Dienstag, 15. Juli 2014

39. Woche

Zu wach zum Schlafen.
Zu müde zum Schreiben.
Klartraum von Beelzebebi's Geburt.
Ich war alleine, und überfordert.
Vermutlich bin ich alleine und überfordert.

Herzrasen
Zappelbeine
wach seit um 3 Uhr

39. Woche - da senkt sich nix.
Wehen sind da, aber mal ganz im Ernst: das ist nichts wirklich Effektives.
Nichts, was auch nur im Ansatz darauf hindeutet, dass diese Schwangerschaft nicht wieder bis zum Äußersten gehen wird.

Mir geht es auch viel zu gut,
ich bin viel zu fit.
Kein Leid.
Kein nix.

Fred - der von mir getrennte Nochmann, gesetzliche Vater für mein Bebi.
Gesetzlich, aber nicht leiblich.
Der einzige von allen, der wirklich für mich da ist.
So grotesk, diese Situation.
Theoretisch ein Bebi aus einer unehelichen Affäre.
Wir sind ja verheiratet.
Fred sieht in meiner Trennung nach wie vor keinen Grund bei sich.
Völlig klar für ihn, dass er keine Depression hat, aber dass ich seine "lethargische Phase" (die er ja nicht hat - völlig normal für ihn, nicht leistungsfähig zu sein) jetzt um die acht bis neun Jahre aushalte.
Nur mal zum Mitschreiben: "beinahe 9 Jahre" entsprechen knapp einem Viertel (!) meines eigenen Lebens!!!
Oder auch: mehr als der Hälfte meines nun 16 Jahre dauernden Erwachsenenlebens.
So grotesk alles.
So krank.

Klartraum von Beelzebebi's Geburt.
Schmerzfrei, schnell.
Dann war sie da.
Und ich emotionslos.
Nicht bereit. - ?!
Oft genug, dass ich mich nicht schwanger fühle, sondern einfach dick.
Oft genug, dass ich die sanften Tritte in meinem Bauch nur als Gegrummel wahrnehme.

Vielleicht bekomme ich Wochenbettdepressionen.
Irgendwann, wenn sie sich doch entschließen sollte.