Sonntag, 27. September 2015

Jack

Diese Wochenenden, an denen ich Zeit hätte, um viel mit dem Mann zu sein ... und er arbeiten muss - dislike! Ja doch, ich kann mich gut selbst beschäftigen, aber.

Theorie:
- Donnerstag Nachmittag putzen
- Donnerstag Abend Leitungstreffen
- Freitag morgen mit der Bebiline und zur Kosmetikerin
- nachmittags Eingewöhnung mit der neuen Babysitterin, und
- ich frei - Wocheneinkauf und mein Zimmer, Kino
- Fridolin zu Fred
- Samstag Nachmittag Fridolin zurück und schönes Wochenende mit den Kindern

Praxis:
- Donnerstag Nachmittag putzen
- Donnerstag Abend Leitungstreffen (gut, dass ich dort war, machte Spaß!)
- Freitag früh war Gesichtspflege bei der Kosmetikerin - himmlisch! Und die Bebiline so brav. <3
- Babysitterin war da, Bebi kam auch gut mit ihr klar, aber war dabei, krank zu werden, deshalb mussten wir das abbrechen nach nur eineinhalb Stunden. Fazit: kein 'frei' für mich, kein Wocheneinkauf in Ruhe, während das Baby in guten Händen ... .
- Armes krankes Bebi mit Schreianfall
- Samstag blieb Fridolin bei Fred bis heute irgendwann, weil: Bebi krank, Beelzefrau krank
- morgens: immerhin eine kleine Runde zum Bioladen geschleppt, und ein paar Kleinigkeiten besorgt, den abgespeckten Wocheneinkauf erledigte Fred (!) für uns
- ansonsten: Bett
- Abends: Liebe mit Käse
- Und ein Kinofilm auf dem PC im Bett. Jack. Tränen. Ich kenne viele solcher Kinder, bedingt durch meine Arbeit als Heimerzieherin. Meine Pflegetochter war auch so ein Kind.

Heute:
Mit sakrischen Schmerzen aufgewacht ... Magenkrämpfe, Kopfschmerzen, Nierenschmerzen, der Ellenbogen (ausstrahlend in den Arm) sowieso ... . Aber wach in der Birne, und mit Kraft! Schnell eine Stunde lang unten im Erdgeschoss klar Schiff gemacht, dann war's gut. Und tat unwahrscheinlich gut, klar im Kopf zu sein, und abgesehen von dem bisschen Schmerzen bei Kräften. Dafür habe ich jetzt den Rest des Tages frei, um meinem Körper die Ruhe zu geben, die er braucht, ohne dass da noch dieses "du musst noch aufräumen"-Gefühl wie ein Damokles-Schwert über mir schwebt.
Keine Ahnung, wohin das noch führen soll ... keinen Plan, ob die Schmerztabletten überhaupt noch wirken, oder wenn ich sie weglasse und aushalte, ob der Körper dann nicht ein Schmerzgedächtnis aufbaut.
Andererseits - und ja, das ist mein kompletter Ernst: bin ich unwahrscheinlich dankbar dafür, nach über 30 Jahren endlich mal Schmerzen zu spüren. Lange genug war ich nicht dazu in der Lage, Schmerzen zu empfinden, selbst mit hohem Fieber und Nierenbeckenentzündung arbeitete ich, weil ich die Schmerzen einfach nicht wahrnehmen, und somit auch nicht rechtzeitig aufhören und für mich sorgen konnte. Teilweise ist das anerzogen: in meiner Familie ist King, wer den größten Burnout hat, und trotzdem weiter ranklotzt. Bescheuert. Dauerte, bis ich das durchschaute und den Mut hatte, nicht mehr mitzumachen. Nun bin ich halt die Memme, aber da stehe ich drüber. Schwarzes Schaf und Depp vom Dienst bin ich sowieso, von daher ... .


Ach ja, und das hier
war Donnerstag Nacht nach dem Leitungstreffen, glaube ich. Tat gut, so verdammt gut. Te amo un chingo, mocoso! <33

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