Sonntag, 20. September 2015

Emocionadas de Queso

Es gibt ja so Menschen, von denen ich lernen kann.
Viele sogar.
Eigentlich von allen. Egal was, irgendwas kann man von jedem lernen, und wenn es ist, seine Chancen besser zu nutzen als der- oder diejenige.
Aber es gibt auch Menschen in meinem Leben, die mir als positives Beispiel voran gehen.
Meine Friseurin zum Beispiel.
Ach, an dem Thema muss ich irgendwann anders weiter schreiben. Wenig strukturiert zwar, aber ... . Jetzt ist etwas Anderes in den Vordergrund gerückt.
Das Thema "Loslassen" lässt mich nicht mehr los. 
Auf einmal fällt es so merkwürdig leicht, alles loszulassen, was nicht niet- und nagelfest ist.
Zu leicht?!
Radikalschnitt?
An irgendwas überhaupt noch festhalten?
An was?
Oder einfach alles loslassen?!
Zu viel loslassen?
Und der Bub?!
Dieses Loslassen soll viel schneller gehen.
Jetzt.
Bitte.

Zack - und weg.
Losgelassen.
Lieber heute als morgen.

Oder soll das so sein: einmal ordentlich mit der Fräse drüber. Was weg ist, ist weg, und was dran bleibt, hat seinen berechtigten Platz da. Autsch.

Irgendwann vor fielen Monaten schrieb ich - auch in diesem Blog - mal von einem Alptraum, den ich als Kind hatte. Ich musste immer mit einer komischen Familie auf einen Berg steigen (damals habe ich mir Berge im Traum tatsächlich als Spitzen vorgestellt, von denen man herunterfallen kann). Der Berg bestand aus Steinen. Große dunkelgraue bis schwarze Steine, moosbedeckt. Ganz oben angekommen auf der Plattform gab es nicht genügend Platz für alle. Einer musste gehen. Zurück ging nicht, die moosbedeckten Steine waren rutschig. Es war an mir zu springen. So weit der Alptraum.

Dann sprang ich hinein ins Nichts.
Ich breitete die Arme aus.
Und
Flog.

So fühle ich mich jetzt: noch nicht ganz bereit zu fliegen, aber absprungbereit.
Auf dem Weg in die Freiheit.

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