Freitag, 8. Januar 2016

Bunt wie ein Pfau

Zweieinhalb Stunden im Keller - haben jetzt nicht wirklich den erhofften Durchbruch bewirkt. Ein paar einzelne Bücher aussortiert, ein Paar Schuhe vom Bub seinen Alten in Größe 24 schon mal aus der großen Kiste für den Sommer herausgesucht und ins Schuhregal im Vorraum zur Hölle geräumt. Alles in Allem aber nichts mehr Großartiges. Was hätte ich mir erwartet? Ich wollte noch viele Kinderbücher finden, inspirierende. Spielsachen, mit denen die Bebiline etwas anfangen kann, jetzt, wo sie wieder ein bisschen älter ist.
Viel aussortieren. Da geht schon noch was, theoretisch, praktisch aber halt nicht. Für das meiste brauche ich den Sperrmüll und/oder Fred's Hilfe. Der kaputte Röhrenfernseher im Keller gehört Fred, von Alleine-Hochtragen kann nicht die Rede sein.

Ich habe letzte Nacht nur eine Stunde geschlafen, um die planificación nochmal zu machen für die Arbeit, die Jahresplanung hatte ich neulich ja versehentlich gelöscht. Um 5.26h klingelte bereits wieder der Wecker.


Im Haus sieht's aus wie Sau. Am Liebsten würde ich alles gleich rausschmeißen, dann wäre im Keller mal Platz für mein Laufband.So, nächstes Buch fertig gelesen - Jojo Moyes: "Ein ganzes halbes Leben"! Damit hätte ich 8 (7) von 56 Büchern auf meiner Leseliste geschafft.

Umgedreht: Ich wäre nicht die Beelzefrau, wenn ich nicht sofort irgendwas unternommen hätte - um meine Unzufriedenheit in Bezug auf Bilderbücher ad acta zu legen, werde ich nachher, wenn die Bebiline schläft, gleich in die Bücherei fahren, und einen Schwung ausleihen. Ansonsten muss ich, passend zu unserer Jahresplanung, halt noch ein bisschen in Spielzeug und adäquate Bilderbücher investieren, nützt ja nix.

Freitag ist ja eigentlich mein Bebiline-Und-Ich-Tag. Nun, den habe ich gar nicht benutzt. Dafür habe ich jede Menge Dinge erledigt! So richtig mit Abhaken. Da Fridolin nachher zu Fred geht übers Wochenende, haben wir ja den ganzen Freitag und Samstag für uns.

Später kommt auch die Babysitterin, und ich habe lange frei. Ob ich wohl die Zeit sinnvoll nutzen kann? Das wär's doch, mal: hier im Haus weiterarbeiten. Den Vorraum zur Hölle freiräumen, da kommen dann alle aussortieren Dinge hin. Ich wäre ja nicht die Beelzefrau (Klappe, die Zweite), wenn ich auch da nicht sofort etwas unternommen hätte: Hilfe organisiert, die mit mir den Sperrmüll wegbringt. Das möchte ich heute aus dem Hobby- und dem Hauswirtschaftsraum raus schaffen, dann ist es quasi schon weg. 
Bei genauerem Betrachten bin ich eigentlich gar nicht so weit weg von "zufrieden", was mein Haus anbelangt.

Die Krippe ist inzwischen voll. Und noch immer kommen Anfragen. Mittlerweile wurde ich nicht nur gebeten, zum Kindergarten zu erweitern, sondern es erreichen mich auch ernst gemeinte Anfragen für Hortplätze. Krass.

So, der Bub kommt gleich aus der Schule - erst mal Mittagessen machen. Huevos a la mexicana. Dazu gebratene Austernpilze und Salat.

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