut im Rahmen ab, mein Empfinden ist daher als subjektiv zu bewerten. Ihre neuesten Wörter sind 'night night', 'bye-bye', 'donde (e)sta?' und gerade eben 'que (r)ico!' (ihr Essen). So sweet! <3

Wie ist das bei euren Kindern? Hat jemand Erfahrung mit Mehrsprachigkeit?

Hamburg, meine Perle!

Wochenende!
Sonnenschein!
Frühling!

Allgemein gute Stimmung.
Mir ist nur schlecht.
Elendig schlecht.
Und die Füße tun weh mit diesem bescheuerten Überbein-Dingens und Plantarfasziitis.
Nun ist auch noch der linke Ellenbogen im Eimer. Ich habe mir eine Bandage besorgt, damit sollte es besser werden. Hoffentlich. Ist doch scheiße mit Schmerzen.

Und mein Garten so ungepflegt!

Der Bub darf nach Hamburg fahren, morgen früh. Und ich freue mich für ihn.

Wer, wenn nicht wir!

Gestern Abend gab's Abschiedskuscheln mit dem Bub: "Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mal so groß bin, dass ich nicht mehr mit dir kuscheln mag." Ach Bub ...... . <333
Heute ist der letzte Schultag vor den Ferien, ab heute Nachmittag ist er eine Woche bei Fred. Sie fahren in den Urlaub.

Der Arbeitstag ist leicht, ich schaffe viel Arbeit nebenher. Zack, erledigen, abhaken, weiter. Schon vorgestern habe ich mir einen Plan gemacht für die nächste Woche, wenn der Bub nicht da ist, damit ich die Zeit optimal nutzen kann, damit ich nicht immer nur auf der Stelle trete, sondern mal wieder voran komme. Hier im Haus, und mit mir selbst.

Wetter ist auch schön - strahlender Sonnenschein.
Und mit dem Mann ist's einfach Liebe.
Para siempre y la eternidad ... . Ich dich auch! <34567890

Um mein Handy müsste ich mich auch mal kümmern, beziehungsweise darum, ein neues zu bekommen. Leider bin ich ja kein Computerspezialist, und ich kenne mich auch nicht mit so Zeug aus. Vielleicht könnte ich mich da reinarbeiten, um ein neues Handy und einen neuen Computer (der, auf dem ich hier schreibe, ist auch schon alt, aber ein Neukauf steht wohl demnächst ins Haus) aufzusetzen. Das braucht aber Zeit - die ich nicht habe, und Lust, die erst recht fehlt. Deshalb werde ich nachher mal im Elektrofachmarkt nachfragen, wieviel es kostet, wenn ich mir die Geräte einrichten lasse. Ansonsten würde ich Fred fragen, wenn er wieder aus dem Urlaub da ist, aber von ihm mag ich mich ja mehr und mehr unabhängig machen ... .

Der Bub hat heute nach der 4. Stunde Schule aus. Heute gibt's Nudeln mit Tomatensauce als Abschiedsessen, das hat er sich gewünscht. Hoffentlich bekomme ich bis heute Abend Netflix wieder zum Laufen, laut Pachu müsste es eigentlich funktionieren. Vielleicht mal Cookies löschen oder so?! Tut mir gut, wenn wir mal eine Weile Ferien voneinander haben, und ich freue mich, für das, was er erleben darf, insofern versuche ich die Trennung von ihm positiv zu sehen. Dennoch ist es keine Trennung wie "der Bub darf jetzt einfach mal zur Oma", sondern es ist eine Trennung vom Bub, weil sich seine Eltern getrennt haben. Was mit mir und Fred ist, darum geht es nicht, aber Kinder sollen doch nicht aus solchen Gründen von ihren Eltern weg sein ... der Bub nicht von mir. Wird mich schon traurig machen, wenn er geht heute Abend.

Montag, 14. März 2016

Weit weg

Der Tag heute war .... .

Noch vor dem Aufstehen heute Morgen habe ich eine Fortbildung klar gemacht, und das dazugehörige Hotel. Ich freue mich, eine Nacht raus hier. Vermutlich wird es dort kein Internet geben, Telefon auch nicht ... . Die Bebiline habe ich ja dabei, und der Bub ist bei Fred.

Eingewöhnung Teil 3 lief prima, das neue Kind ist ganz einfach zu haben, macht Spaß so, wir haben sogar wieder unseren normalen Krippenrhythmus.

Krankes Kind war heute wieder gesund, alles wie immer: das 3-jährige Mädchen kann nicht mal selbständig essen, weil es zuhause gefüttert wird, wenn sie selbst essen würde, wäre nämlich nicht genug Zeit für die viele Bildung, die das Kind über sich ergehen lassen muss. Egal.

Nach der Arbeit schnell einkaufen, dann lud der Bub sich einen Freund ein, mit dem er zusammen im Garten auf die Bebiline aufpasste, während ich schnell putzte. Das mit dem freitags arbeiten muss sich erst wieder einspielen, am Wochenende schaffte ich nicht, alles zu putzen, weil mir meine Kinder wichtiger sind, als der ganze Scheiß hier. Den Rest erledigte ich heute, Fridolin macht das  echt super, zumal die Bebiline aktuell ECHT anstrengend-quengelig ist ... . Hat sie mal wieder einen Wachstumsschub?! Dafür hat er gestern auch einen Euro mehr Taschengeld bekommen, ab seinem Geburtstag bekommt er sowieso eine Erhöhung. Manchmal bringe ich ihm irgendeine Kleinigkeit vom Einkaufen mit als Belohnung, eine Zeitschrift, irgendwas Süßes, wir schauen einen Film an, oder wir lesen länger vor, manchmal gibt's einfach einen kleinen Taschengeldaufschlag. Als ich fertig war, haben wir zusammen ein bisschen im Garten gespielt, war auch lustig. Apropos Garten ... mir graut vor dem Sommer. Keine Ahnung, wann ich mich auch noch um den Garten kümmern soll.

Irgendwann dazwischen, als ich eingekauft hatte und die Bebiline noch schlief, war tatsächlich auch noch Zeit, mit dem Bub unser neues Vorlesebuch anzufangen, nachdem wir gestern ja endlich die Warrior Cats zu Ende gelesen haben. Nun der Muskeltiere zweiter Teil.

Vor einiger Zeit tat mir ja elendig mein rechter Ellenbogen weh, nun ist's der linke - ausgerechnet. 

Zu Abend gab's Quesadillas mit Gemüse. Einfach und lecker. Die Bebline ins Bett bringen war heute endlich mal wieder relativ entspannt. Danach habe ich noch kurz mit dem Bub Kindernachrichten gesehen. Thema 'Flüchtlingskrise' macht ihn traurig, bewegt ihn, dann war relativ früh Schluss - der Bub war um 19.40h im Bett - Feierabend.

Eigentlich habe ich das Wochenende als unheimlich anstrengend empfunden. Andererseits scheine ich aber auch so einiges geschafft zu haben, sonst wäre der Nachmittag und Abend heute nicht so relativ entspannt verlaufen. Mal sehen, was die Woche so bringt. Ab April gibt's endlich wieder mehr Geld.

Ich funktioniere.

Sonntag, 13. März 2016

The Great Provider

Geschlafen ... so naja. 
Hunger habe ich zur Zeit nicht
Im Gegenteil: Anti-Hunger. 
Absolute Appetitlosigkeit ohne den Mann. 
Wenn ich trotzdem esse, nehme ich zu.
Unverhältnismäßig. Viel. Im Vergleich zu dem, was ich esse.
So.
Aber nicht kochen ist ja auch keine Lösung, der Bub und die Bebi brauchen Essen.

Geschlafen habe ich bis etwa 6.30 Uhr - nicht ausreichend, ich bin einfach nur müde.
Gelesen bis kurz vor 9 Uhr, dann eine Runde Light-Putzen.

Ich bin so platt. Körperlich. Geistig.
Der Stress mit meiner Mutter macht mich platt.
Wie kann man nur so überhaupt gar kein Verständnis haben?
Empathie: Fehlanzeige!
Als wäre sie niemals alleinerziehend gewesen.
Da ist noch so viel mehr.

Der Nachmittag ... kurzer Mittagsschlaf, Film gucken mit dem Bub, die Bebiline machte lange Siesta, zum Glück.

Putzen eher so mittel - das Allernötigste.
Gelesen - eigentlich viel, entspannt trotzdem nicht.
Mit dem Bub die "Warrior Cats" zu Ende gelesen.
Bisschen Wäsche weiter geschafft. Trotzdem hängen beide Wäscheständer wieder voll.
Zufriedenheit mit dem Wochenende: nicht wirklich. Außer dass ich halt keiner Geld-Arbeit nachgegangen bin.
Die Bebiline quengelig.
Ich irgendwie unzufrieden und alles ... . 
Und morgen geht's schon wieder weiter, dann auch noch mit den gesunden Kindern, die wieder in die Krippe kommen dürfen.

Oh, hallo Burnout.

Samstag, 12. März 2016

Rubber Baby Buggy Bumpers

Mir ist schlecht.
Ob's am Eis liegt?
Oder daran, dass meine Mutter gerade eben da war?
Oder ob ich mich auf direktem Weg in eine handfeste Depression befinde?

Wie man eine Beziehung richtig führt - vielleicht weiß ich das einfach nicht.

Angst.
Viel Angst.
In großem Umfang zur Zeit.

Heute morgen beim Aufwachen war mein Herz-Rhythmus noch immer nicht auf Wochenende herunter gefahren. Beide Kinder schliefen bis 9.30 h beziehungsweise lag der Bub in seinem Bett und las auch - was ein Luxus!

Blöder Mist aktuell mal wieder mit Frida. Ich habe nicht geschafft, sie unter der Woche anzurufen. Nicht, dass ich vor 20 Uhr Feierabend gehabt hätte, und dann sofort (zweimal) mit Tablette ins Bett gegangen wäre. Interessiert sie nicht, solche profanen Dinge. Meine Mutter ist ein Mensch, der denkt, die Welt dreht sich nur um sie. Wenn etwas nicht funktioniert, oder ich nicht springe, wie sie es möchte, dann ist das ihrer Ansicht nach ausschließlich mit dem Ziel, ihr Schaden zuzufügen. Das kann sie gar nicht ab, dann dreht sie durch. Im Mich-Alleine-Lassen war sie schon immer gut. Ob ich mich jemals geborgen gefühlt habe? Von ihr angenommen, so wie ich war, so wie ich bin? An Dingen hat es mir in meiner Kindheit nie gefehlt. Was hätte ich gegeben für mehr Zuneigung, Vertrauen - Mutterliebe? Irgendwas, was einem Kind Selbstvertrauen gibt. Habe ich bis heute nicht so wirklich.

So nun .... 21.30h: der Bub ist nun auch endlich im Bett. Durchwachsener Tag heute. Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich geeignet bin, Kinder zu haben. Manchmal bin ich so richtig blöd zum Bub. Warum?! Später hatten wir viel Spaß, als die quengelige Bebiline dann im Bett war - zur Zeit schmeißt sie mit Zeug rum, das sie nicht mehr braucht, das nervt mich! Wir haben ewig lang ,John Jacob Jingelheimer Schmidt gesungen', trabalenguas geübt und tongue twisters auf spanisch und auf englisch. Langsam findet der Bub Gefallen an dreisprachig. Die Bebiline erziehe ich viel konsequenter dreisprachig, weil ich viel mehr alleine bin mit ihr als mit dem Bub, weil wenn jemand Drittes dabei ist, deutsch gesprochen wird. In meinem Kopf ist nur spanisch.
Danach haben wir noch arte Journal Junior von Donnerstag und Freitag nachgeholt und Warrior Cats gelesen. Eigentlich wollte er hier oben bei mir schlafen, aber .... nein, das packe ich heute nicht. Muss auf mich aufpassen, ich brauche auch Zeit für mich, wenigstens ein bisschen... Sonst zerreißt es mich.
Immerhin: mit Lesen komme ich gut vorran. Die Bücher meiner Leseliste dürfte ich locker schaffen. Wenigstens etwas für mich.

Der Mann ist jetzt in den Colorado Mills, unsere Fotos abholen, die wir beim Fotografen haben machen lassen. Was bin ich gespannt! Que emoción!

Auf dem Plan morgen steht:
- ausschlafen
- blueberry pancakes zum Brunch
- putzen
- Warrior Cats zu Ende lesen
- Geburtstagseinladungen mit dem Bub machen
- Chili sin carne kochen
- Film gucken mit dem Bub
- lesen
- aufräumen
- Wäsche machen
- ...........

Keine Ahnung, wie ich das alles schaffen soll. Zur Ruhe kommen?! Fehlanzeige bis jetzt. Nun ist ja auch schon fast 22 Uhr - grandios. Nicht.

Sonntag, 6. März 2016

People Places Things

Habe gerade die Schnauze gestrichen voll von diesem Kack-Leben.
Fred wollte, dass ich hier im Haus wohnen bleibe, damit der Bub weiterhin seine bekannte Umgebung hat. Selbstverständlich wohne ich hier mietfrei, ist ja mein Haus. Unter Anderem. Fred kann Fridolin selbstredend nicht zu 50% übernehmen - von wegen geteiltes Sorgerecht, hängt hier aber trotzdem die ganze Zeit rum. Das Haus gehört ihm, dass dies mein Haushalt ist, akzeptiert er nicht. Geld ist sowieso knapp, hier wohne ich mietfrei, also kann ich nicht wirklich weg hier. Fred hängt hier zwar die ganze Zeit ab, macht aber nicht wirklich was am Haus oder am Garten. Mir fehlt das Geld. Mietfrei wohnen ist das Eine. Umgedreht ist mir dieses Haus einfach nur eine Last. Am Liebsten würde ich gerade alles in die Luft sprengen. Peng!

Die Bebiline ist zur Zeit schräg drauf, fängt an zu schlagen und wirft Zeug, wenn sie wütend ist, schmeißt sie sich auf den Boden. Jippieh. Nix mit klein und süß. Wildfang.
Der Bub pubertiert vor sich hin.
Fred lässt seine beschissene Laune an mir aus.
Pachu ist krank, schläft und zur Zeit nicht wirklich verlässlich, und unerreichbar für mich. Das macht mir am allermeisten zu schaffen. Vielleicht ist es auch die Angst vor der Hölle. Nochmal so beschissen behandelt zu werden, wie mit Hannes. Die ultimative Verlustangst.
Ich selbst bin nur am Arbeiten.
Gestern Suff. Heute nicht mal Kopf. Besser ist davon aber auch nix.
Eigentlich hatte ich gestern einfach nur SCHLAFEN wollen, um diesen ganzen Mist hier wenigstens kurzfristig zu vergessen. In der Apotheke waren die Schlaftabletten aus. Gestern Abend war ich dann so einsam, alleine, wütend, traurig, und alles-+ auf einmal.
Heute früh aufgewacht, und geändert hat sich nichts.

Selbstwertgefühl? Nicht vorhanden.
Ich fühle mich so dermaßen überflüssig auf diesem Planeten.

Bei den iTunes habe ich mir irgendwelche Filme herunter geladen. Nur die Hälfte ist tatsächlich da, die andere Hälfte zwar bezahlt, aber nirgends auffindbar. Danke.

Reicht's jetzt dann, bitte?!

Well ... that escalated quickly. Mein Leben so.

Samstag, 5. März 2016

Sólo Tú

Und dann fragt der Mann: Y tu, como te sientes?
Und dann brechen alle Dämme.
Endlich.

Believe me, when I say, how much I love you. 
Lo mucho que te quiero.

Mir ist schlecht seit Tagen.
Vor so viel Glück und Traurigkeit und Wut und zu wenig Zeit und allem gleichzeitig.
Mi forma de sentir

Und morgen noch eine Fortbildung.

Tu, solo tu.

Y tu, como te sientes?

Contigo es con quien quiero caminar
Tambien con quien quiero despertar.

Quien me da vida eres tú.
No hay nadie más, solo tú.

Solo escuchando tu voz
que regresa a mi cuerpo la fuerza ...

Quatsch.

Freitag, 4. März 2016

Decepcionada

Und der einzige, auf den wirklich Verlass ist, ist Fred. Tädä! tädä! tädä!
Schöne Scheiße.

Foggy Friday

Emotional einfach nur platt dieser Tage.
Oder steigere ich mich da vielleicht künstlich in irgendetwas hinein?
Körperlich platt in jedem Fall: krank, Jetlag und zwei Vollzeitjobs, letzte Woche dazu mit einer Eingewöhnung, das heißt: es ist zu jeder Zeit voller Einsatz gefragt, Verschnaufpausen - für mich - sind nicht nicht vorgesehen, Nachlässigkeiten in irgendeiner Form nicht erlaubt.
Die Wäsche aus unserem Urlaub hatte ich am letzten Montag schon gewaschen, sie wartet nun darauf, zusammengelegt zu werden.

Frida sagte mir in unserem letzten Telefonat endlich mal wieder, was für ein Scheiß-Kind ich bin. Tja nun. Lachen? Weinen? Emotional eingefrieren? Eigentlich sollte sie heute die Bebiline übernehmen, damit ich mit dem Bub zu Gitarre kann, aber da scheint kein Interesse zu sein - sonst hätte sie sich wohl mal gemeldet?! Das macht mir derzeit am Meisten zu schaffen. Ich hatte mich ihr ein wenig geöffnet, weil's die letzten Wochen ganz gut gelaufen war, und jetzt das. Tut weh. Richtig weh. Noch dazu hatte ich mich auf sie verlassen. Wie schnell änder sich der Kasus, wie schnell wird aus "auf jemanden verlassen" "von jemandem verlassen".

Pachu hat Männergrippe. Toll.

Ich hätte dringend mal Zeit gebraucht, um meine Zeit mit Pachu zu verarbeiten, um hier überhaupt mal zu landen. Aber wenn überhaupt einmal Zeit für irgendwas war, dann habe ich gleich geschlafen. Oder auch nicht. Für die vergangene Nacht habe ich die letzte vorhandene Schlaftablette benutzt - es war ein Segen, abgeschaltet worden zu sein, und heute aufzuwachen, und nicht mehr so belämmert wie die letzten Tage, zumal ich diese Woche auch noch sechs Tage ran muss, morgen ist Fortbildung.

Gewichtstechnisch läuft's bei mir gerade bestens: Minus 5,6 kg seit Weihnachten 2015. Weiter so, bitte! Verbote: Nach wie vor keine! Mich macht etwas stutzig und auch ... ratlos .... dass diese Gewichtsabnahme anscheinend nichts mit gesunder Ernährung zu tun hat, auch nicht mit Sport. Es 'flutscht', seitdem ich mich "ungesund" ernähre, mir Softdrinks erlaube und ja: das ein oder andere Mal FLEISCH! WARUM?!