Freitag, 18. März 2016

Abhaken

So nun ... der Bub ist weg. Gute Reise, bunter Hahn! Und komm' bald wieder nach Hause .... . Heute Nachmittag habe ich ihn noch zum Gitarrenunterricht gebracht, davor waren wir im Biomarkt ums Eck einen Cappuccino und eine Limo trinken, weil wir ein bisschen zu früh dran waren. Dann haben wir noch Geburtstagseinladungen verteilt, ich habe kurz Freunde getroffen ... alles schön.

Arbeit war heute leicht ... viele müde Kinder, die schon früh schliefen, da blieb viel Zeit, um Dinge nebenbei zu erledigen, die ich dann schon mal abhaken kann, so dass die nächste Woche entspannter laufen kann, wenn der Bub schon mal nicht da ist.

Plan für morgen ist ... die Zeit nutzen, wenn die Bebiline schläft (hoffentlich lange), um hier im Haus voranzukommen, wenn sie wach ist, fahren wir mit dem Fahrrad raus zu einem schönen Spielplatz im Grünen, auf dem Rückweg können wir Halt machen in einem schönen Café und zur Not noch einkaufen, wenn etwas fehlt.

Von Geburt an erziehe ich die Bebiline ja in drei Sprachen: spanisch, englisch und deutsch. Spanisch, wenn ich mit ihr alleine bin, englisch, wenn der Bub dabei ist und deutsch, wenn wir den 'Inner Circle' verlassen. Wenn ich mit ihr deutsch spreche, wiederhole ich den Satz im Anschluss automatisch auf spanisch. So zeigt sie keine Scheu, wenn Menschen sie in einer der drei Sprachen ansprechen, und interessiert sich für Geschichten und Lieder in allen drei Sprachen. Nun sollte ich dazu erwähnen, dass ich mit der mehrsprachigen Erziehung keinerlei Bildungsziel verfolge, keines meiner Kinder muss ein global player sein. Alle drei Sprachen existieren aufgrund meiner persönlichen Lebensgeschichte in meinem und unserem Lebensumfeld. Ich habe ja selbst einen mehrsprachigen Hintergrund, spreche besagte drei Sprachen auf Muttersprachenniveau, so dass keine dieser drei Sprachen in irgendeiner Form 'an den Haaren herbeigezogen' ist, alle drei Sprachen sind auch im Umgang mit anderen Menschen aktuell.

Aktuell lernt sie täglich neue Wörter ... ihren aktuellen Wortschatz empfinde ich vergleichsweise jetzt nicht so groß, wobei das bei mehrsprachigen Kindern ja 'normal' ist. Umgedreht habe ich ja gerade als Krippenerzieherin einen guten Vergleich, und da schneidet sie, verglichen mit einsprachigen, als auch mit einem anderen deutsch-spanisch erzogenen Kind absolut im Rahmen ab, mein Empfinden ist daher als subjektiv zu bewerten. Ihre neuesten Wörter sind 'night night', 'bye-bye', 'donde (e)sta?' und gerade eben 'que (r)ico!' (ihr Essen). So sweet! <3

Wie ist das bei euren Kindern? Hat jemand Erfahrung mit Mehrsprachigkeit?

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