Freitag, 17. Februar 2017

Radio-Tatort

"Die Sache mit meiner Mutter ... der Konflikt ist alt. 37 Jahre alt.
Es geht um Schuld (woran auch immer - meine Existenz), Dauervorwürfe, Nichts-Rechtmachen-Können und Demütigungen, ohne Ende.
"Ohne Ende" ist an dieser Stelle nicht ganz richtig. Irgendwann um Heiligabend herum habe ich den Kontakt zu meiner Mutter eingestellt. Ich betone: eingestellt ungleich abgebrochen. Ich möchte nicht den Kontakt zu ihr für immer verlieren, deshalb schlage ich diese Tür nicht zu."
So hatte mein Posting anfangen sollen. Und während ich schrieb, rief meine Tante an. Meine Tante, die sich in meinen Konflikt mit meiner Mutter eingeschaltet hatte.

Ach, ich weiß gar nicht, was ich noch schreiben soll. Das hier sprengt emotional gerade geringfügig den Rahmen des Erträglichen. Würde es etwas bringen, Twitter auszuschalten, würde ich das tun. Helfen würde es tatsächlich, man könnte das wahre Leben da draußen manchmal abschalten, wie den Computer. Im kleinen Rahmen kann ich das. Mein Handy abschalten geht. Aber auch nur bedingt, wenn der Bub bei mir ist. Für den Bub bin ich, solange er das braucht, immer erreichbar. Wenn er Papa-Wochenende hat, ist mein Handy immer an, damit er mich erreichen kann. Blöd.

Später nochmal probieren, das mit dem Gedanken-Sortieren und -In-Worte-Fassen, hoffe mal, die Bebiline ist schnell im Bett. Hm. Kurzes Wochenende, große Fortbildung morgen.

Radio-Tatort-Hören tut gut.

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