Donnerstag, 15. Mai 2014

Polonäse

So dann ... wieder drei Umzugskisten aus- und den Inhalt wahlweise dem Restmüll übergeben beziehungsweise das, was bleibt eben wieder in den Wohnzimmerschrank geräumt. Den auszusortieren hatte ich vor dem Boden-Desaster nicht mehr geschafft, und Fred hebt sowieso alles auf. Immer. Damit bleibt im Erdgeschoss ein einziger Umzugskarton einzuräumen, und die Küche komplett zu putzen. Pipifax. Ich brauche halt nur die Zeit für das alles ... und Zeit ist knapp. Nein, ich sitze und schreibe hier nicht zum Zeit-Totschlagen, sondern zum Ausruhen. Ich bin dermaßen viel auf den Beinen, dass meine Füße schon morgens um 9 Uhr weh tun. Und als Ausdauersportlerin heißt das was ... .

Ist eben alles verdammt! viel! Stress! hier zur Zeit. Immerhin ... ich komme voran mit meiner Arbeit, hier im Haus, und auch was die Vorbereitungen fürs Beelzebebi betrifft. Ach so, was essen zwischendrin wäre auch nicht verkehrt ... .

Auch wenn hier keine Löcher aus dem Käse fliegen, und niemand irgendwem von hinten an die Schultern fasst: hier geht's los, in ganz großen Schritten bekomme ich grade nach einszweivielen großen Schicksalsschlägen in sehr kurzer Reihenfolge, die mich schon ordentlich aus der Bahn geworfen haben, mein Leben wieder in den Griff. Nicht irgendwie, sondern so, dass es mir gut geht damit, dass ich gut zufrieden bin mit dem, was ich die letzten Wochen und Monate verarbeitet, verkraftet und geschafft habe. Jetzt bin ich auf einem Stand, an dem es klar noch ordentlich was zu erledigen gibt, bis alles wiederhergestellt ist, aber jetzt freue ich mich einfach auf das, was kommt, am allermeisten natürlich auf Beelzebebi!! Jetzt kann ich mich endlich freuen, weil ich gewisse Dinge einfach geschafft habe, die mir nun nicht mehr auf der Seele liegen!!