Mittwoch, 18. Mai 2016

Awesome!

Y que si no aguanto estar sin ti?!
Se necesita una estrategia, urgentemente.

Daheim, und erst mal erschlagen von allem.
Angst vor der Arbeit nächste Woche - Burnout schreit schon mal.

Ich brauche dringend Zeit für mich.
Der Bub braucht dringend Zeit mit mir, kam die letzten Tage ohne mich null auf seine Kosten, musste viel zu viel arbeiten für einen kleinen Pimpf. Ich lasse ihn ja auch mithelfen, relativ viel, aber auf eine andere Art. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Es geht ihm nicht schlecht dabei.

Eigentlich brauche ich Zeit für mich -
Zeit, hier zu landen.
Zeit, die räumliche Trennung von meinem Mann zu verarbeiten.

Zeit, um die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen.
Die vielen Erlebnisse.
Die Bilder.
Mein Mann,
gutes Essen,
Ausflüge zu zweit, nicht alleine,
Zeisamkeit,
als Sr Pérez angesprochen zu werden.
Freudentränen in den Augen, wenn jemand zu ihm sagte "Ihre Frau ..." oder wenn ich beim Bestellen im Restaurant sagte "Ich warte mit der Bestellung noch auf meinen Mann" oder oder oder.
Mariachis
Einkaufsparadies - tja nun, ich hielt mich zurück, diesmal.
Lachen.
Weinen.
Zusammen sein.
Gespräche.
Gefühle.
Im Gleichschritt atmen.

Als ich ankam, kochte er erst mal - caldo de res, zuhause. Er war direkt von der Arbeit losgefahren, mich am Flughafen abzuholen. Die Überraschung schlechthin war: diesmal sollten wir nicht in unserer Wohnung bleiben, er hatte ein Hotel gebucht. Honeymoon-Suite.
Sie haben richtig gelesen: Honeymoon-Suite. Mit Frühstück aufs Zimmer. Und allem drum und dran .... . 

Das Gute am Allein-Reisen ist, dass ich mit niemandem sprechen musste auf dem Rückflug - gorra tief ins Gesicht, Kopfhörer auf die Ohren.
Escape from reality. 
Escapando de la soledad.

Zeit, mir eine Strategie zu überlegen, wie ich das die nächsten Monate überstehen möchte.
Erst mal gibt es keine Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen.
Pachu muss sich um seine citizenship kümmern, das kostet um die 900 €, 
im August muss er seine Mutter eine Weile zu sich holen, das kostet Visa-Gebühren, 
er muss nach Mexico, Angelegenheiten seines verstorbenen Vaters erledigen.
Viel Arbeit.
Viel Geld.
Und dann wir zwei beide.
Logisch.

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