Mittwoch, 23. Dezember 2015

Atemnot

Ich, das Arschlochkind, für immer und ewig.
Meine Mutter, die mir die Luft zum Atmen, den Saft zum Leben abdreht.
Den Strick um meinen Hals zuzieht.
Was würde ich tun, wäre dieser Mensch mit solch einem Verhalten nicht meine Mutter, sondern irgendein x-beliebiger Mensch?! "Würden Sie den Kontakt halten?"
So schlimm wie zur Zeit war es seit meiner Schwangerschaft nicht mehr.
Ich habe ihr gerade zum Schluss noch gesagt, dass ich mich freue, wenn sie morgen zu uns kommt.
Nachdem sie mich zur Sau gemacht hat.

Heute am späten Abend brach ich während des Fahrens in Tränen aus. 
So dass ich mit dem moto rechts ranfahren musste.
Mein Herz droht seit Tagen, aus der Brust zu springen.
Meine Beine so leicht, meine Arme so leicht, schwebend.
Oder: der Boden unter meinen Füßen sank ins Nichts.

Neben meiner Mutter gefriere ich zu Eis.
Ich bin immer nur die Böse für sie.
Immer.
Nur.
Ich habe Angst vor ihren Worten.
Ihre Worte, die mich töten.
Es ist komplett scheißegal, was ich mache.
Alles ist falsch.
Sie macht mich zum Arschloch-Menschen.

Ich Dreck.
Ich Abfall.
Au.

Ich möchte schnell den Anruf mit Pachu hinter mich bringen.
Danach bin ich alleine für heute.
Danach habe ich Zeit, um zu heulen.
Endlich.
Rotz und Wasser.
Kotzen.

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