Sonntag, 5. Februar 2017

Flaschenzug

Man muss die Kraft nutzen, wenn man sie hat. Und rein zufällig (?!) zur gleichen Zeit ausgeschlafen (halbwegs), schmerzfrei und motiviert ist. Leider verfüge ich momentan nicht über meine Kräfte, so wie ich das gerne hätte, eher andersrum. Sie stehen mir zur Verfügung - oder eben nicht. Wirklich beeinflussen scheine ich das Ganze aktuell nicht zu können, oder ich weiß zumindest nicht wie.

Jedenfalls ... nach unserem gemütlichen Sonntagsfrühstück fielen Ostern und Weihnachten zusammen, und ich habe schnell Betten abgezogen (alle), zum Lüften raus gehängt, mit meiner 15-Minuten-Aufräumregel gab es nicht wirklich viel beiseite zu stellen, also konnte ich tatsächlich schnell Treppe wischen, staubsaugen, Parkett versiegeln, Steinböden wischen und den ersten Teil Wäsche zusammen legen, und aufräumen. Die Beelzemädchen half mir tatsächlich. Aufräumen kann sie gut. Die Stofftiere aus ihrem Bett raus, und wieder rein, Lappen holen, Handtücher wegräumen, ihre Lätze in die Schublade packen ... so Zeug eben.

Nachher macht die Beelzemädchen Mittagsschlaf, dann mag ich noch mein Arbeitszimmer ein bisschen auf Vordermann bringen, damit der Besuch nächste Woche nicht aus den Schuhen kippt.

Über die Sache mit dem Getrieben-Sein habe ich mal ein bisschen nachgedacht. Und ich bin zu dem Schluss gekommen: NEIN! Nicht im Geringsten fühle ich mich getrieben - komplett das Gegenteil! Ich habe ein Ziel vor Augen, das ich erreichen möchte. Zu diesem Ziel habe ich eine feste Verbindung, von diesem Ziel fühle ich mich angezogen. Wie bei einem Flaschenzug. Manchmal - eigentlich meistens - komme ich auf dem Weg dahin schnell voran, manchmal verhakt sich das Seil in der Rolle, oder hupft ganz raus, dann geht's mir nicht so besonders gut. Dann muss ich's eben entwirren, damit's wieder rund läuft. Getrieben: ganz entschieden nein! Fühlt sich gut an. :)

Didididididi didi didi didi didi ... hier kommt die Maus!! Jetzt mit der Beelzemädchen.

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