Mittwoch, 27. Januar 2016

Lost in space

Ja, scheiße grade.
Ich vermisse den Mann so sehr.
Geht aktuell eigentlich nur schlafenderweise zu ertragen.
Warum?

Die Bebiline versteht inzwischen spanisch, englisch und deutsch. Astrein. So toll zu sehen. Jupp, I am raising her trilingual. Und sie weiß, wann welche Sprache gesprochen wird. In der Öffentlichkeit und mit Menschen jenseits des Inner Circle (also Bub, Bebi und ich) immer deutsch (außer wir sind nicht in Deutschland ;) ), mit dem Bub englisch, und mit mir alleine spanisch. Und ja, sie spricht, gemessen an dem Kind einer Freundin wenig (wobei deren Tochter auch knapp drei Monate älter ist als die Bebiline, dafür aber nach wie vor krabbelt, nix mit Laufen), aber so ist das eben bei mehrsprachigen Kindern. Sie weiß in verschiedenen Sprachen schon etwas, und kennt auch die Unterschiede. Der Kracher ist "Donde 'ta papi". Interessant zu beobachten, wenn ich etwas vorlese auf spanisch oder wir ein Bilderbuch auf englisch anschauen, verlieren andere Kinder, die nicht den Umgang mit verschiedenen Sprachen gewohnt sind, das Interesse und gehen weg. Der Bebiline ist das egal, sie hört nach wie vor zu und macht mit. Das ist ja wohl Beweis genug, dass sie versteht. Wenn sie mal nicht macht, was ich sage, kann sie sich zumindest mal nicht rausreden, dass es die falsche Sprache war. :D

Themaverfehlung, das wollte ich eigentlich gar nicht schreiben.

Mir geht es schlecht mit der ganzen Vermisserei.

Und während ich schlief, entgangene Anrufe aus México vom Mann, aus USA, aus Chile, aus Japan ... . Überall gehöre ich irgendwie dazu. Immernoch. Und hier? Auch. Aber. Hier ist ok, hier wollen auch viele Menschen mit mir. Aber das befriedigt mich nicht, füllt mich nicht so sehr aus. Ich kann doch auch nix dafür. Ja, genießen, was man hat. Tue ich ja auch. Aber wenn's doch nicht reicht? Kann man sich über ein blaues Auto freuen, wenn man ein rotes haben wollte?! Kann wer machen, dass ich mich über das blaue Auto freuen kann, bitte?!

Wieso kommt die Vermisserei jetzt so stark, wo's doch eigentlich nur noch kurz ist, bis ich wieder beim Mann bin? Und dann nicht so kurz wie letzten Oktober. Die ganze Zeit ging's doch auch so einigermaßen.

Beelzefrau lost in space, grade. Wird alles gut am 19. Februar. Aber wie soll ich aushalten bis dahin? Aktuell schafft nicht wirklich etwas, mich von der bescheuerten Vermisserei abzulenken. Doof! Wirkt sich auch auf meine Arbeit aus.

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