Samstag, 7. Juni 2014

Dschungelkind

Lesen, schlafen, essen - mehr ist heute definitiv nicht drin.
Ein russischer Zupfkuchen möchte noch gebacken werden.
Das Buch, das ich aktuell ein Stück weiterlese, Dschungelkind, löst sich ab 35 Grad in seine Bestandteile auf. Inzwischen haben wir 41 angenehme Grad auf der Dachterrasse.
Mein Körper ist tot.
Nicht durch die Hitze.
Durch meinen ureigensten schlechten Umgang mit mir selbst.
Das macht mich nachdenklich und traurig.
Wie kann es dazu kommen?
Beelzebebi strampelt und strampelt - fühlt sich so schön an, ich genieße.
Gewichtstechnisch bin ich nach wie vor bei nicht mal 4kg plus.
Direkte Stressauswirkung, dass da nix ansetzt.
Ich bin ja mal gespannt, was das nachher gibt.
Auf jeden Fall mag ich so früh wie möglich mit Sport anfangen - und am Ball bleiben.

Fred hat auch seinen Teil dazu beigetragen, dass alles ist, wie es ist.
Will niemand verstehen.
Seine Depression, seine nicht vorhandene Krankheitseinsicht, seine destruktive Lethargie, diese Starrköpfigkeit, der anscheinend nur für mich sichtbare Verlust unserer Liebe, die zu alledem geführt haben.

Wieso sieht das niemand?
Wieso will das niemand sehen?