Gestern Abend hat Real Madrid gegen Bayern gewonnen. Ich habe bis zur 60.
Minute ausgehalten, dann ging nix mehr. Fridolin durfte ohne Ton weitergucken,
sagte dann aber auch fünf Minuten später, dass er nun schlafen wolle. Die Nacht
war … sehr durchwachsen. Alle 90 Minuten etwa bin ich aufgewacht. Aber besser
alle 90 Minuten aufwachen, als gar nicht schlafen … Noch dazu in einem frisch
gemachten Bett. Hier ist es lauter als daheim, zumindest nachts. Genau
umgekehrt wie zu Hause – im Normalfall. Naja, heute Nacht mache ich dann eben
die Fenster zu, dann klappt’s hoffentlich besser mit Schlafen.
Fridolin aß heute Morgen beim Frühstücksbuffet weiter wie ausgehungert -
wen wundert's! Armes Kind. Danach haben wir ihm ein neues Käppi gekauft - Nix
mit Kindergröße, Riesenhirn braucht eben Platz! - und ich habe endlich endlich
endlich ein paar Bankgeschäfte abhaken können. Dann waren wir nochmal ganz kurz
zu Hause - das Fräsen geht nicht wirklich gut voran, keine Ahnung, was der
erste Bodenleger da angestellt hat. Nun steht zur Debatte, ob das neue Parkett
schwimmend verlegt werden soll. Nein! Dieses hier ist jetzt das dritte Parkett
in fünf Jahren, so langsam reicht es mir denn doch! Keine Lust, dass das in ein
paar Jahren wieder ... . Also nach aktuellem Stand soll dieses Parkett jetzt wirklich
so lange wie möglich halten!!
Rein intuitiv habe ich mir die Schulferien für das Verlegen des Parketts
geangelt - was für ein Geniestreich! Nicht auszumalen, hätte Fridolin jetzt
auch noch Schule ... wie soll er da noch Hausaufgaben machen? Und ich
Mittagessen etc?! Dann wäre ich definitiv bereit für einen Nerven- oder sonst
irgendeinen Zusammenbruch, ich bin definitiv an meiner Grenze. Wenn das hier jetzt funktioniert, ohne dass noch was Weiteres oben drauf kommt, und ich mich nachhaltig ausruhen und regenerieren kann, wird das kein Tropfen auf den heißen Stein bleiben.
Rein intuitiv habe ich vorgestern auch einige finanzielle Dinge geregelt.
Auch dies - ein Geniestreich, sonst wäre es uns gestern nicht möglich gewesen,
ins Hotel zu gehen. Zu Hause ist es aber de facto nicht auszuhalten, das zehrt
echt an den Nerven! Letzte Woche war schon heftig, aber das Gefräse ist ja
abartig. Armer Fred.
Naja, wobei … . Er leidet jetzt schon nach zwei Tagen im Haus, und das,
obwohl er abends in seine saubere (?), aufgeräumte (?) Wohnung fahren kann und
raus aus Dreck und Lärm, anders als Fridolin und ich, die bis gestern auch noch
in dem Chaos gelebt haben. Ich habe das schon eine ganze Woche hinter mir. Und
Fridolin’s Lernerei zusätzlich. Und Frida’s Rumgeätze. Und ich bin so ganz
nebenbei noch schwanger …. .
Geniestreich auch, dass ich Fred nicht aus seiner Verantwortung für dieses
Haus entlassen habe, und dass letzte Woche ich die „Handwerker-Schicht“ übernommen
habe, und diese Woche Fred seinen Beitrag zu dem Ganzen hier leistet.
So, weiterlernen mit Fridolin und ausruhen versuchen …. . Er übt grade Schreibschrift alleine, für alles Weitere setzen wir uns unten in den Garten ... wunderschön da. Ein Wirtshausbiergarten überdacht von uralten Linden, aber es ist nix los dort, weil diese Woche Betriebsferien sind. Nice!
Wenn Fridolin mit Lernen fertig ist, gehen wir Eis essen, und heute Abend mit Fred in einen anderen Biergarten.
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