Freitag, 27. November 2015

Frau Ella

Der Mann hat etwas gemacht mit mir.
Der Mann macht etwas mit mir.

Schon lange hat es sich angefühlt wie Liebe.
Das ist bislang nichts Neues.
Liebe gibt es viel in mir drin,
sehr viel,
und ich kann damit leben, wenig zu bekommen,
ich habe mich damit arrangiert, schlecht behandelt zu werden,
solange sie beständig ist,
weil ich die Menschen liebte,
solange die Liebe selbst den Preis für die Liebe übersteigt, den ich bezahlen muss,
weil das bisschen, das ich bekam, mehr war als gar nichts,
solange da Hoffnung ist.
Finde den Fehler.

Recién, die Erkenntnis hat mich eingeholt, wie schlimm tatsächlich war, was passiert ist, in Relation zu dem, was gerade mit mir passiert. So langsam wird auch das besser, vermutlich muss ich da durch, schlicht und einfach. Mein deutsch verlässt mich - sorry.

Langsam aber sicher kommt auch die Überzeugung in meinem Herzen an, 
dass das, was ich gerade erleben darf, Liebe ist (?), in jedem Fall gut ist!
Dass ich diese Liebe haben darf (im Sinne von: es wert bin! - autsch! - klingt traurig, ist auch so).
Dass ich das, was ich bekomme, einfach so annehmen darf.
Dass das, was ich dafür tue, gut ist, wie es ist.
Dass der Preis für diese Liebe nicht in Schmerzen und Angst zu bezahlen ist.
Ich meine, warum versagt mein Talent, Leute zu verprellen, ausgerechnet bei ihm?!

Fred fragte, ob ich und Bebi am ersten Weihnachtsfeiertag mit zu seiner Familie kommen.
Puuuuuh.
Wozu?
Fängt er nun an zu kämpfen?
Würde ich das wollen?
Nein. Irgendwann sind Züge einfach mal abgefahren.
Oder benutzt er uns weiter als Switch-On/Off-Familie?
Das Risiko ist mir zu groß.
Ich bin 35 - jetzt nicht alt, aber auch kein Jungspund mehr.
Ich muss auch danach sehen, was unterm Strich für mich dabei raus springt,
und ob das, was dabei raus springt, das ist, was ich brauche ... .
Nein.

Und überhaupt ... bin ich mit Sr Pérez glücklich und ausgefüllt.

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