Mittwoch, 31. August 2016

Pappel

Und dann taucht spontan ein neues Problem auf. Baum fällen in unserem Garten. Oh weh. Nur eine Pappel. Wertloses Holz. Aber ein großer Schattenspender im Großstadtdschungel. Und dann der sowieso schon kaputte Rasen nach einer solchen Aktion ..... . Ich habe mich unter Anderem in dieses Haus verliebt damals, als es noch nicht einmal eine Baugrube gab, wegen der zwei Bäume. Als dann die Bagger anrückten, um die Grube auszuheben, musste ich mich quasi an diese Pappel ketten, um sie zu erhalten. Bei den Bauarbeitern war ich daher nicht sonderlich beliebt, denn sie mussten jedes Mal mit ihrem Bagger um die Pappel herumfahren. Der Baum stand direkt an der Grube. Nach der Aktion wird ein neuer Rasen her müssen, und da solche Baumfällungen vermutlich nicht billig sein werden - die Pappel steht mitten im Wohngebiet, nix mit unten sägen und fallen lassen -, werden andere Projekte, wie beispielsweise Sichtschutz nächstes Jahr, auch erst einmal wieder in weite Ferne rücken müssen. Umgedreht ... könnte ich dann gleich die Zwetschge mit entfernen lassen, und den riesigen Busch vorm Fenster, dann hätten wir mit einem Mal ziemlich viel Platz im Garten, und das wäre ja auch ziemlich cool ... . Platz für eine Schaukel, Platz für ein Trampolin ... . Aber weh wird's schon tun, den Baum fallen zu sehen. Oh weia. Naja, wir haben ja noch den Ahorn als großen Baum, die Mirabelle ist zwar auch erst sieben Jahre alt, aber doch schon ordentlich gewachsen. Ohne Pappel wird's hier auch lauter werden - das Rauschen der Blätter schluckt schon so einiges, und ach ... schön ist's nicht, einen Baum fällen lassen zu müssen. Aber es wird auch ein Haufen Arbeit wegfallen, und vielleicht vielleicht vielleicht wird dann ja doch noch irgendwann mal was aus meinem Garten, denn der Baum zieht bekanntlich Wasser ohne Ende.

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