Samstag, 25. Juni 2016

Tiorfan

Gleich habe ich noch ein paar Sachen abgehakt für die Arbeit, jetzt ist Wochenende, theoretisch. Hätte ich auch schon früher machen können, mein Hirn muss auch erst mal auf Wochenende umschalten. Bis ich nicht mehr aufgewühlt bin, ist dann auch schon wieder fast Montag. Hm. Unbefriedigend.

Und ja, ich wäre schon liebend gerne einfach mal wieder gesund. Ohne Schmerzen. Vielleicht gehe ich am Montag nach der Arbeit doch noch zum Arzt. Welches Fass ich da aber wohl wieder aufmache mit einem 'einfachen' Arztbesuch ... . Keine Ahnung, ob ich das brauche.

Die Supermarktbestellung für nächsten Freitag ist nun auch schon durch, hat was. Inzwischen bin ich insofern von meinem Idealismus-Pferd abgestiegen, als dass ich meine Arbeit nicht nur so einteile, dass ich nicht nur ordentlich arbeite, so dass ich mit mir zufrieden sein kann, sondern selbst auch gut dabei wegkomme. Ich lebe nicht, um zu arbeiten, sondern ich arbeite, um zu leben. Eigentlich.

Putztechnisch werde ich's so halten wie letzte Woche: Jetzt, was gemacht werden muss, dann ist Wochenende, und am Sonntag Spätnachmittag das Nötigste.

Durchfall mal wieder und immernoch. Seit einer Woche nun, jetzt fahre ich die schweren Geschütze auf. Und das, wo die Bebiline doch sauber werden will und ständig aufs Töpfchen rennt, wenn was kommt und sich die Windel runterreißen möchte. Kontraproduktiv. Immerhin: bei dem Wetter sparen wir uns das ständige An-Und-Ausziehen. Nun müsste sie das Zeug halt bitte noch trinken. Danke an dieser Stelle für die vielen Anti-Durchfall-Tipps ..... . Inzwischen glaube ich nicht, dass sie dauernd Magen-Darm-Dings hat, sondern dass das irgendeine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist. Die  eine Kinderärztin in der Gemeinschaftspraxis ist an dieser Stelle nicht wirklich hilfreich, ich werde jetzt einfach mal eine Zeit lang konsequent bestimmte Lebensmittel beziehungsweise Zutaten für die Bebiline weglassen, mal sehen, ob sich dann was bessert, sowohl im Hinblick auf Durchfall, als auch auf ihr Hautbild, zumal sich ja (seltsamerweise? zum Glück?) nie jemand bei ihr ansteckt.
Es ist so faszinierend, sie zu beobachten, so schön. Sie hat entwicklungstechnisch einen riesigen Sprung gemacht. Spielzeug hat sie 'früher' nie interessiert. Also nicht so wirklich, sie spielte meist mit den Dingen, die eben gerade da waren. Jetzt seit einiger Zeit fängt sie mit Rollenspielen an, mit ihren Puppen, aber sie baut auch Häuser und Zeug ohne Ende für ihre Duplo-Tiere, liebt unsere Verkleidungskiste und und und.

Eigentlich wollte ich am Wochenende Ratatouille kochen und Brokkoli-Dings aus der Biokiste, nun stehe ich mit meiner Gemüsesuppe von Montag da, und sie wird und wird nicht alle .... .

So, und dann habe ich gerade - zufällig - erfahren, dass mein Ex-Mann Fred sich heute mit meiner Mutter trifft. Nun denn. Sie wünschte sich wohl, Fridolin zu 'haben'. Soll mir recht sein. So langsam nehme ich das Zeug einfach nur noch zur Kenntnis. Frida hat ihren Willen, Fridolin ist besser bei ihr aufgehoben, weil sie bei dem Wetter mit ihm ins Schwimmbad geht oder so, als bei Fred, der heute 'mal einen ruhigen Tag machen' würde (ich kann mich nicht erinnern, wann er jemals einen nicht-ruhigen Tag gemacht hätte). 'Ruhiger Tag' heißt bei ihm: bei strahlendem Sonnenschein Läden runter, drinnen Licht an, und einen Film gucken, und dann noch einen und noch einen. Und wenn Fridolin da ist, das Gleich eben mit ihm. Wie auch immer. Wenn Fred Fridolin zu Frida bringt für einen Nachmittag oder so, bin ich wenigstens raus aus der Sache. Heißt: Garten, Hängematte mit der Bebiline und lesen, lesen, lesen. Jetzt erst mal.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Platz für deine Gedanken zum Thema: