Freitag, 17. Juni 2016

Llama por favor

Te necesito ¿ya ves?

Im Verdrängen bin ich gut, sehr gut, Spitzenklasse, so gut, dass ich's in den letzten Jahrzehnten zu mehreren Weltmeistertiteln geschafft habe. Ich darf mich nun Großmeisterin der Verdrängung nennen. Staatlich anerkannt.

Was ich genau verdränge? Nun ... am allerliebsten mich selbst, meine Gefühle, meine Werte, meine Stärken. Mich selbst.

Da dachte ich, wenn ich verdränge, wie sehr ich meinen Mann vermisse, wird's schon irgendwie gehen. Ging auch. Und zwar mit meinen Gefühlen straight aigainst the wall. Eiszeit.
Bis ... ja bis?!

Mir ist schlecht.
Ich habe Angst.

Wie weit kann man sich eigentlich selbst verdrängen? 
Wie weit kann man sich von sich selbst entfernen?
Und wie findet man wieder da hin?
Was macht mich eigentlich aus?

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