Donnerstag, 12. November 2015

Twitterpause

Tja nun ... selbst auferlegte Twitterpause.

Eigentlich geht's mir ganz gut zur Zeit. Die letzten Arbeitstage war ich zu Feierabend noch mehr oder weniger unausgelastet - irgendwas fehlte. Der Stress. Mein Herz hastete dennoch weiter, kein Feierabend - Herzrasen ohne Ende.
Der Haken ist mein Gewicht, welches derzeit nahezu eskaliert in unbekannte Sphären, bedingt durch nahezu wahllose Esserei. Nein, an dieser Stelle braucht man sich keine 35jährige Frau mit extremem Übergewicht vorstellen, die nachts vor dem Kühlschrank steht, und leergefressene Süßigkeitenpackungen hinter sich schmeißt und frisst und so weiter ... . 
Aber. Meine Füße schmerzen seit geraumer Zeit. Und ja, dies ist nicht nur die Folge von bissweilen sehr sehr weit zurückgelegten Strecken (ich bin relativ viel in Bewegung), sondern auch ein Symptom dafür, dass sie mehr tragen müssen, als gut für sie ist.
Ich weiß nicht, was es ist, das mich aktuell dermaßen belastet - vielleicht ist es auch gar kein großes Drama, sondern einfach die Masse an Arbeit, Ansprüchen (vor allen Dingen denjenigen an mich selbst), dass ich mehr esse, als mir gut tut. Phasenweise genieße ich auch gar nicht, weil's einfach zu viel ist. 

[...]

Je länger ich darüber nachdenke, erinnere ich mich an ein Gefühl von neulich: satt zu sein, und trotzdem zu essen. Aus Lust. Weil eine schöne Mahlzeit Genugtuung verschafft in gewisser Hinsicht. Genau das ist der springende Punkt: ich habe derzeit so gut wie keinen Hunger, weil ich mich als dauersatt empfinde. Trotzdem esse ich. Genau diese Esserei lässt mein Gewicht eskalieren. Wie bekomme ich das in den Griff?! Würde ich mir eine Twitterauszeit auferlegen, bis ich mein Wunschgewicht erreicht habe, könnte ich ja gleich meinen Account löschen. Ich möchte aber offline bleiben, bis ich die Esserei wieder unter Kontrolle habe. So wie es aktuell ist, geht es definitiv nicht weiter. Zumal dieser Zustand mich auch anspannt, ich übellaunig bin, obwohl ich Gemotze nicht an anderen Menschen mag, geschweige denn an mir selbst. Das ist noch gelinde untertrieben, ich hasse es. Ich mag meine Lebenszeit nicht durch Geschimpfe und Gemotze verschwenden, dazu ist mir die Zeit zu wertvoll. Wenn irgendetwas nicht passt, muss ich es ändern - zack, fertig.

Bis die Tage, ich hoffe, möglichst viele von euch wieder zu lesen. Neuigkeiten von mir gibt's einstweilen hier im Blog, irgendwie muss ich meine Gedanken ja filtern, um rational an die Sache herangehen zu können.

2 Kommentare:

  1. Kenne ich. Ist absolut richtig von dir, den Kopf aus dem Getöse zu ziehen. Bis demnächst :-)

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  2. Naja, vielleicht brauche ich auch nicht wirklich eine TWITTERpause, sondern muss einfach sehen, an welcher Stelle ich phasenweise den Kopf einziehe ... . :)

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