Sonntag, 13. Dezember 2015

Übergewicht

Was geblieben ist, ist mein Übergewicht. Ein Übergewicht von gut 30 kg (keine Pointe), welches selbst Ärzte herunterspielen, da meine Statur nach wie vor relativ sportlich ist, und sich das Gewicht einigermaßen gut verteilt. Hauptsächlich in meine große Oberweite. Die wiederum ja für andere Men...Männer erstmal nicht unattraktiv ist. Und genau das ist das Problem. 30 kg Übergewicht sind nämlich keine Lappalie, sondern tatsächlich ein Problem, für mich, da nützt alles Herunterspielen nichts, im Bezug auf meine Oberweite ein großes Problem im wahrsten Sinn des Wortes. Und wer jetzt denkt .... nein ich kippe nicht vornüber ... .

Nein, ich mag meinen Körper nicht länger akzeptieren, wie er ist. Also schon, auf eine gewisse Art. Lange genug habe ich Schindluder mit mir selbst getrieben, auch wenn Fred die Nahrungsmittel angekarrt hat ... gezwungen, irgendwas zu essen, hat er mich nicht ... nicht direkt. Das habe ich schon selbst getan. Almigurt Schoko von Ehrmann, stichfest, im Becher, palettenweise, innerhalb weniger Tage. Softdrinks. Ich mag nicht meinen eigenen Umgang mit meinem Körper akzeptieren. Ich mag ausbügeln, was ich ihm viel zu lange angetan habe.

Realistischerweise muss ich dazu sagen, dass es utopisch ist, ein Leben zu führen, wie ich es früher getan habe. Früher drehte sich mein Leben um Sport. Wenn ich nicht gerade aktiv Fußball, Handball, Volleyball oder Tennis spielte oder Marathon lief, an Rundenspielen und Turnieren teilnahm, fuhr ich mit den Inlineskates mal eben 20 km in die Arbeit. Und zurück. Täglich, außer am Wochenende. In der Freizeit spielten wir Federball, gingen schwimmen, an den Wochenenden gingen wir sonntags nach dem späten Frühstück "spazieren" bis wir abends in einer Wirtschaft einkehrten. Fred sollte das später "wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir WANDERstiefel angezogen" nennen. Kein Wunder, dass ich solch eine Figur hatte. Hatte.

Welche Strategie ich genau verfolge? Mmmmh ... .

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