Samstag, 25. Februar 2017

Handy aus

Mein Anspruch ist, meine Kinder vor allem durch konkretes Vorbild zu erziehen (die Beelzemädchen liegt neben mir auf dem Bett, in exakt der gleichen Beinhaltung wie ich), ihnen demokratische Güte vorzuleben, und im Zweifelsfall bei Menschen und Dingen die positive Seite zu sehen.

Lesen und kurzer Mittags-Nap. Die Beelzemädchen spielt in meinem Zimmer, räumt Zeug raus, das sie nicht rausräumen soll, bringt anderes Zeug durcheinander und irgendwie ist mir alles egal. Was kaputt ist, kann ich wegschmeißen. Ich wünschte, hier wäre es leer. Dann würde auch mein Kopf leer. Eine wohltuende Leere, nach der ich mich sehne. Platz. Minimalismus. Freiheit.

Das Handy bleibt am Wochenende aus, der Bub erreicht mich auch über Festnetz von der Oma aus.

Die vergangenen Tage habe ich meine Lebensmittelvorräte komplett aussortiert, gesichtet. Vorratsschrank, Frühstücksschrank, Keller, Kühlschrank, Gefriertruhe. Was sich alles so sammelt. Und eine Essensplanung auf die Beine gestellt, die sich gewaschen hat. Bis Dienstag werden wir einen Großteil der Vorräte aufgebraucht haben, danach geht's weiter mit "Projekt Zuckerfrei" und so wenig wie möglich Vorratshaltung. Erst mal Chili con carne ohne carne.

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