Freitag, 16. Oktober 2015

Und sonst

Alleine das Telefonat gerade mit meiner Mutter wieder ... scheiße wie immer. Sie ist vom Fach. Sie ist diejenige, die sich aufführt, wenn ich ihre Hilfe nicht in Anspruch nehme. Aber sie ist die, die nicht da ist, wenn ich Hilfe brauche. So?
In der Schule vom Bub, und speziell in seiner Klasse, geht es drunter und drüber. Die Kinder haben zwei Klassleitungen, eine Lehrerin Montag, Mittwoch und Freitag, die andere Lehrerin Dienstag und Donnerstag. Die Dienstag-und-Donnerstags-Lehrerin ist zeitgleich Konrektorin an der Schule und Vertretungskraft, für wenn in anderen Klassen eine Lehrkraft ausfällt. Dann geht die Konrektorin in die entsprechende Klasse, und die Klasse vom Bub wird aufgeteilt, und macht Sportunterricht mit einer anderen Klasse. So der Plan. Oder auch nicht. Heute morgen hatten die Kinder zwei Stunden Sport, dann zwei Stunden Vertretung, bei der ein Arbeitsblatt Wiederholung der Wortarten gemacht wurde, ansonsten Spiele, danach wurde die Klasse aufgeteilt, und sie hatten wieder irgendeine andere Lehrerin. Wobei sie anfangs gar nicht wussten, wo sie hingehen sollten, weil niemand da war, um ihnen das zu sagen, dann wurden sie wohl angepfiffen, weil sie sich umziehen sollten, und Sport machen.
Für die Hausaufgaben gibt es einen Plan - das kommt dem Bub theoretisch voll entgegen, er kann sich seine Aufgaben supergut einteilen. Der Plan geht nur leider nicht wirklich auf, weil die Hefte standardmäßig bei den Lehrerinnen gelagert werden, und wenn sich ein Kind entschließt, die Hausaufgabe von Lehrerin A an einem Tag zu machen, hat es leider Pech gehabt, wenn diese Lehrerin eben nicht da ist. Ich lasse den Bub nun am Tag zuvor entscheiden, welche Hausaufgabe er am nächsten Tag machen möchte, dann muss er sich in sein Hausaufgabenheft schreiben, welche Hefte und Bücher er brauchen wird, und sich diese organisieren - falls die Lehrerin da ist.

Und Fred ... einerseits tut er das Ein oder Andere für mich/uns. Andererseit meint er, dadurch das Recht erarbeitet zu haben, mich herablassend zu behandeln. Der Preis für seine Hilfe ist hoch. Ab und an muss man eben doch Dinge miteinander besprechen, wenn man ein Kind und ein Haus miteinander hat. Da ich nun mal hier leben muss (...), und Fridolin zu 98% bei mir ist, maße ich mir verallgemeinernde Sätze an wie "dieses oder jenes müsste noch gemacht werden", worauf Fred antwortet mit "Jawoll, zu Befehl!" Früher schlug er dazu die Füße zusammen und salutierend - lächerlich.

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