Dienstag, 31. März 2015

Mittagspause

Der Kopf dröhnt.
Die Pilzrahmsauce war versalzen, die Brezenknödel exzellent.
Mir ist schlecht.
Mittagspause.
Draußen Sturm.
Kollegin traute sich, wie zu erwarten, nicht mit den Kindern raus.
Ich müsste eigentlich noch so viel machen für den Geburtstag vom Bub, für Ostern,
irgendwie bin ich viel zu träge.

Fred wollte Fridolin's Übergabe von meiner Mutter hier bei mir machen.
Und fragte, ob ich morgen oder Donnerstag mit Fridolin und ihm bowlen gehen wolle.
Beides abgelehnt zu haben war ein Fehler. Oder?

Zum Einen brauche ich Ruhe. Ich meine, Fridolin ist ja bei ihm, damit ich mal Pause habe.
Zum Anderen mag ich mich nicht mehr ausnutzen lassen. Emotional.
Ganz oder gar nicht.
Ich mag nicht mehr herhalten für den schönen Schein.
Und selbst dabei auf der Strecke bleiben.
Zugesagen hätte sich genauso falsch angefühlt.
Schrott.

Feierabend in 90 Minuten. Der eine Kunde wird wieder nicht erfreut sein, weil das mit der Kollegin wieder nicht geklappt hat, weil er Angst hat, dass seine Tochter als die älteste der Gruppe mit ihren eineinhalb Jahren nicht genug gebildet wird. Und jetzt ja auch noch Fridolin nicht da ist. Aber Fridolin ist mein Sohn, und - wenn nicht gerade Ferien sind - zum Mittagessen da, und nicht verpflichtet, den großen Bruder für irgendwelche Krippenkinder zu spielen.

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