Montag, 25. Januar 2016

Das Vermächtnis von Atlantis

So nun ... die letzten 24 Stunden waren mehr als aufregend. Der Mann ... mein Mann ... hat hier im Blog noch gar nicht wirklich einen Namen, der mir gefällt. Ihn dauernd als  "der Mann" zu titulieren, ist auch doof. Wie im realen Leben kann ich ihn hier nicht nennen, das wäre ja viel zu peinlich. Gell, Schnuckibär? (Oder so). Mhh. Und die schönen Namen gehören mir alle. Gell, mocoso? Vielleicht gibt's auch einfach keinen deutschen Namen, aber spanisch passt hier nicht hin. Oder doch weiter Pachu?!

Also jedenfalls ... es ist Liebe. Er tut so viel ohne irgendwelche Hintergedanken, und trifft damit voll ins Schwarze. 8303 km zwischen uns, noch, und doch gibt es, abgesehen von meinen beiden Kindern, niemanden, der mir näher ist. Ein wahrhaft erfüllendes Gefühl, diese Liebe. Tut gut. Sehr sehr.

Knapp 25 Tage trennen uns jetzt noch voneinander. Die letzten 24 Tage habe ich so ziemlich jeden Service-Mitarbeiter im Lufthansa-Kundenservice kennenlernen dürfen. Die meisten waren sehr nett, manche nett aber wenig hilfreich, eigentlich kein wirkliches Drama, nur eben nervig. Die allererste Mitarbeiterin hat aufgrund nicht vorhandener Deutsch-Englisch-Französisch-Italienisch-Nepali-...-Kenntnisse richtig derbe Mist gebaut, das zog leider einen Rattenschwanz an nervigem Hin-und-Her-Getelefoniere und -Gerenne mit sich. Das hat mich viel Zeit gekostet, und war, ja doch, anstrengend. Unterm Strich habe ich jetzt unsere Tickets, also fast, und brauche mich jetzt nur noch auf die Reise selbst vorbereiten. Pass-Gerenne fällt dieses Mal weg, Visum oder ähnliches brauchen wir auch nicht.
Der Termin für Maniküre/Pediküre steht, fehlen die Haare, und noch irgendwas mit Gesicht. Vielleicht lasse ich mir Algen ins Gesicht klatschen?! Termine dafür mache ich morgen aus, zu Geburtstag und Weihnachten habe ich mir in weiser Voraussicht Gutscheine für eben jene Kosmetikerin schenken lassen.

Der Bub ist auch endlich wieder daheim. Ich freue mich, habe ihn vermisst!

Morgen wird ein ruhigerer Tag, arbeitstechnisch wie privat, den Grundstein dafür habe ich heute gelegt. Hausputz war ja auch noch, so ganz nebenbei.

Morgen ist Frida's Geburtstag, wir gehen sie Anfang Februar besuchen, tatsächlich. Ich auch. Freiwillig.

Da sein für ... den Mann. Meinen Mann. Jetzt, in dieser schweren Stunde.
Und die Mamita.
Tanta emoción in so viele verschiedene Richtungen.

In 24 Tagen, 17 Stunden, 38 Minuten und 53 Sekunden bleibt die Welt stehen, übrigens, kurz. Wegen dem Mann und mir. Und weil's ganz stark ist, alles. So.

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