Samstag, 14. Juni 2014

Statusänderung

Was soll ich sagen?
Eigentlich habe ich viel zu sagen, und doch nichts.
Wehen, Wehen, Wehen.
Oder sind das doch keine?
Ich weiß es nicht.
Ich habe bloß Angst vor Fridolin 2.0
Was damals geschehen ist, brauche ich unter überhaupt gar keinen Umständen jemals wieder. Wochen- und monatelang im Voraus Wehen, grande catastrophe, und dann nichts mehr. 25 beschissene Tage lang. Und dann der Super-GAU. NEIN! Ich will das auf überhaupt gar keinen Fall!!

Das Theater mit der Wickelauflage entwickelt sich langsam aber sicher zu einer Farce. Ich mache von meinem Recht auf Käuferschutz Gebrauch. Sollte der von mir bestellte Artikel/eine der beiden angeblich versandten Wickelunterlagen wider Erwarten (so die Verkäuferin ihn denn tatsächlich abgeschickt hat - hahaha) bei mir bei mir eintreffen, zahle ich selbstversändlich genauso umgehend wie bereits beim ersten Mal geschehen. Eine OP, vier Kinder und angeblich böse DPD sind keine Rechtfertigung, um ehrliche Kunden um 50 € zu prellen. Der Schrott hat mich inzwischen viel zu viel Ärger gekostet für unterm Strich faktisch nichts. Wie ich inzwischen herausgefunden habe, bin ich leider auch nicht die einzige verarschte Kundin - schade. Der eigentliche 'Witz' an der Sache ist aber ja, dass ich nicht wirklich über dem Mist drüber stehe, sondern das leider so nahe an mich ran lasse.

Geschlafen habe ich letzte Nacht zwar spät, aber dennoch wider Erwarten gut! In meinem letzten Traum vor dem Aufwachen heute Morgen beschäftigte mich die Frage nach dem Samstagseinkauf für das Sonntagsessen. Irgendwas mit Grießbrei und Kartoffeln. Na juhu. Wie auch immer ... einkaufen gehen kann ich sowieso nur mit Hose. Und die ist noch nicht trocken.

Eigentlich wollte ich mir ja Zeit nehmen für mich ... für mich und das, was 'damals' im Januar passiert ist. Keine Zeit. Zu viel Ablenkung vom Wesentlichen. Zu viele Nebenkriegsschauplätze. Ich bin nicht gut bei mir. Der Tag heute fühlt sich extrem komisch an. Beelzebebi weht und weht und weht vor sich hin. Würde man mich an den Wehenschreiber anschließen, wäre aber vermutlich nichts wirklich 'Brauchbares' dabei. So wie bei Fridolin. Das macht mir Sorgen. Ich will das nicht wieder so!

Gestern habe ich dermaßen viel gearbeitet und geschafft, dass sich mein Status von "ich muss noch dies und jenes" auf "wäre schön, wenn" oder auch "alles kann, nix muss" verändert. Wahnsinn! Das einzige, was nun noch fehlt, ist die vermaledeite Wickelunterlage (wobei die Wickelunterlage nicht wirklich fehlt, Kinder brauchen ja nicht zwangsläufig diese eine bestimmte, um gewickelt werden zu können ... ), beziehungsweise ein Schlussstrich unter den Ärger mit selbiger Wickelunterlage, sowie drei Körbe für Windeln und Zubehör, einfach damit das alles seine Ordnung hat. Aber nichts wirklich Wichtiges.

Gestern ... hat Frida Fridolin gleich früh abgeholt. Fridolin zeigte ihr zuerst unser quasi neues Haus - sie war bis jetzt ja noch nicht da gewesen, seit der Austausch der Böden vorbei ist. Gleich nachdem die beiden gegangen waren, startete ich mein Programm - und es war einfach nur ein geniales Gefühl, zu arbeiten! Verdammt viel und verdammt hart zu arbeiten! Und richtig was zu sehen! Ich komme mir gemein vor, wenn ich das schreibe, aber ... Fred ist oder war ein Messie, das kann ich aktuell nicht so genau beurteilen. Nicht nach außen. Nach außen steht seine Fassade (im Gegensatz zu meiner). Er ist der Ordentliche, der tut und macht. Faktisch ist dieses Haus hier selbst Monate nach seinem Auszug noch voll Müll. Voll Zeug, das eigentlich weg kann. Kaputtes Zeug, das aus nicht-nachvollziehbaren Gründen weder entsorgt noch repariert wird. Zeug in zweifacher, dreifacher und vierfacher Ausführung - das angeschafft wurde, weil Fred zu faul war, das Zeug einfach zu suchen. Kleines Beispiel: Fußballschuhe. Fridolin schreit "ich finde meine Fußballschuhe nicht!", sagt der Vater "Ja, dann kaufen wir neue". Alles klar ..... . Als wir die drei oberen Stockwerke für den Austausch der Böden leer geräumt haben, hat er nicht etwa die Gunst der Stunde genutzt und aussortiert, sondern seine Möbel, Kisten und Kartons so wie sie waren ab-, und genau so im Keller wieder aufgebaut. Just am kommenden Montag führt der Gebrauchtwarenmarkt hier ums Eck eine Haussammlung durch ... die Beelze freut's, und den Beelzesohn auch. Der ist sowieso genau wie ich auf dem Minimalismus-Trip. Da muss ich immer schauen, dass er nicht zu viel wegschmeißt.

Grade rief noch die Nachbarin an, Sohni's bester Freund, der grade bei seiner Oma ist, fragte, ob er, also Nachbarkind, bei Sohni, der wiederum grade bei Frida ist, anrufen dürfe, weil es so viel zu erzählen gäbe. Wie süß ist das denn! Eigentlich hatte er fragen wollen, ob Fridolin ihn mit bei seinen Großeltern auf dem Bauernhof abholen wollen würde, aber Nachbars fahren jetzt bald los, Fridolin kommt erst heute Abend von Frida zurück. Na das gibt ein Wiedersehen .... !!!

So, jetzt mal kurz konzentrieren wegen Einkaufen ... komischer Tag heute, WIRKLICH!