Montag, 9. Juni 2014

Gandhi

So nun ... "Dschungelkind" ist ausgelesen ... wider Erwarten doch ganz spannend. Der Anfang gefiel mir jetzt nicht so sehr, das Buch selbst zerfiel gestern während des Lesens in seine Einzelteile, da sich der verleimte Buchrücken aufgrund der Hitze schlicht und einfach auflöste. Gekauft hätte ich mir auch dieses Buch nicht, aber da es mir per Bookcrossing in die Hände fiel ... . Und alles, was hier rumliegt, muss ich einfach lesen. Das geht gar nicht anders. Ein Zwang. Ein schöner Zwang. Es folgt Mahatma Gandhi. Nicht zugeflogen, sondern selbst gekauft.

Das Frühstück heute fiel sehr ergiebig aus: ich hatte gestern Abend noch russisch gezupft, dazu Cappuccino, Kakao, Tee, frische Erdbeeren aus dem Garten, frisch gemachtes agua de fresa, Pfirsiche, Aprikosen ... dazu sommerliche Temperaturen, die das Gemüt wärmen, leise Musik, ansonsten Stille, weil fast alle Nachbarn im Urlaub sind. Was will man mehr?!
Letzte Nacht habe ich miserabel geschlafen, so etwa von 2 bis 4 Uhr, viel zu wenig, und das auch noch schlecht. Naja, das tolle Frühstück entschädigte für alles. Dort, wo diese himmlischen Aprikosen herkommen, muss das Paradies sein.

Fred ... egal was ich habe, er hat immer irgendwas Schlimmeres. Immer. Alles, was ich mir wünsche, ist mal fünf Minuten anerkennendes Mitgefühl für meine Situation.

Und nicht ein Typ, der permanent aufmerksamkeitsdefizitär laut vor sich hinleidet, damit ICH die Zähne zusammenbeiße und weitermache. Umgedreht ... man könnte fast meinen, er wäre schwanger ... ob ich ihm mal die Telefonnummer meiner Hebamme geben sollte?! Wiederum umgedreht ... bei mir weiß ich, wird mein 'Leiden' beendet sein, sobald diese Schwangerschaft ein Ende hat - logisch. Bei Fred wird das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so sein. Und wir sind zum Einen getrennt, zum Anderen ist er nicht mal der Vater vom Bauchzwerg.