Und bange blicken wir auf das Regenradar
... gestern Abend noch fegte eine zerstörerische Windhose durch die Gegend, in
der der Bub sein Greifvogelzeltlager hat. Nach einer relativ kurzen, aber guten
Nacht bin ich heute morgen aufgewacht und ... gleich wieder Regen. Ja doch, ich
fordere schönes Wetter für den Bub, das ist ja wohl schrottig so! Für heute steht eigentlich
Biwak-Bauen auf dem Plan und da dann auch übernachten. Wenn's bei mir schüttet, ist mir fast egal, dann muss
ich wenigstens nicht Rasen sprengen. Aber nicht beim Bub, bitte. Die Nacht über
hatten sie wohl 5 Grad, aktuell 11 Grad und Regen. Na toll. Naja, schauen wir
mal ... tagsüber ist nun zumindest kein Regen mehr gemeldet. Schaumer mal.
Heute kommt der Biomüll. Hoffentlich
nehmen sie den Gartenabfall auch mit. Ich hab's versuchsweise mal mit
rausgestellt ... wäre eine große Erleichterung. Ich erwähne das Thema deshalb
in meinem Blog, weil es grotesk ist: da lebt man relativ nachhaltig, produziert
wenig bis kaum Restmüll, und bestellt deshalb eine kleine Mülltonne bei der
Stadt. Der Haken an der Sache: wenn man nur eine kleine Restmülltonne hat, bekommt man
auch nur eine kleine Biotonne.
Was aber doof ist, weil wir viel Biomüll haben, und einen Garten. Ich wäre ja bereit, eine große Biotonne zu bezahlen. Aber ich bin nicht bereit, eine große Restmülltonne zu bezahlen, die ich nicht brauche, nur um eine große Biotonne zu bekommen, die ich dann auch wieder bezahlen muss. Ok, da gibt's dann
noch die Gartenabfallsammelstellen ... da muss man aber auch erst mal hin
kommen .... .
Und sonst so? Für gestern und heute habe
ich mir frei gekämpft. Unverplante Zeit mit meinem Baby für spontan mal hierhin und dorthin oder auch nicht. Erstaunlich, wie wenig das respektiert
wird. Und wie sehr ich nach wie vor dafür kämpfen muss. Kämpfen? Nein!
Entweder, sie akzeptieren es - Frida, die sich gewünscht hatte, dass ich sie
heute mit Bebi besuchen komme, und Fred, der heute im Garten arbeiten wollte -,
dann ist gut, oder sie akzeptieren es nicht, und sind sauer, dann ist das eben
so.
Da mein Gewicht die letzte Zeit nahezu eskaliert, richte ich in nächster Zeit meinen Fokus auf die Gewichtsreduzierung. So kann es definitiv nicht weitergehen! Solange sich gewichtstechnisch nichts gewaltig nach unten tut, brauche ich ja gar nicht zum Arzt gehen wegen meiner wehen Füße. Low carb, nach wie vor. Mein Plan ist, dass ich keinen Plan brauche. Nix wiegen, keine Verbote. Nur auf mein Hungergefühl hören. Wenn ich wirklich Hunger habe, darf ich essen, wonach mein Körper verlangt. Wenn ich keinen Hunger habe, dann brauche ich auch nix essen, nur weil gerade Mittags-, Abendessen, Sonstwas-Zeit ist. Konsequent. Wäre mal was Neues. Wie schafft man das?
Was mich allerdings wurmt an der Sache: in Mexico schaffe ich problemlos, zum Einen abzunehmen, zum Anderen dieses Gewicht dann auch zu halten. Monatelang. Jahrelang. Ebenso in USA, Nepal und wo auch immer auf diesem Planeten. Doch kaum bin ich in Deutschland ... Eskalation! Mein Deutschland-Fluch. Es N E R V T! Wie bekommt man das in den Griff? Zurück-auswandern?!
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