Samstag Morgen, 9.52 Uhr:
- Wir haben schön langsam gefrühstückt, ohne Hektik und mit viel Zeit
- Waschmaschine 1 ist ausgeelert, Waschmaschine 2 läuft
- Faschingsferienprogramm für den Bub ist organisiert
- Fahrzeug umgemeldet
- Rechnung bezahlt
- Ich habe schon viel gelesen - bin ja auch seit einiger Zeit schon wach
Jetzt erst mal der Beelzemädchen vorlesen ... Peter Rabbit ... und auf Rewe warten, dann Obst und Gemüse kaufen, Wäsche aufräumen und so weiter und so weiter.
Der Bub ist plötzlich wieder genesen ... was sind wir erleichtert. Hahaha.
So nun ... jetzt haben wir unverhofft eine Mitfahrgelegenheit zum Wertstoffhof bekommen. Oder vielmehr unser Müll aus dem Keller. Das stand jetzt zwar gar nicht auf dem Plan, der Tag ist schon mehr als gut gefüllt, aber macht ja nix. Dann räume ich mal den Hauswirtschaftsraum aus - wow! Sieht fantastisch aus. Dann kann ich gleich die Wäscheleinen montieren statt dem ollen Wäscheständer!!!! Zack - fertig. Unverhofft kommt oft.
Obst-Gemüse-Samstags-Einkauf fertig, Hauswirtschaftsraum mal eben zur Hälfte entrümpelt, Twitter weiter neu-ordnen, immer mal wieder hier 5 Minuten, da 5 Minuten zum Pause machen. Der Postmann war schon wieder da ... diesmal mit Kochbüchern (dazu später mehr), Bilderbüchern und ... noch einem zweiten Filofax. Nun habe ich eines für die Arbeit (das Neue), und ein Privates!!! Auch das ist Entrümpeln. Naja ok, in eine Tasche bekomme ich die zwei Dinger nicht ... alle beide A5. Da brauche ich schon einen Trolley. Aber wenn ich so unterwegs bin, kann ich endlich mal die Arbeit dort lassen, wo sie hin gehört, und in meinem eigenen Filofax ist auf einmal Platz. Für mich! Ich habe auch Raum! Für Ideen. Luft. Zum Atmen. Ich bin nicht nur Arbeit und Müssen. Sondern auch ich. Klingt vielleicht lächerlich, aber für meine persönliche Entwicklung ist das, was hier gerade so passiert, von großer Bedeutung. Alle Dinge, die ich anschaffe, bringen mich auf die ein oder andere Weise voran. Manchmal muss man eben ein bisschen Geld in die Hand nehmen, damit etwas weiter gehen kann. Das tut mir so so so gut!! Rein rational betrachtet: Immernoch unglaublich, welchen Einfluss Fred mit seiner Blockadetaktik/Lethargie noch immer hat, obwohl wir so lange getrennt sind.
Mit dem Bub habe ich gestern bei unserem kleinen Nachmittags-Kakao eine Wunschdose angefangen. Zuerst fragte er, wieso denn das? Der Papa sage ja immer, es sei kein Geld da (völliger Quatsch) und "muss das jetzt auch noch sein". Aber welchen Wert hat denn bitte ein Leben ohne Wünsche? Ohne Träume? Was tut man, wenn man sich überhaupt nichts wünscht? Von gar nichts träumt? Ich ließ ihn alles auf kleine Zettelchen schreiben. Wünschen darf man! Das ist doch wichtig. Ob und in welcher Weise die Wünsche dann in Erfüllung gehen, und wann, und wie sie sich in die Tat umsetzen lassen, das wird man sehen. Zumal, wenn ich mir ansehe, was er auf die Zettelchen geschrieben hat, das alles nichts wirklich unrealistisches ist. Er hat ja auch bald Geburtstag.
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